Wie haben die ganzen ,,Horror"lehrer ihr Studium geschafft und wird als Lehrer nicht erstmal die Eignung für den Beruf überprüft?
Alle Lehrer haben doch Abitur und studiert? Da hat man doch Grips und was im Köpfchen und alles wichtige für den Beruf erlernt. Es kommt mir aber so vor als müsse man um Lehrer zu werden gar nicht studieren? Kann das sein? Manche Lehrer haben Psychoterror veranstalter und haben fragwürdige Unterrichtsmethoden benutzt (wir haben eine ,,Sammelklage" bei der Schulleitung eingereicht). Wie haben die ihr Studium geschafft und müssen die nicht erstmal von der Schule angenommen werden oder sich einer psychologischen Eignungsprüfung unterziehen?
8 Antworten
Lehrkräfte haben nicht nur ein Studium, sondern auch ein Referendariat absolviert.
Mit einer Sammelbeschwerde wird das auch nichts.
Hi,
worin genau liegt denn das Problem?
Alle Lehrer haben doch Abitur und studiert?
Ja, haben sie. Ein Referendariat ebenfalls. Quereinsteiger sind davon mal ausgenommen.
Bildung, Intelligenz und persönliche Charaktereigenschaften sind allerdings drei grundverschiedene Dinge.
Wie haben die ihr Studium geschafft und müssen die nicht erstmal von der Schule angenommen werden oder sich einer psychologischen Eignungsprüfung unterziehen?
Der Abschluss eines Studiums setzt per se kein bestimmtes Verhalten voraus. Sofern sie das Studium abschließen und sich im Referendariat bewähren, gelten sie erst einmal als geeignet.
Eine psychologische Eignungsprüfung als solche gibt es nicht. Verbeamtete Lehrer müssen allerdings eine amtsärztliche Untersuchung über sich ergehen lassen.
LG
Wie bei jedem Beruf kann man Lehrer auch mit Note 4 werden, also bestanden ist bestanden ^^
Das Zauberwort lautet Quer- bzw. Seiteneinsteiger.
Wenn man weiterhin die Zugangsvoraussetzungen verwässert, anstatt den Beruf attraktiver zu gestalten, wird das noch viel lustiger. 😉
Wie kann denn jemand, der eine vorgeschriebene Prüfung
nicht bestanden hat, zugelassen werden?
Sogar? In Berlin unterrichten doch schon lange völlig Fachfremde, also keine Quereinsteiger, sondern - ich glaube, sie heißen - Seiteneinsteiger.
Aber ja, das überrascht mich gar nicht. Ich kenne es aus dem sozialen Bereich, dass dort auch Erzieher eingesetzt werden, die das Anerkennungsjahr nicht bestanden haben. Wenngleich auch die noch qualifizierter sind, als z.B. Kinderkrankenschwestern - die übrigens keine Weiterbildung absolvieren müssen.
Jeder, der schon mal einem Kind über den Kopf gestreichelt hat, wird da eingestellt. Und im Bildungssektor ist es nur eine Frage der Zeit, bis es ähnliche Zustände erreicht. Was tut man also? Das Lehramtsstudium kürzen. lol
Weil es sonst keinen gibt und sonst die Betreuung nicht sicher gestellt werden kann. Statt E 13 verdient er aber auch nur E 10
Was immer noch eine Menge Geld ist, plus die Sicherheit des ÖD.
Man lässt doh auch keine Ärzte, die ihre Staatsexamina
nicht bestanden haben, Patienten zum halben Preis behandeln.
Wissen die Schüler und vor allem Eltern das?
Herzlich willkommen im Bereich Bildung und Soziales. 😉
Und nein, natürlich wird das nicht nach außen kommuniziert. Im Gegenteil. Es heißt, dass die Betreuung nur von einschlägig ausgebildeten Fachkräften abgedeckt wird.
Das wird an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen nicht anders sein...
Sicherheit ist halt Relativ. Jahresverträge sind es eben nur.
Die haben einen Uniabschluss und das wars. Gibt auch genug die vor dem Ref schon als Vertretung arbeiten und Noten etc geben . Sowas wird Eltern doch nicht gesagt.
Was nicht zwangsläufig ein Uniabschluss in Lehramt ist, wohlgemerkt. Kann auch ein Abschluss in Musik oder einem anderen kreativen Fach sein...
Genau oder in den Naturwissenschaften ist aktuell auch heiß begehrt.
Das ist längt bekannt:
«Ich habe das letzte Mal vor fünfeinhalb Jahren eine neue, voll ausgebildete Lehrerin eingestellt», sagt Astrid-Sabine Busse. Sie ist Schulleiterin einer Berliner Grundschule in Neukölln und Vorsitzende des Interessenverbandes Berliner Schulleitungen (IBS). Wie viele andere Lehrer berichtet auch sie, dass es durchaus qualifizierte Kräfte unter den Quereinsteigern gebe, aber auch sehr viele, die sich für den Beruf nicht eigneten.
Interessiert nur keinen, weil Kinder keine Wählerstimmen sind...
Die Presse weiß das. Nur ist das Thema nicht spannend genug.
'Horrorlehrer' ist ein sehr weit fassbarer Begriff. Dementsprechend lässt sich hier in meinen Augen kaum sagen, wo eigentlich das Problem ist.
Und da das niemand weiß ist es auch schwer die Frage irgendwie zu beantworten.
Jedoch haben Lehrkräfte sich in der Regel durch Studium und Referendariat bewährt... und jemand war der Ansicht, dass sie es sich 'verdient' haben weiterhin unterrichten zu dürfen.
Er hat bei der Abfrage zuerst den Namen gesagt, Schüler angeschrien, weil sie die Antworten auf Fragen nicht wussten und Leuten ein Minus für falsche Antworten eingetragen. Der Lehrer ist mittlerweile in Rente. Mich würde aber trotzdem mal interessieren, ob sowas nicht überprüft werden muss?
Bei uns ist es aktuell soweit, dass sogar Leute die durch das Ref gefallen sind unterrichten. Es gibt einfach keine Leute. Dabei startet der Mangel in der Sek 1 grade erst.