Wie kann die Versicherung beweisen,dass ich unter Sekundenschlaf gelitten habe?
Ich habe nachts einen Unfall gebaut und gesagt,dass ich sehr müde war.Jedoch unterstellt die Versicherung mir,dass ich unter Sekundenschlaf gelitten hätte,was überhaupt nicht der Fall gewesen ist sondern Unachtsamkeit. Kann man auf Sekundenschlaf schließen wenn man sagt,dass man um die Uhrzeit sehr müde war´?Ich leide ebenso unter Vitamin B12 Mangel und fühle mich stnädig müde..
7 Antworten
und gesagt, dass ich sehr müde war.
Genau das reicht.
sondern Unachtsamkeit
Sekundenschlaf ist auch nichts anderes - es ist nur die Königsform der Unachtsamkeit.
Ich leide ebenso unter Vitamin B12 Mangel und fühle mich stnädig müde..
Wenn du das sagst, dann benachichtigen die die Fahrerlaubnisbehörde und die zieht Dir den Lappen,w eil Du dann niemals Auto fahren dürftest.
Die Folge wäre eine MPU.
Man verlangt von Dir (und uns allen) wirklich nur dann Auto zu fahren, wenn wir dazu fit genug sind.
Bist Du zu müde, darfst Du gar nicht fahren.
Fährst Du doch, bisste der Mops und die Versicherung will ihre Kohle von Dir haben, wenn sie was hat zahlen müssen.
Du hast die erste Hälfe Deines eigenen Grabes schon selbst ausgegraben, indem Du freiwillig zugegeben hast, dass Du zu müde warst. Grober Fehler.
Wenn Du denen auch noch mit dauerhaft müde kommst, ist Dein Lappen weg.
Müde ist keine Erklärung, keine Entschuldigung, es ist nur ein Grund, nicht Auto zu fahren.
STRAFBARKEIT.
Das ist was total anderes als Haftungsrecht.
Da geht es um Strafe - klar bekommst Du keine.
Aber bei Dir gehts um Haftungsrecht und das sieht total anders aus.
Also vermische es nicht.
Beispiel:
Radfahrer fährt ohne Licht bei Nacht auf dem Gehweg entgegen der Fahrtrichtung.
PKW kommt aus enger Hofeinfahrt, Radfahrer knallt drauf, Abstieg über die Motorhabe, Rad kaputt, Radfahrer verletzt.
Strafrechtliche Folge: Der Autofahrer komtm dran wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Haftungsrechtliche Auswirkung: Der radfahrer zahlt seinen Schaden und den am Auto.
Zwei komplett gegensätzliche Folgen aus ein und der gleichen Angelegenheit - darum diese auch bitte stets komplett getrennt sehen.
Die Müdigkeit hat nichts mit dem Unfallhergang zu tun.Das können sogar Zeugen bestätigen.
Du hast es aber selbst angegeben.
Und daraus biegt man Deine Fahruntüchtigkeit, man leitet es daraus ab.
Und daraus leitet man den Anspruch ab, Du habest eigentlich gar nicht fahren dürfen.
Wärst Du nicht gefahren, wärs nicht zum Unfall gekommen - Du wärst ja gar nicht da gewesen.
Also zahlst Du.
Du bist der falschen Meinung aufgesessen, Müdigkeit wäre eine Ausrede. Es ist aber das eigene Grab.
Man wird es sich holen, sei sicher. Und Polizisten sind keine Gutachter, deren Urteil interessiert eine versicherung nur dann, wenn es zu Gunsten der Versicherung ist. Wenn nicht, nicht.
versicherer sind NICHT dazu da, Dir zu helfen, sondern an Dir zu verdienen und den Aktionären zu helfen. Wenn die nur die kleinste Chance sehen, sich ihren Schotter nach Schadensfall wieder zu holen, tun die das.
Es wird wohl auf eine gerichtliche Auseinandersetzung hinauslaufen, Du gegen eine ganze Rechtsabteilung.
