Wie löst man diese Chemie-Aufgabe?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Wenn mich nicht alles täuscht ist die Summenformel dieser Verbindung: FeCl3 und ich denke dass man hier die Formel n= m/M benutzen muss.

Ganz genau.

Trotzdem komme ich nicht wirklich weiter.

Schaue doch mal, welche Teile der Formel in der Aufgabe gegeben sind und welche du ausrechnen willst.

Die Stoffmenge n willst du herausbekommen. Es ist also genau richtig so, dass diese auf der einen Seite der Formel allein steht. Wäre das nicht der Fall, würdest du jetzt die Formel erstmal so umstellen, dass es so ist.

Die Masse m hast du in der Aufgabe gegeben.

Fehlt noch die molare Masse M. Die ist nicht in der Aufgabe gegeben. Aber du weißt (hoffentlich), dass du die molare Masse eines Moleküls ausrechnen kannst, indem du die molaren Massen seiner Bestandteile miteinander addierst.

Bei FeCl3 addierst du also 1x die molare Masse von Fe mit 3x der molaren Masse von Cl. Das Ergebnis ist die molare Masse von FeCl3.

Wenn du diese in deine Formel einträgst, schaust du sicherheitshalber nochmal, ob es mit den Einheiten hinhaut:

 --> gut, das ist das was du haben willst. Aber solltest du eine Formel umgestellt haben und hier bei Anwendung der Bruchrechenregeln jetzt z.B. sowas wie (mol/g²) heraus bekommen, wüsstest du dass etwas mit deiner Formel nicht stimmt. Dieser Schritt ist also dringend empfehlenswert.

Dann tippst du die Zahlen in den Taschenrechner ein und bekommst was in der Größenordnung von 3,1 mol heraus.

grobaldius 
Fragesteller
 14.08.2022, 17:31

Alles klar, vielen Dank! :) Dass man die molaren Massen einfach addieren kann wusste ich nicht...Ich glaube mich hat die Lösung im Buch etwas verwirrt. Da stand nämlich: M = 162,29g/mol × 500g= 3,081 mol. D.h. die haben nicht nach n sondern nach M umgestellt? Naja dein Rechenweg ist auf jeden Fall nachvollziehbar, danke für deine Zeit!

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RedPanther  14.08.2022, 17:57
@grobaldius
Dass man die molaren Massen einfach addieren kann wusste ich nicht...

Das kann man sich rein logisch überlegen: Wenn ein Molekül aus 1 Fe und 3 Cl besteht, dann besteht 1 mol Moleküle zwangsweise aus 1 mol Fe und 3 mol Cl.

Da stand nämlich: M = 162,29g/mol × 500g= 3,081 mol

Das würde mich auch verwirren, denn es macht keinen Sinn.

Erstens, wenn ich das ausrechne, kommt 81110 g²/mol heraus. Das ist genau das, was ich meinte: Einfach mal die Rechnung anhand der Einheiten überprüfen (g/mol * g = g²/mol) und überlegen, ob man eigentlich die richtige Rechenoperation durchführt.

Und zweitens ist M nicht das Formelzeichen für die Stoffmenge. Sondern normalerweise n.

Ich würde also sagen, dass dem Autor des Buches da ein Fehler unterlaufen ist.

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