Wie kann man die Angst vor Ratten, Spinnen etc. bekämpfen?
Ich habe eben im Schlafzimmer eine Ratte entdeckt und bin kurz gestorben und wieder zurückgekommen. Habe wortwörtlich eine Panikattacke bekommen. Jetzt kümmert sich meine Mutter um die Ratte. Wie kann ich diese Angst bekämpfen? Übrigens geht es mir genauso, wenn ich eine Spinne sehe.
4 Antworten
Sie sollten sich unbedingt informieren. Über Experten, die sich sehr lange damit beschäftigt haben und genug Argumente haben, um dich davon überzeugen können, wie wunderbar und wichtig diese Tiere sind. Ich bin zufällig ein Rattenexperte.
Zunächst einmal: die Geschichte von den ganzen Krankheiten, die Ratten übertragen könnten sind viel zu übertrieben formuliert.
Kranke Ratten ziehen sich zurück, sind ängstlicher und lassen sich daher gar nicht erst blicken. Daher sind die Ratten, die du siehst, gesund. durch das zurückziehende Verhalten im Krankheitsfall, haben Ratten weder mit Menschen, noch mit Haustieren kontakt. Es kann also nicht zur Krankheitsübertragung kommen.
Zu Krankheitsübertragungen kommt es nur dann, wenn Ratten bekämpft werden und damit zwangsmäßig ihre Verstecke verlassen müssen.
Zu den Krankheiten zählen zum Beispiel Leptospirose. In Deutschland sind es nur etwa 100 fälle in einem Jahr.
Die Pest wurde nicht von den Ratten übertragen. Dies konnte eine Studie aus Oslo Beweisen. (PNAS-Ausgabe 15.1.2018)
Japanische Forscher beobachteten, dass Ratten sehr hilfsbereit sind und an einer Universität ind den USA konnte man feststellen, dass Ratten (was das gedächtnis und die Speicherkapazitätdes Gehirns angeht) anderen Tieren weit überlegen sind. Ratten gelten als die schlauesten Tiere der Erde.
Geschichten von Rattenplagen sind Fake news:
unabhängige Studien konnten herausfinden, dass es gar nicht so viele Ratten gibt, als angenommen. 11 arten der Gattung Rattus gelten als vom Aussterben bedroht. In Deutschland gibt es nur etwa 100 bis 130 millionen Ratten.
In Deutschland gibt es zwei heimische Rattenarten: die weit verbreitete Rattus norvegicus und die sehr seltene Rattus rattus.
Rattus rattus steht seit 2009 in Deutschland auf der Roten liste der Gefährdeten Arten.
Ratten sind wichtig für das Ökosystem. Ratten verbreiten unteranderem durch das Fressen und ausscheiden Pflanzensamen. Ratten (vorallem die im pazifischen Raum heimische Polynesische Ratte Rattus exulans) bestäuben sehr viele Pflanzen und sind daher vorallem für viele Pflanzen sehr wichtig.
Ratten haben menschliche Eigenschaften:
Ratten besitzen sehr viele Eigenschaften, die wir eigentlich als typisch menschlich bezeichnen. Dazu gehörtzum beispiel die Fähigkeit über die eigene Intelligenz und das eigene Handeln nachzudenken. Ratten denken darüber nach, ob das Handeln aus ethischer Sicht korrekt ist. Diese Fähigkeit dachte man, dass nur der Mensch diese besitzt.
Ratten besitzen sehr reinliches Fell. Ratten legen mindestens genausoviel Wert auf sauberkeit wie Menschen.
Ratten sind sehr niedlich und als Haustier sind sie einfach super! Die als Haustier gehaltene Farbratte (Rattus norvegicus domestica) ist ganz lieb und eine unterart der Wanderratte (Rattus norvegicus)
Also wenn sich die Angst so stark entwickelt hat, dass sie dich in deinem Leben stark beeinflusst, dann empfehle ich eine Therapie.
Welche genau muss dann der entsprechende Therapeut regeln.
Es klingt meist schlimm wenn man von einer Therapie redet, aber es hilft wirklich wenn auch wirklich gewillt ist etwas zu unternehmen.
Zudem schadet es nicht sich etwas mehr über diese Tiere zu informieren, was für einen Nutzen sie im Ökosysthem haben, wie sie leben, was sie machen usw.
Je mehr man über etwas bescheid weiß, desto weniger muss man sich fürchten, wenn man erst mal anfängt die Tiere zu verstehen, was sie machen usw.
Denke wenn man sich auch mal mit den positiven Punkten des Tieres beschäftigt, könnte man sich auch eher auf die entsprechende Seite ziehen.
ist ein Tier wie jedes andere auch trotzdem ist es auch völlig in Ordnung wenn du weiterhin vor diesen Tieren Angst hast
Trete öfter mit ihnen in kontakt in der tierhandlung etc