Sorry, aber genau so wird es laufen.
Wird die Versicherung das auch der Polizei melden wenn ich sage, dass ich müde war? Ich habe Zeugen die vor Ort da waren und gerichtlich hat die Versicherung keine Chance gegen mich. Ich habe zwar behauptet, dass ich müde war, jedoch ist das kein hinreichender Anlass für Sekundenschlaf.
Unter Umständen ja.
Ich habe als Polizist selbst erlebt, dass Versicherungen auf Dienststellen angerufen haben und mal nachgehakt haben, ob nicht doch..... und auch dabei Angaben gemacht haben, wie z.B. solche.
Du hast Zeugen.... und Deine eigenen Angaben sind jedoch geeignet, da was draus abzuleiten. Und Zeugen? Wie können die einen genauen Müdigkeitsgrad bezeugen? Sorry jetzt, aber ein guter Anwalt nimmt sowas leicht auseinander.
Gib einer Versicherung NIEMALS einen Anhaltspunkt, Müde, Abgelenkt, etc.
Meine Dummheit eben. Habe das nur kurz erwähnt, dass ich sehr müde war, obwohl der Unfall nichts mit der Müdigkeit zu tun hatte, sondern meine Unachtsamkeit. Habe für 1-2 Sekunden meine Aufmerksamkeit an eine Gruppe gerichtet und habe infolgedessen den Unfall verursacht.
Mein Anwalt ist eingeschaltet. Jedoch habe ich seit einem Monat keinen Brief wegen §315c StGB erhalten von der Polizei. Heißt, dass meine Versicherung meine Angabe mit der Müdigkeit nicht der Polizei gemeldet hat.
Nein.
Es heißt einfach, dass da noch nichts gekommen ist.
Zumeist wird das auch nicht gemacht, aber wenn man schon mit der Polizei konferiert, dann kommt das auch dabei rüber hin und wieder.
Aber, man wird Dir wegen eines Halbsatzes versuchen, einen Strick zu drehen.
Und man wird zudem nicht so leicht aufgeben.
Das Ganze ist sehr unerquicklich, nervig und Zeitraubend. Auch das ist ein Aspekt, wie man gerne von Seiten versicherungenagiert, man macht das Gegenüber mürbe.
Du hast doch hier schon tausend Mal zu diesem Thema angefragt und sehr ausführlich und zahlreich Antworten bekommen. Auch ich habe Dir bereits mehrfach zu dieser Thematik geantwortet. Was willst Du denn noch lesen?
Du warst müde und hast Dich dennoch hinters Steuer eines Kfz gesetzt und bist gefahren. Das ganze nennt man dann eine "Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren mit körperlichen oder geistigen Mängeln". Das ist eine Verkehrsstraftat!
Da kannst Du hier so lange nachfragen wie Du willst. Es ändert nichts an der Tatsache, dass Du fahruntüchtig warst.
Also lebe mit den Konsequenzen und benutze zukünftig das Ding zwischen Deinen beiden Ohren.
Nicht die Versicherung muss was beweisen sondern du, hast ja selber gesagt dass du sehr müde warst.
Mit Deiner Aussage, dass Du „sehr müde“ warst, hast Du eigentlich schon zugegeben, dass Du zum Unfallzeitpunkt fahruntauglich warst.
Genau aus diesem Grund wäre es besser, du hättest dich eines Anwalts bedient. Manchmal sagt man unüberlegte Dinge, die dir aber das Genick brechen können. Du hättest lieber gar nichts sagen sollen... Ich weiß nicht, was vertraglich bei dir geregelt ist, aber im Grundsatz trägt derjenige die Beweislast, der einen Anspruch geltend machen möchte, in diesem Sinne Du. Du musst nachweisen können, dass du eher ein Tollpatsch gewesen bist und keinen Sekundenschlaf hattest. Ob du das nachweisen kannst, ist zu bezweifeln.
