Sind rechtsextreme intelligente Menschen, wenn sie Anwälte oder Lehrer mit einem Masters Abschlüsse sind?
Weil sonst wäre sie demnach keine Lehrer oder hätten ein sehr anspruchsvolles Studium nicht geschafft oder?
Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen
18 Antworten
bin selber Mitglied bei Mensa, einem Verein, der ein bestimmtes Intelligenzkriterium als Aufnahmevoraussetzung hat und in Deutschland etwa 15000 Mitglieder zählt. Auch dort bin ich schon auf ziemlich rechte politische Ansichten gestoßen. Zwar trifft das wie überall in der Bevölkerung nur auf eine Minderheit zu, aber die Intelligenz einer Person hat wenig mit ihren politischen Ansichten zu tun.
Bezogen auf deine Frage: Ja, es gibt rechtsextreme Menschen, die intelligent genug für ein Studium sind.
Wichtig finde ich, dass man sich heutzutage von dem Bild des tätowierten, Springerstiefel tragenden Skinheads verabschiedet. Rechtsextremisten können auch im Hemd, Anzug und Gelfrisur daherkommen oder irgendwo dazwischen wie ganz normale Leute halt. Solche Erscheinungsbilder halte ich sogar für gefährlicher, weil mit einem gepflegten Äußeren eine ganz andere Vertrauensbasis hergestellt werden und Hetze, bspw. gegen Ausländer betrieben werden kann. Wenn man dann noch einen Doktortitel auf der Visitenkarte stehen hat, könnte ein Laie, der sich in der akademischen Welt nicht so gut auskennt, dem vom rechtsextremen Redner propagierten menschenverachtenden Weltbild komplett verfallen.
Solche Leute haben den Anforderungen unseres Bildungssystem entsprochen , wenn sie Master Abschlüsse haben. Deshalb müssen sie nicht überintelligent sein.
Habe einen Bekannten der eine gefragte Kapazität auf seinem Gebiet ist und überall in der Welt herumkommt, einen Doktortitel hat, aber er wählt AfD.
Er wählt die AfD, weil er der Meinung ist, dass unsere Regierung den falschen Weg geht. Die Zukunft Deutschlands sehr pessimistisch sieht. Nicht was die wirtschaftlichen Strukturen betrifft, sondern die Gesellschaftlichen.
Die politische Einstellung hat mit Intelligenz kaum etwas zu tun. Jeder beurteilt das, was er erlebt unterschiedlich. Egal ob intelligent oder nicht.
Ein Rechtsextremist kann einen IQ von 180 haben, warum nicht. Er wird eben, so er rhetorisch einigermassen begabt ist, Massen auf sich ziehen können.
Das gelingt auch anderen, die weniger intelligent sind, Beispiel Hitler oder Mao.
Die verstanden es, die Massen zu mobilisieren.
rechts zu sein bedeutet eine einstellung zu haben. die kann man auch als lehrer oder professor haben oder auch als weniger gebildeter mensch, intelligenz unabhängig.
gibt auch leute die sind eingestellt darauf müll von der straße zu sammeln, das haben die auch nicht studiert vorher.
Ich glaube, du hast einen kleinen Denkfehler:
Die Politische Gesinnung sagt erstmal GAR NICHTS über die Intelligenz aus.
Natüelich blenden Extremisten oftmals viele Faltoren aus, das kann aber auch die Folge negativer Emotionen, Hass etc sein....
Daher: Auch die schlimmsten Rechtsextremisten können Hochintelligent sein, sie verschränken aber ihren Blick vor der Wirklichkeit
DIE WIRKLICHKEIT uh selten wahres darüber gehört kannst du mir mehr Darüber erzählen (:
Stell dir einenn Menschen vor, dessen Eltern zb. von einem Schwarzen ermordert worden...Der vom einer Familie zur anderen weitergericht wurde und absolut unglücklich ist....
Er fängt an, nicht nur den Mörder sondern alle schwarzen zu hassen...
Er fühlt sich nicht verstanden, vom Staat vernachlässigt.
Er beginnt, als Rechtsextremist Schwarze zu verprügelj und rechte Meinungen zu verteten, weil er endlich Menschen gefunden hat, die ihn verstehen und sein Leid teilen... Er wird Teil dieser sozialen Gruppe, die nun fur ihn über alles steht....
Emotionen sind sehr stark. Auch Hochintelligente Menschen unterliegen ihnen, es liegt an jedem selbst wie er damit umgeht, aber je verletzter man idt, desto anfalliger ist man für"einfache Antworten ".
Da kann ein vermeintlich hochintelligenter einfach nicht hochintelligent sein.
Weil ein hochintelligenter würde die Situation irgendwann durch Wissen und Grübeln ablegen (muss nicht von heute auf morgen, das ist klar) abstrakt durchdenken und zum Rückschluss, dass seine Emotionen nicht berechtigt sind und er sich falsch verhalte. Er würde seine Gedanken schon als intelligenter beherrschen können und als Hochbegabter doch erst recht.
Eine durchschnittliche Intelligenz reicht in der Regel nicht aus, um auf ehrlichem Wege Rechtsanwalt zu werden.
Einige (Ex)-NPD-Funktionäre haben wahrscheinlich einen weit überdurchschnittlichen IQ. Vielleicht haben sie einen Mangel an Empathie, die zur emotionalen Intelligenz zählt. Spontan fallen mir der Rechtsanwalt Horst Mahler (Ex-NPD-Mitglied, derzeit in Haft) und der promovierte Historiker Olaf Rose ein. Ein weiterer Rechtsanwalt war der 2009 verstorbene Jürgen Rieger, der selbst von Parteikollegen wegen seiner extremer Ansichten kritisiert wurde.
Weder Abitur noch Studium sagen irgendwas über die Intelligenz eines Menschen aus.
Diese Abschlüsse sagen nur, dass die Person im aktuellen Bildungssystem etwas erreicht hat. Dafür muss man aber nicht unbedingt intelligent sein.
Das ist die Frage. Das kann man meiner Meinung nach nicht durch eine einzige Zahl, wie zum Beispiel bei einem IQ-Test, ausdrücken.
Man muss viel Zeit mit einem Menschen verbringen um herauszufinden, ob er intelligent ist. Und selbst dann ist es nur die eigene, subjektive Meinung.
Und wenn man selbst nicht intelligent ist, verschätzt man sich vielleicht....das ganze ist also ziemlich schwierig.
Finde ich auch. Man kann es aber einfacher machen. Man schaut einfach wie der Mensch sich verhält. Wie er spricht, welchen Wortwahl er verwendet, ob sie überlegt sind oder nur unüberlegte volkstümliche Phrasen sind, wie es die Mehrheit macht. Der hohe IQ macht jemanden analytisch intelligent, nicht „allgemein intelligent".
Aber kein wirklich intelligenter Mensch würde doch sich falsch verhalten und andere durch rassische Äußerungen verletzen und ausgrenzen oder?
Allein wegen des gesunden Menschenverstandes würde man sich beherrschen oder wissen und seine Emotionen unter Kontrollen haben. Ein intelligenter müsste doch für sein Handeln schneller Rückschlüsse ziehen können und nicht wie ein verrücktes Kind andere aufhetzen? Im Gegensatz dazu stellt sich die Frage, was Du unter "super hochintelligente Rassisten verstehst?
Schnell denken zu können, lässt keinerlei Rückschlüsse auf andere Funktionen wie ethisches Handeln, praktisches Geschick, Bildung o. Ä. haben?
Ich sehe da nichts von Hochintelligenz oder Hochbegabung?