wie kreuzt man diese gene?

2 Antworten

Das ausschlaggebende Wort in der Aufgabenstellung ist "ausnahmslos". Da die Kälber der F1 in ihrem Phänotyp untereinander ausnahmslos gleich sind, können wir daraus schließen, dass die 1. Mendelsche Regel (Uniformitätsregel) zutrifft und wissen daher zwei wichtige Dinge: erstens, dass die Kälbchen der F1-Generation in beiden Merkmalen , nämlich Fellfarbe sowie Scheckung, mischerbig (heterozygot) sein müssen und zweitens, dass die Eltern der P-Generation jeweils reinerbig (homozygot) sein müssen. Wir wissen außerdem aufgrund der Tatsache, dass in der F1-Generation bei beiden Merkmalen ein Phänotyp der P-Generation vorhanden ist, dass es sich bei beiden Merkmalen um dominant-rezessive Erbgänge handeln muss und nicht etwa um intermediäre Erbgänge.

Zur Lösung der Aufgabe musst du so vorgehen:

  1. Bestimme durch Vergleich der Phänotypen der F1-Generation mit der P-Generation für jedes Merkmal, welches Allel dominant bzw. rezessiv ist (Fellfarbe: rot oder schwarz dominant? Scheckung: gefleckt oder ungefleckt dominant) und versehe sie mit einem Buchstaben (das dominante Allel erhält einen Großbuchstaben, das rezessive den dazu gehörenden Kleinbuchstaben, z. B. F und f für die Fellfarbe.
  2. Bestimme die Genotypen der P- und der F1-Generation. Du kannst das aus ihrem Phänotyp und daraus erschließen, ob es sich um hetero- bzw. homozygote Tiere handelt.
  3. Zur Bestimmung der Phänotypen der F2-Generation (das ist die Generation, die entsteht, wenn zwei Individuen aus der F1-Generation) miteinander gekreuzt werden, erstellst du ein Punnett-Quadrat (Kreuzungstabelle), indem du die jeweils möglichen Gameten aufschreibst und miteinander kombinierst.
  4. Leite aus den Genotypen die Phänotypen ab.
  5. Die Häufigkeit ermittelst du, indem du die jeweiligen Geno- und Phänotypen in der Tabelle auszählst. Wenn du alles richtig gemacht hast, solltest du in der F2 auch Merkmalskombinationen erhalten, die in der P- und F1-Generation nicht auftreten (rot und gefleckt), weil hier die 3. Mendelsche Regel (Unabhängigkeits- oder Rekombinationsregel) zur Anwendung kommt.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig

Ja, das ist nicht so ganz einfach. Ich weiß auch nicht, was ihr im Unterricht schon alles gelernt habt.Genotyp, und Phänotyp, Ich muß auch immer erst überlegen, was das bedeutet.

Was ist hier gefragt? Es ist gefragt, welche Gene es gibt. Es gibt Schwarz und rot. Es gibt gefleckt, und einfarbig.

Und es ist gefragt, welche Gene rezessiv, und welche Gene dominant sind.

Wenn alle Kälber schwarz sind, ist schwarz dominant, rot ist rezessiv. Wenn alle Kälber einfarbig sind, ist einfarbig dominant gegenüber gefleckt.

Die Nachkommen der einfarbig roten Kuh und des schwarz gefleckten Stiers ist die F1 Generation. Die sind alle einfarbig schwarz. Wenn man diese F1 Generation, die ja alle einfarbig schwarz sind, untereinander kreutzt, entstehen nicht nur einfarbig schwarze Kälber. Die rezessiven Gene sind vorhanden, aber nicht sichtbar. In der F2 Generation sind 25% der Kälber rot. Einfarbig rot, oder rot gefleckt. 25 % der Kälber sind gefleckt. Schwarz gefleckt, oder rot gefleckt. Sowohl rot, als auch gefleckt, sind 1/16 der Kälber. Das sind 6,25% der Kälber.