Seit wann muss man in Deutschland die Unschuld beweisen? Die Versicherung macht einen Anspruch auf mich geltend und nicht umgekehrt.
Die Unschuldsvermutung gilt tatsächlich im Strafprozess, nicht grundsätzlich bei zivilrechtlichen Streitigkeiten. Es gibt unheimlich viele Tatbestände, in denen vermutet wird, dass jemand etwas zu vertreten hat, ES SEI DENN der andere kann sich exkulpieren, vgl. da z.B. 280 BGB
Dann drehst du den Fall eben um. Wenn die Versicherung einen Anspruch gegen dich geltend machen will, dann tragen sie die Beweislast. Und auch da verbleibt es dabei, dass es so gut wie unmöglich ist, dir nachzuweisen, dass du dich in einem Sekundenschlaf befunden hast. Blöd gelaufen ist das Ding aber, als du sagtest, du wärst müde gewesen.
Müde bedeutet jedoch nicht Sekundenschlaf :)
Ich würde dennoch sagen, dass ein durch die Müdigkeit verschuldeter Unfall in die Kategorie der groben Fahrlässigkeit fällt.
Ne, ich hatte nach links geschaut weil dort jungs Stress hatten und infolgedessen habe ich mich zu sehr an die linksparkenden Autos genähert.
Hatte wirklich nichts mit der Müdigkeit zu tun. Ich bin danach nach Hause gefahren, weil ich müde war und schlafen wollte. Jedoch war ich in der Lage ein Kfz zu führen.
Das glaube ich dir ja auch. Das kann auch so gewesen sein. Aber es war eher leichtsinnig, der Versicherung zu sagen, du warst müde, weil das genau das Zauberwort ist, was sie hören wollen. Das hast du ja in deiner Frage so formuliert...
Was soll ich denn jetzt tun? Habe von der Polizei diesbezüglich nichts erhalten..Ich ging davon aus,dass das keine Probleme verursachen wird zumal um 1 Uhr nachts sich fast jeder müde fühlt.Aber ich habe nicht unter Sekundenschlaf gelitten oder so..
Nach Akteneinsicht und Besprechung der Angelegenheit lässt sich mein Mandant wie folgt zur Sache ein:
Meinem Mandanten wird eine fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung zur Last gelegt, weil er aufgrund von Müdigkeit fahruntauglich gewesen sei und deshalb auf das Fahrzeug des Geschädigten auffuhr und einen Schaden in Höhe von 1.500 EUR netto verursachte.
Es mag sein, dass mein Mandant kurzzeitig müde wurde und infolge dessen auf den Pkw des Geschädigten auffuhr. Deshalb war er jedoch nicht fahruntauglich, denn nicht jede Müdigkeit ist "strafbar". Vielmehr ist immer der konkrete Einzelfall zu betrachten (Quarch, SVR 2009, 215).
Der Vorfall ereignete sich um 20.50 Uhr am Wochenende. Mein Mandant arbeitet seit mehr als 30 Jahren im Dreischichtsystem beim Automobilbauer W. Er ist es gewohnt, von der Früh- in Spät- und Nachtschicht zu wechseln. Er kommt seit Jahrzehnten damit klar, sich auf die verschiedenen Schlafrhythmen einzustellen. Mein Mandant hatte hiermit nie Probleme.
Der Vorfall ereignete sich während einer sogenannten "Freischicht". Das bedeutet, mein Mandant musste nicht arbeiten. Er hatte die Möglichkeit an diesem Tag auszuschlafen und hat diese auch genutzt. Er hatte sogar mittags noch kurz geschlafen. Als mein Mandant dann mit seinem Auto losfuhr, fühlte er sich ausgeschlafen. Es deutete nichts auf Müdigkeit hin. Eine Müdigkeit, die zu einer Fahruntauglichkeit im Sinne des § 315c StGB führt, ist deshalb nicht gegeben.
Ich beantrage daher, das Ermittlungsverfahren gegen meinen Mandanten gem. § 170 Abs. 2 StPO einzustellen.