Stoffmenge Konzentration der darin enthaltenen Chlorid-Ionen?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

M = m/n <=> Mn = m <=> n = m/M

M(FeCl_3) = M(Fe)+3M(Cl) = 55,845g/mol+3*35,453g/mol = 162,204g/mol

m(FeCl_3) = 9,74g

n(FeCl_3) = m(FeCl_3)/M(FeCl_3) = 9,74g/(162,204g/mol) ~= 0,06mol

FeCl_3 -> Fe^3++3Cl^- => wenn n(FeCl_3) = 0,06mol, dann muss

n(Cl^-) = 3n(FeCl_3) = 0,18mol

c(Cl^-) = n(Cl^-)/V; V = 0,4l

=> c(Cl^-) = 0,18mol/0,4l = 0,45mol/l

Antwort: Ja, du musst es mal 3 nehmen.

Retard13 
Fragesteller
 10.11.2019, 20:46

Danke schon mal! Ich verstehe allerdings immer noch nicht genau, wieso ich es mal 3 nehmen muss. Weil die 0,06 mol sind doch eigentlich schon auf ein Fe^3+ und die 3Cl ^- bezogen, müsste ich dann nicht eher das Eisen dort hinaus rechen?

Irgendwo habe ich leider einen Denkfehler..

1
KimMell  10.11.2019, 20:53
@Retard13

Du kannst dir die Vorfaktoren in der Reaktionsgleichung wie ein Verhältnis der Stoffmengen vorstellen:

Bsp: Knallgasreaktion: 2H_2+O_2 -> 2H_2O

Gesprochen: Zwei mol Wasserstoff und ein mol Sauerstoff reagieren zu zwei mol Wasser.

Das Gleiche bei der Reaktionsgleichung in der Aufgabe:

FeCl_3 -> Fe^3++3Cl^-, was bedeutet: Wenn ein mol Eisen(III)chlorid vorhanden ist, reagiert es zu einem mol Eisen(III) und drei mol Chlor(-I)

1

Wenn Du ein Molekül FeCl3 ins Wasser gibst, schwimmen dort drei Moleküle Cl- herum (dass das Ionen und nicht Moleküle sind, behalten wir natürlich im Hinterkopf).

Entsprechend gilt: Wenn Du ein Mol FeCl3 ins Wasser gibst, schwimmen dort drei Mol Cl- herum.

Und deshalb der Faktor drei, wenn Du aus der zugegebenen Stoffmenge FeCl3 die entstehende Stoffmenge Cl- berechnen willst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
cg1967  12.11.2019, 05:17
Wenn Du ein  Molekül FeCl3 ins Wasser gibst, schwimmen

Ist das definitiv kein Trinkwasser mrhz

2
TomRichter  12.11.2019, 10:47
@cg1967

Aber sehr gesund und sehr teuer, man muss es nur als Ferrum D20 unter die Leute bringen.

2