Wie lange muss ein Passwort sein, damit ein quantenkomputer beim knacken an seine Grenzen stößt?
5 Antworten
symetrische Verschlüsselung ist auch erst mal für Quantencomputer nicht besser lösbar -- dadurch sind vor allem Public Key Verfahren wie RSA gefährdet.
Das kannst du dir berechnen.
Mögliche Passwörter für eine Bruteforce Attacke berechnen sich mit:
Zeichenumfang^Passwortlänge
Also z.B.: Gorß-/und Kleinbuchstaben macht 26+26=52 mögliche Zeichen
bei einer Länge von 5 macht das also 52^5=380204032 verschiedene Passwörter die getestet werden müssen. Da das meist mit aufwendigem hashen verbunden ist geht das entsprechen langsam. Du müsstest also nur die Hashes pro Sekunde wissen, die dein Quantencomputer prüfen kann.
Ein Passwort das nur aus Zahlen von 1 bis 3 besteht, z.B. PW: 13213231213 oder...
ein Passwort mit vielen Kombinationsmöglichkeiten, bestehend aus Zahlen, Sonderzeichen, Groß- und Kleinbuchstaben, Smilies, Chinesischen Schriftzeichen....?
Wie lange muss ein Passwort sein, damit ein quantenkomputer beim knacken an seine Grenzen stößt?
Gebe mir den Quantencomputer, dann probiere ich es für Dich aus.
Im Ernst:
Da die nach ganz anderen Gesetzmäßigkeiten arbeiten kann man Dir das nicht wirklich vorausssagen, da unsere Erfahrungen / Hochrechnungen sich ja auf herkömmliche Rechner und deren Arbeitsweise beziehen.
Die Idee für Quantencomputer gibt es seit 20 Jahren, aber noch keine funktionierenden Quantencomputer, die man für irgendwas nutzen kann. Nur ganz rudimentäre Prototypen. Daher lässt sich das im Moment tatsächlich noch nicht voraussagen.
Aber nur sehr speziell auf sehr kleine Probleme beschränkt, nicht nutzbar für Anwendungen.
Erstens: Ich bin schon deutlich länger in der IT als es die Geräte gibt, das habe ich also rein geschichtlich betrachtet selber miterlebt.
Und dann: Was ändert das am Inhalt meiner Antwort? Die funktionieren grundsätzlich anders, so dass man da bisherige Meßwerte / Erfahrungen nicht ansetzen kann um das "hochzurechnen". Und um das selber anhand von "real life tests" ermitteln zu können müsste ich nun einmal Zugriff auf so einen Rechner haben (und jemand, der mich für die betreffende Zeit bezahlt).
Und Drittens: Wenn Du so schlau bist, warum fragst Du dann hier? Dann rechne es doch selber "mal eben" um, ist sicher ganz erinfach, hier die nötigen rudimentären Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Quantencomputer#Forschungsgeschichte
quanetncomputer gibts schon 20 Jahren und hatte seine Anfänge in den 80ern
Es gab die schon vor 20 Jahren.
Sogar schon vor etwa 22 Jahren.
Und dadurch, dass Du Dich hier mehrfach wiederholst wird die Antwort nicht anders und die Realität ändert ich für Dich nicht.
Neugierig1971 hat recht:
Die Idee für Quantencomputer gibt es seit 20 Jahren, aber noch keine funktionierenden Quantencomputer, die man für irgendwas nutzen kann. Nur ganz rudimentäre Prototypen. Daher lässt sich das im Moment tatsächlich noch nicht voraussagen.
Willst du damit sagen, dass es mit quantencomputern nicht möglich ist?
Willst Du damit sagen, dass Du meine Antwort nicht verstehst?
NEIN.
Ich will damit sagen, dass Dir das keine "so pauschal" beantworten kann, da Quantencomputer nach ganz anderen Regeln arbeiten als herkömmliche Rechner und daher eine "Ableitung" wie lange etwas darauf dauern könnte so nicht machbar ist.
Du müsstest erst einmal beschreiben um welches System es GENAU geht, wie die Passwörter da erzeugt werden, wie und aufgrund welcher mathematischen Grundlagen da verschlüsselt wird etc.
Und dann könnte theoretisch jemand, der wirklich viel über Quantencomputer weiss und die ganze Theorie dahinter begriffen hat, eine vorsichtige Schäzung abgeben, nachdem er da lange hin- und hergerechnet hat.
Oder, mit anderen Worten: Deine Frage kann Dir keiner so pauschal beantworten.
Dwave verkauft schon lange Quantencomputer. Jeder kann die mit genug Geld kaufen. Google hat schon 2015 Filme von seinen Quantencomputern gezeigt. Die NSA hat die sowieso schon lange. Es gibt auf jeden Fall Leute, die sowas können. Quantencomputer gibt es schon und werden sogar in Teilen des Internets verwendet. Was du sagst, dass das meist nur Theorie ist und keine sau weiß, wie man damit Passwörter knackt, ist völlig Schwachsinn.
Es gibt auf jeden Fall Leute, die sowas können
Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet.
Was ändert Deine Aufzählung daran, was ich schreibe?
Erst meinen Text verstehen bevor Du beleidigend wirst („völliger Schwachsinn“). Danke.
8 Stellen reichen vollkomen aus (wenn man die Wartezeit nach jeder Falscheingabe verdoppelt)
ich habe übrigens ein Sessionmanagement in PHP programmiert, das erkennt wenn ein Roboter in kurzen Abständen falsche Eingaben macht und sperrt die IP-Adresse dann für 24 Stunden.
quanetncomputer gibts schon 20 Jahren und hatte seine Anfänge in den 80ern