Wie gut reite ich?
Hey,
Ich (W 13) reite seid 2½ Jahren. Habe aber erst in den letzten Monaten (seid Dezember) wirklich guten Unterricht erhalten. Und habe seid dem auch eine RB.
Im Schritt muss ich vom Sitz her auf nichts achten.
Beim aussitzen im Trab sitze ich sehr ruhig und entspannt im Sattel, hoppele nicht Rum. Beim Leichtraben (machen wir nur im Gelände) habe ich ein paar Probleme weil der Sattel meiner RB keine Kniepauschen hat.
Im Galopp sitze ich auch Recht locker und klemme mich nicht mehr mit den Knien fest. Wie es mit dem Sattel im Leichten Sitz aussieht kann ich euch nicht sagen, aber im Dressur oder Springsattel sah er schon ganz gut aus.
In keiner GGA Halte ich mich am Zügel fest. Ich kann alles GGA auch ohne Bügel.
Ich kann außerdem Contraschulterherein (Seitengänge mit Pferdekopf zum Reitplatz Zaun) in Schritt und Trab.
Zusätzlich kann ich noch Hinterhändeendung.
Auch kann ich Rückwärtsrichten.
Am Außengalopp arbeiten wir zur Zeit.
Ich kann auch faulere Pferde gut reiten.
Achtung: wir arbeiten nicht nach der FN Ausbildungsskala
Ich bedanke mich jetzt schonmal für eure Einschätzungen!
Kann man das irgendwo sehen, weil schreiben kann man viel
Nein, aber ich will ja eure ehrliche Einschätzung, warum sollte ich da scheiß erzählen?
7 Antworten
Naja Anfänger halt. Hast wohl glück eine ganz gute RB zu haben wo du auch gefördert wirst, aber noch bist du Anfänger.
Ganz gute RB, da musste ich kurz schmunzeln 😅
Von den Lektionen her könnte der nh L Dressur laufen.
Aber Danke, das hier auch mal eine gescheite Antwort kommt
das konnte ich mit 13 auch alles.
seltsamerweise scheine ich seitdem eine menge verlernt zu haben - und ich wundere mich immer, warum ich früher immer nur gute pferde zu reiten bekommen habe und warum das pony, das ich heutzutage reite auch so klasse ist.
im schritt muss ich zum beispiel immer auf takt, gleichmässiges tempo und fleiss, ohne dass das pferd eilt, achten. ich kann so rückwärtsrichten, dass das pferd konzentriert abwartet, bis die hilfe für jeden einzelnen schritt nach rückwärts kommt und sauber und deutlich die füsse bei jedem schritt rückwärts anhebt und in der korrekten aufrichtung, geschlossen und unter körperspannung bleibt.
hartes stück arbeit, sag ich dir, da die allermeisten reiter und auch richter an turnierplätzen damit voll zufrieden sind, wenn das pferd unter dem reiter irgendwie rückwärts kriecht und die pferde, die es daher auch nicht anders kennen kurz auf die hilfe warten, und rückwärts kriechen, bis der reiter sich hinsetzt und am zügel zieht.
ich kann pferde so motivieren, dass sie wieder freude an der arbeit bekommen. im allgemeinen werden diese pferde als "faul" oder "abgestumpft" bezeichnet.
ich kann unsicheren pferden sicherheit geben.
ich kenne die allermeisten bereitertricks und ich habe sehr gute augen.
ich kann nicht mal dann scheisse sitzen, wenn ich es wollte. mein früherer langjähriger reitlehrer hat auch gedacht "scheiss auf die fn ausbildungsskala" und jahrelang sitz geschliffen. heute bin ich ihm unendlich dankbar dafür.
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warum man mit kaltem pferd in der reitbahn nicht leichttrabt, stellt für mich ein unlösbares rätsel da.
ausserdem werden sattelpauschen völlig überbewertet. ein abgenabbeltes knieleder reicht. fehlende pauschen sind auch keine ausrede, keinen leichten sitz zu reiten. im leichten sitz befindest du dich in deinem eigenen schwerpunkt über dem schwerpunkt des pferdes wieder. wer dafür pauschen braucht, hat probleme mit dem gleichgewicht und der balance.
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ich würde sagen, du bist bald soweit, dass man die longe aushaken und dich mal in die gruppe stecken kann. was nach einem halben jahr ordentlichen unterricht ein relativ fortgeschrittenes stadium wäre.
oder man sollte dich mal auf ein pferd setzen, das auf korrekte hilfengebung wartet.
the horse knows...
he knows if you know...
he also knows if you don`t know...
