Wie lange kommt ein Küken ohne Wasser aus?
Huhu Hühnerexperten,
ich habe eine Henne brüten lassen, jedoch nur auf einem Ei und ansonsten auf Gipseiern, da wir nicht so viel Platz für so viele Hühner haben. Jetzt nachdem das Küken geschlüpft ist, habe ich ihr die Gipseier weg genommen, aber sie will immer noch weiter brüten. Auch meine andere Henne sitzt auf einem Ei und 4 Gipseiern. Das Ei wurde jedoch später gelegt, weshalb es noch 2 Wochen dauern wird, bis es schlüpft. Jetzt ist meine Frage wie lang das Küken,- was ja jetzt alleine bleiben wird- ohne Wasser auskommen wird, da die Hühnermama ja denkt, dass noch mehr Küken schlüpfen werden. Ich habe allerdings Angst, dass das Küken - bis die Glucke aufsteht - verdurstet ist. Das Küken ist heute entweder in der Nacht oder in den Morgenstunden geschlüpft.
7 Antworten
Clever war das nicht wirklich. Es kann sein, dass sie aber dennoch aufsteht.
Ansonsten ist ein Richtwert 24 Stunden. Normal hören sie dann auf zu brüten und stehen auf. Also noch ist alles normal. Wenn sie morgen nicht aufsteht, solltest du dir Sorgen machen.
Stell zumindest ein flache (!) Schüssel mit Wasser hin. Und etwas Kükenmehl.
Noch etwas für die Zukunft: Ich weiß, mit den Männchen kann es ziemlich blöd laufen. Aber wenn man brütet, sollte man zumindest genug Platz für eine komplette Brut haben (also etwa 10). Wenn man sie nicht behalten kann, kann man sie immer noch verschenken. Bei Hühner ist es längs nicht so schwer. Wenn ich es schaffe 20 Enten im Jahr zu verschenken, kannst du auch 10 Hühner verschenken.
Bei Enten ist es genau dasselbe. Dennoch macht es keinen Sinn, zwei Hühner jeweils ein Ei (bzw. zwei) Eier ausbrüten zu lassen. Durch die Gipseier hat er dann beim nächsten dasselbe Problem.
Vollkommen richtig. Hier wäre ein bißchen Vorbereitung und Recherche im Vorfeld ratsam gewesen.
Keine gute Idee nur ein Ei je Huhn unter zu legen.
Wie die Anderen schon sehr ausführlich erläutert haben, hast du dem Küken keinen Gefallen getan. Erst in einer großen Gruppe fühlen die Küken sich wohl und sicher.
Aber ein weiteres Problem wurde noch nicht angesprochen. Glucken, die nur 1-2 Küken haben, verlassen das oder die Küken sehr früh. Es lohnt sich einfach nicht, nur so wenige auszuziehen, wenn Huhn in der gleichen Zeit bereits ein neues Gelege sammeln und es erneut versuchen kann. Dies mal dann hoffentlich mit 10 oder mehr Küken. Sprich, die Henne lässt das Küken sitzen und vertreibt es mit picken, da es bei der neuen Brut stört. Bei einer großen Gruppe von 10+ Stück würde die Henne sich mehr als doppelt so lange um die Küken kümmern. Arterhaltungstrieb, ganz einfach.
Übrigens, je mehr Küken schreien und andeuten Futter und Wasser zu benötigen, desto schneller steht die Henne auf. Bei nur einem Küken kann es einige Zeit länger dauern.
Stelle zumindest Wasser hin oder gebe dem Küken Wasser mit einer Spritze.. Alle zwei Stunden.
Mario
Warum machst du so einen Mist? Ohne jede Ahnung?
Ich denke, du hast die Gipseier weggenommen?
Vielleicht verdurstet sie ja auch gerade?
Hol jemanden dazu, der was von Hühnern und Glucken versteht. Kein Wunder, dass die mit einem Küken nicht zufrieden ist.
Wie kann man denn auch nur ein echtes ei darunter legen. Das is einfach nur dumm. Ob jetzt 1 küken oder 3 verstehe nichts was das für ein unterschied macht. Wenn sie groß sind und man dann kein Platz hat kann man die immer noch abgeben
Vor allem 2×1 🤦🏻♀️ warum dann nicht eine 2 Eier ausbrüten lassen? (oder mehr)
Hi,
schön von Dir zu lesen.
Gehe davon aus, das Du es mit einer jungen Teenie zu tun hast.
Schönes Wochenende noch.
Mario
Nicht sehr klug nur ein Küken brüten zu lassen. Die Henne kümmert sich nicht weil sie eigentlich deutlich mehr Küken erwartet. Stell eine Schale mit Wasser und Kükenkorn direkt neben die Glucke. Normalerweise fangen die Küken von selbst an zu picken. Aber es wird sich von der Henne nicht entfernen, daher muss das Futter und Wasser halt nah zum Küken kommen.
Hühner verschenken ist meist kein Problem, aber ca. die Hälfte des Schlupf ist männlich. Hähne will fast keiner, nicht mal geschenkt. Da muss man sich schon vorher Gedanken machen, wie man damit umgeht.