wie kommt ein blinder zurecht? (ohne hund)

5 Antworten

Ja, das Klackern ist für die Blinden. An manchen Ampeln sieht man auch so Kästchen, die vibrieren, wenn die Ampel grün ist.

Aber vor allem hört ein Blinder natürlich dadurch, dass die Ampel für ihn grün ist, dass die Autos alle stehen bleiben und die Fußgänger (falls vorhanden) die Straße überqueren. Elektroautos, die keine künstlichen Geräusche machen, halte ich daher auch für sehr gefährlich.

Es gibt für Blinde etwas namens "Mobilitätstraining", wo ihnen jemand beibringt, die Wege zu gehen, die für sie wichtig sind. Dann merken sie sich das. Sie orientieren sich an Geräuschen und Gerüchen (z.B. Bäckerei, Blumenladen).

Hier kannst du dir ja spaßeshalber mal eine Wegbeschreibung für blinde Menschen durchlesen: http://www.blindenmuseum-berlin.de/anfahrt.html Ich habe einen der Angestellten (selber blind) im Museum gefragt, ob er denn mit dieser Wegbeschreibung zurecht kommen würde. Er meinte, dass er sich den Weg wohl beim ersten Mal zeigen lassen würde.

Ach so, und natürlich verwenden Blinde auch Navigationssysteme. Einfach ein gutes Handy mit Sprachsteuerung und schon kann's losgehen.

hey, als blinder kann man manchmal umrisse erkennen u farben... also selten sieht man nur schwarz... ich bin auch fast blind :D man bewegt sich nur in strassen die man kennt... u grün kann man auch als blinder von rot unterscheiden... man sieht nicht die ampel sondern nur das licht ... ! zu Hause kennt man sich aus... ich brauche kein Licht nachts u bei Freunden familie u arbeit kennt man auch jede ecke u das Gehirn ist dann anders speichert viele öfrliche informationen ! draußen bleibt man immer nah an wänden u bei gewöhnten strassen u wege... u wenn man iwo ist fragt man einfach nach dem weg !

Ja, das ''Klackern'' mancher Ampeln ist für blinde gedacht. Und es ist so, wenn ein sinnesorgan ausfällt, verstärkt sich das andere. Sie haben nämlich dafür ein ausgezeichnetes gehör und wahrnehmung! Und der stock ist auch sehr wichtig, eventuell auch der Hund.

GLG

ja das klackern ist für blinde gedacht. sie orentieren sich im allgemeinen an geräuschen. der stock gibt ja auch einen widerhall, damit merken sie nicht nur ob da eine kante oder ein hinterniss ist sondern auch die beschaffenheit des bodens. zb an bahnhöfen, da sind doch immer diese rillen im boden die eine gerade linie biden und an den bahnsteigen vorbei führen. dies sind ebenfalls für blinde. wie genau man sich aber in den straßen orentiert ohne etwas zu sehen, also nach hause findet kann ich dir leider nicht sagen.

Dieses Klacken an den Ampeln ist exakt für die Blinden gedacht, wann sie gehen müssen und wann nicht. Wenn du blind bist, gerade wenn es von geburt an ist, schärfen sich andere Sinnesorgane wie zum Beispiel das Hören. Sie nehmen die Umwelt anders war, hören bestimmte Sachen und können auch Sachen spüren. Wir, die sehenden, achten nicht wirklich darauf, weil die Augen uns die Arbeit abnehmen und wir uns nicht auf mehr sosehr auf das Gehör verlassen müssen.