Wie Mäuse im Pferdestall bekämpfen? (Habe auch Katzen und Hunde)
In unserem Stall sind Mäuse und mit viel Pech auch Ratten (wie könnte ich denn erkennen, dass wir die auch haben, wenn ich sie nicht "persönlich" sehe?).
Bisher hat da jemand wohl Gift gelegt, was ich mir aber gefährlich vorstelle: Was ist, wenn die Mäuse das Gift verschleppen und ein Hund es findet? Und was ist, wenn sie es fressen und geschwächt einer Katze zum Opfer fallen? Komischerweise gab es bisher noch keine Komplikationen.
Trotzdem würde ich gerne ohne Gift die Schädlinge bekämpfen. Helfen Fallen genug oder erschlage ich damit nur Hundenasen und Katzenpfoten? Die Katzen scheinen nicht viel zu helfen - vielleicht fehlt wegen des Hofhundes der Mut zu jagen....Wie machen andere Stallbesitzer das?
Vielen Dank für alle Tipps!
5 Antworten
Man sagt immer, da wo Mäuse sind, sind keine Ratten. Du erkennst es an den Hinterlassenschaften. RattenKa.ke ist viel größer. Nun zur Bekämpfung: sehr schwierig. Da wo Futter und Unterschlupf geboten wird, da sind natürlich auch die Nager zu Hause. Mit Fallen wirst Du eigentlich auch nicht viel ausrichten können. Als erste Maßnahme würde ich das Futter so aufbewahren, daß keine Nager herankommen. Der Hofhund sollte nicht hinter den Katzen hinterher rennen können, dann werden sie auch jagen. Ich habe 5 Katzen, 2 Hunde. Die Katzen können überall hin, die Hunde haben einige Zäune als Grenze. Mein Futter bewahre ich in Plastiktonnen auf und das Heu und Stroh wird nicht in riesigen Mengen gelagert, sondern ist innerhalb eines Monats verbraucht. Ich habe allerdings nur einen Unterstand/Offenstall. In der Sattelkammer habe ich auch keine Probleme, weil die Katzen dort hinein können. Da sie alle kastriert sind, ist die Gefahr, daß sie irgendwo gegen spritzen sehr gering. Ich habe keine Plage und mit den paar Mäuschen kann ich leben....
Noch etwas: lass nichts auf der Erde liegen, Planen, Decken o.ä. da haben sie auch noch ein schönes Versteck. Räume immer wieder mal um und auf. Das stört sie...
Die Plane ausbreiten (2x2m) und Getreidekaff dünn auftragen. Das nächtliche "geraschel und getapse auf der Plane verhilft der Schleiereule zum Beutezug ( wenn das Gebäude einen Einstand hergibt).
Wenn das Dein Stall ist, bist Du zur Schadnagerbekämpfung verpflichtet.
Für Mäuse genau wie für Rattengift gibt es vorgeschriebene Köderboxen, damit verhinderst Du, daß andere Tiere das Gift fressen. Sekundärvergiftungen kannst Du ausschließen, dafür ist die Wirkung des Giftes in der Maus bzw Ratte ja eingetreten. Was dann noch über ist, schadet weder Eulen noch Katzen, die im Normalfall sowieso lieber lebende Mäuse fressen.
Geh mal in den Landhandel / zu Raiffeisen, die haben all sowas da und können Dich auch beraten.
PS: die beste Mäusebekämpfung ist es, kein Futter herumliegen zu haben, bzw alles Futter nicht in Tüten oder Holzkisten zu lagern, sondern in fraßsicheren Behältern.
http://www.zooprofi.de/product_info.php?refID=fro&info=5631 - In diese Falle kommt kein Hund, die arbeitet ohne Gift
Mein osteurop. Mitarbeiter sagte mal : nimm ein leeres Ölfass, schlage den Deckel raus, und setzte ein Rattenpaar hinein mit sehr viel Futter. Nach 6 Wochen ist der Nachwuchs kaum an der Größe mehr zu unterscheiden. Dann höre auf zu füttern, und die Ratten werden zu Kanibalen. Die letzte Ratte, die übrig bleibt mußt du laufenlassen, denn diese ernährt sich nur noch von Rattenfleisch. Er grinste nur verschmitzt
Wenn Mäuse da sind, kannst du sicher sein, keine Ratten zu haben. Denn sie vertragen sich nicht. Solange ein Nahrungsangebot da ist, werden auch die Mäuse nicht verschwinden. Du kannst ein paar mit Fallen fangen, den Rest sollten Katzen erledigen, um sie zu dezimieren,ausrotten wirst du sie aber nie können.
Nein, das kann ich so nicht bestätigen. Habe schon Mäuse und Ratten nebeneinander im Stall Meerschweinchenfutter fressen sehen.
das ging ja schnell, vielen DANK für´s Sternchen....