Wie mit asozialer Wohngegend umgehen?
Wenn man aus finanziellen Gründen zurzeit nicht umziehen kann? Generell mangelt es hier in der Gegend an Intelligenz und einem normalen Maß an Benehmen. Alle paar Meter liegt irgendwo Plastikmüll und ein Hundehaufen mitten auf dem Gehweg, die verwahrlosten Menschen sehen damit wohl kein Problem. Die Stadtverwaltung, Polizei etc. hat schon lange aufgegeben, hier etwas ändern zu wollen und kommen nur noch in Notfällen (z.B. Messerangriffe, pöbelnde/randalierende Jugendliche etc.). Und selbst dann ändert sich nichts. Stattdessen schreien die "Kinderspitzel" in der Gegend rum, dass die Polizei kommt, damit auch jeder vorgewarnt ist. Vor wenigen Monaten bekam ich sogar eine Umfrage von der Uni zugeschickt, ob ich mich in der Wohngegend/Stadt etc. sicher fühle...Sowas gab es in meinen 26 Jahren in meiner Heimatstadt noch nie, da merkt man, dass es "ernst" ist. Ich halte mich von den Leuten hier möglichst fern und deswegen hat ein Vollasi aus der Nachbarschaft eine Unterschriftenaktion gestartet, dass der Vermieter mich rauswirft(ist wohl neidisch auf meinen Bildungsstand). Die Vermieter haben sich die Situation angeschaut und halb über ihn totgelacht, weil es so lächerlich ist. Sie versuchen auch, Ordnung hier reinzubringen (z.B. dass Sperrmüll angemeldet wird und nicht einfach irgendwo wochenlang auf dem Gehweg stehen gelassen wird, dass Müll richtig getrennt wird, Hundehaufen weggeräumt werden, etc.) aber die Asozialen halten sich einfach nicht an normalste soziale Regeln. Sie wollen einfach nicht. Wie kann man solchen Menschen beikommen? Ich habe eine Woche lang mal versucht, mit einer normalen Nachbarin den Müll aufzusammeln, aber schon einen Tag später war wieder alles voll jedes Mal...ein Nachbar hat mal mit Sprayfarbe Kreise um alle Hundehaufen gezogen, damit es einfach auffällt(waren zwölf allein in nur einer Straße..), aber hat auch keinen interessiert...ich wette es sieht in vielen Städten so aus, aber ich denke wir können nicht zulassen, dass sich solches Verhalten weiter in Deutschland ausbreitet.
4 Antworten
Klingt nach ganz normalen Zuständen in bestimmten Stadtteilen/ Vierteln deutscher Großstädte. Ich persönlich kenne das auch. (Komme aus Frankfurt)
Ich bin zu meiner Studienzeit auch von außerhalb wieder in die Stadt gezogen und habe auch die so ziemlich erstbeste Wohnung genommen, welche zu kriegen und auch bezahlbar war. Sehr ähnliche Zustände, nur ist das schon ca. 15 Jahre her.
Sperrmüll wird einfach auf die Straße gestellt, dieser dann gerne von anderen durchwühlt und somit weiter verteilt. Treppenhäuser total verdreckt, Müll wird bewusst liegen gelassen. Auf ein normales Maß an Lautstärke wird sowieso nicht geachtet. Es wird nicht gegrüßt, bzw. man wird noch nicht mal mit dem Arsch angeguckt. Unterhalten tut man sich sowieso nicht, was nicht nur an den Sprachbarrieren liegt.
Ich kann mich an reinen Tag erinnern, an dem eine Waschmaschine vom Balkon im dritten Stock geschmissen wurde, weil man wohl zu faul war, sie herunterzutragen. 😄
Bildungsferne Menschen neigen zu solch einem Verhalten. Eine weitere Ursache, sind schlichtweg auch andere Kulturen.
Frankfurt hat den höchsten Migrationsanteil in Deutschland und dieser Schmelztiegel stellt quasi eine Art Petrischale dar. Dass diese Zustände sich mittlerweile auch in kleineren Städten bemerkbar machen, ist also keine Überraschung. Das bekommen Leute, welche sich für so etwas aussprechen, aber selten zu spüren. Darunter leiden, müssen meist andere.
Mehr als umziehen, wird da nicht möglich sein. Dies ist ein irreversibler Prozess, da die demografische Bombe längst geplatzt ist. Ich bin dort schnellstmöglich wieder weggezogen. Ich wohne heutzutage nur noch unter meinesgleichen und es gibt absolut nichts auszusetzen.
Ich fürchte, dass nichts was du persönlich tun kannst, irgendetwas an diesen Umständen ändern könnte.
Was erwartest du denn? Der Homo Sapiens ist zum Großteil so, nach mir die Sintflut. Müll wird fallengelassen wo man gerade geht und steht.
Viele interessieren sich für gar nichts. Da kann man nicht wirklich etwas verändern. Entweder macht man sich die Mühe und runter den Müll weg. Oder man lernt damit umzugehen
Ähm ja okay und wie soll Ihre Antwort weiterhelfen? Sie wiederholen zum Großteil ja nur, was ich schon selbst geschrieben habe. Wenn ich so denken würde "daran kann ich nichts ändern", bräuchte ich morgens auch gar nicht mehr aufzustehen.
Ja, dann musste wohl auf Wohnungssuche gehen und wohl tiefer in die Tasche greifen.. Vielleicht findest du ja was Adäquates, das deinem Wesen und Bildungsstand entspricht, wo du Deinesgleichen um dich hast.
An deinen Sympathiewerten kannst du wohl noch arbeiten.☺
Wenn ich mir ihre/seine restlichen Fragen so anschaue dann stimme ich dir nur umso mehr zu...
Pass besser auf, dass du deinen Kopf auf der Straße nicht zu weit oben trägst - nicht, dass du noch in einen Hundehaufen trittst. 😀
Gar nicht. Diese Subjekte zu erziehen wäre Aufgabe der Eltern gewesen. Wenn es diese Asozialen also NICHT stört wie es bei dir aussieht, dann, weil die sich in Dreck wohl fühlen.
EIN Tipp noch Briefkästen und Fassade. Schau dir beides vorher an. Wenn die Briefkästen aussehen wie Sau, dann weil dort viele Leute ein und schnell wieder ausziehen...
Ein eindeutiger Hinweis auf laute Nachbarn... In solchen Häusern wohnen zu 90% Leute, die selber ätzend sind und sich nicht an den nervigen Nachbarn stören.
Und eine Fassade, die über den Fenstern der Leute schwarz ist, weißt auf starke Raucher hin. Ergo: Jedes Mal wenn du lüftest zieht es bei dir rein und stinkt.
Tut mir leid, dass du dich bei dem Thema persönlich angesprochen und angegriffen fühlst, aber daran kannst auch du arbeiten. Es ist nie zu spät, Kopf hoch!