(ray hunt)
das ist alles, was du verstanden haben musst.
bis dahin ist es für dich noch ein sehr langer weg
Merkmal eurer Reitweise? Welche Reitweise denn?
Selbst im Western, wo eigentlich hauptsächlich ausgesessen wird im Trab, wird zum Aufwärmen leicht getrabt. Das hat nichts mit Reitweise zu tun…
dann weiss ich ja bescheid. über "eure" reitweise.
die ist leider alles andere als pferdefreundlich.
einer der vertreter, die ihre pferde am schlabberzügel auf der vorhand rumlatschen lassen... den namen dieser "reit"weise wusste ich mal. zum glück habe ich ihn vergessen.
mit reiten hat das nix zu tun.
da sind mir selbst die parelli-seilchenschwinger noch lieber.
Tja, es gibt halt mehr und laut mir bessere Reitweisen wie die meisten wissen.
Da gibt's noch viel mehr als Englisch und Western.
Aber jeder muss selbst überlegen wie er sein Pferd (kaputt) reitet
Wie überheblich. Ich sagte auch nicht, dass es nur Englisch und Western gibt. Du hast das jetzt gerade nur behauptet.
Aber wenn du dein Pferd nicht korrekt aufwärmst und dann allen anderen vorwirfst, sie würden ihr Pferd kaputt reiten, dann ist das schon sehr ironisch.
Wer sagt denn, das ich vorher nicht 5 Minuten warm führe und im Winter oder bei Bedarf mehr?
Korrekt warmreiten und 5min führen sind nicht dasselbe. Zumal 5min einfach allgemein zu wenig sind. Aufwärmen sieht anders aus. Kein Pferd ist nach 5min warm.
Wir wissen schon wie wir genau dieses Pferd richtig aufzuwärmen haben. Da brauchen wir keine besserwisser aus dem Internet für.
Du kennst dieses Pferd nicht. Wie willst du dann beurteilen, ob ich es genug aufwärme? Ich meine ich führe schon warm, bis ich mit mobilisieren usw. Anfange. Undzwar so viel, wie es das Pferd benötigt.
Du weisst nicht, wie man Pferde korrekt warm reitet, hast du oben mehrfach klar gemacht. Das reicht also.
Und jetzt kommst du mit schönen Begriffen. Weisst du überhaupt, was Mobilisieren bedeutet? Wir sind beim Aufwärmen, nicht beim Mobilisieren.
An der Hand etwas Bodenarbeit zum aufwärmen machen (5-20 Minuten). Warmreiten ist ja keine Pflicht. Und dann mobilisieren.
Und ja, ich weiß was mobilisieren bedeutet
Zum Aufwärmen gehört mehr als nur etwas vom Boden aus Schritt laufen oder Bodenarbeit. Zumal 5min sowieso viel zu wenig wären. Beim Mobilisieren sollte ein Pferd durchaus bereits gut aufgewärmt sein. Und eben: Da gehört noch deutlich mehr dazu.
Aber leider sind gewisse so verkrampft in einer Reitweise, dass sie es gar nicht hinterfragen. Arme Pferde.
Ich sage dazu nichts mehr, außer das die Pferde es besser haben, als die Pferde in Reitschulen. Zumindest die die ich besucht habe.
Entweder man kam 15 Minuten vor der RS auf den Platz, was fast nie möglich war, da man erst 30 Minuten vorher das Pferd holen durfte und die ziemlich gezickt haben oder man durfte nur eine Runde Schritt reiten und dann sofort traben.
Nur, weil es an anderen Orten auch schlecht ist, macht es das nicht besser.
Hab ich inzwischen auch rausgefunden und etwas genauer gegoogelt…
Im Schritt muss ich vom Sitz her auf nichts achten.
Sonderbar, denn der Schritt ist die schwierigste Gangart von allen,
Ich kann außerdem Contraschulterherein (Seitengänge mit Pferdekopf zum Reitplatz Zaun) in Schritt und Trab.
Zusätzlich kann ich noch Hinterhändeendung.
Auch kann ich Rückwärtsrichten.
Am Außengalopp arbeiten wir zur Zeit.
Ich wette: NICHT. Außerdem halte ich es mit RAiner Klimke, der sagte; es kommt nicht darauf an, dass man eine Lektion reitet, sondern wie man sie reitet.
wir arbeiten nicht nach der FN Ausbildungsskala
Reitest du bei den "Oliven?" Dann wundert mich nix. Ich habe gerade noch ein Video eines Olivenpferdes in der L-Dressur gesehen, AU weiah...
Übrigens gilt - sollte - die Skala der Ausbildung für jede Reitweise gelten. Außer für die Oliven. (diese fast Sekte von Frau Sonntag und Manoel Jorge de Oliveira)
Ne, ich reite nicht nach den Oliven... Ich wüsste nicht mal mehr das Früchte eine Reitweisen haben.
das ist der Spitzname der Leute, die nach der Stierkämpferreitweise von Manoel Jorge de Oliveira reiten, Aber die Leute von Bückeburg sind auch nicht besser. Ich habe mal eine Vorführung von denen gesehen und dachte angesichts der zappelnden Pferde nur "oh weiah."
Solltest du nach der akademischen Reitweise reiten, so kann ich nur sagen; da wird Wert auf die Skala gelegt. Ebenfalls bei Philippe Karl,
Schade, dass du deinen eigentlich guten Beitrag durch diese sarkastischen Wortspiele selbst ins Lächerliche ziehst. Ein Link zu dieser L Dressur wäre vielleicht hilfreicher ?🤔
Ich habe es gesehen. Ich bekomme immer wieder Beiträge von einer Gruppe angezeigt (nennt sich „Reiten in Wahrheit „ oder so ähnlich). Da kann einen schon manchmal grausen….
Ich habe auch selbst mal ein Pferd geritten, wo die Besitzerin immer von „klassisch“ und „alten Meistern“ sprach. Ich habe es dann aufgegeben, weil ich zur Überzeugung kam, dass es ihren Pferden überhaupt nicht gut tat, immer so „mit angezogener Handbremse“ bewegt zu werden. Und da meine ich nicht, dass sie zu viel Zügel oder eine harte Hand eingesetzt hätte, sondern ein ewiges Versammeln, ohne je den Rahmen zu erweitern. Für mich war das ein Krampf. Erst später habe ich dann mitbekommen, dass es sowas wie „vertikales Reiten“ gibt. Und was man da für Videos zu sehen bekommt, das ist einfach nur traurig. Ich habe durch diese Negativ Beispiele immerhin sehr gut erkennen können, welch ein Schatz in der Ausbildungsskala zu finden ist!
Vom Sitz her auf nichts achten
ich habe ja nie gesagt das ich im Schritt nicht auf meinen Sitz achten muss. Auf genug andere Dinge muss ich natürlich achten
Im Schritt muss ich vom Sitz her auf nichts achten.
Komisch. Jeder Profi achtet auch im Schritt auf sehr viele Dinge. Dann kann man nämlich auch tatsächlich auf das Tier einwirken damit es nicht einfach nur in der Bahn latscht sondern man es aktiv reitet. Du bist also gerade nur Passagier.
Beim aussitzen im Trab sitze ich sehr ruhig und entspannt im Sattel, hoppele nicht Rum.
Auch hier, schöner Anfang, aber MACHST du auch irgendwas außer dich tragen zu lassen?
Beim Leichtraben (machen wir nur im Gelände)
Erm... das soll eine GUTE Reitschule sein? Was ist denn deren grandiose Erklärung warum ihr nicht am Platz vernünftig leichttraben sollt?
habe ich ein paar Probleme weil der Sattel meiner RB keine Kniepauschen hat.
Dann hast du das mit dem Leichttraben noch nicht verstanden. Wer es korrekt kann, der kann es sogar ohne Steigbügel und ohne sich an den Pauschen mit den Knien abstützen zu müssen.
Was den Schritt angeht habe ich geschrieben vom Sitz her, nicht das ich auf gar nichts achten
Und im Trab, ja ich mache etwas außer draufzusitzen.
Leichtraben gehört nicht in unsere Reiteinheit, da wir nicht englisch reiten.
Ja, die Dinge die man im Schritt machen sollte - die Hilfengebung - sollte alles aus deinem Sitz kommen. Und ja, darauf muss auch noch der olympische Profi achten.
Und selbst Westernreiter haben mittlerweile kapiert warum leichttraben doch nicht so blöd ist.
Naja Basis drauf sitzen mit etwas gewagter Selbstüberschätzung oder unfähigem Trainer. Weil die genannten Lektionen sollten in dem Level nicht geritten werden.
... Wie ich geschrieben habe, wir arbeiten nach einer anderen Ausbildungsskala
Das tut meine RB
Das ist eines der Merkmale unserer Reitweise
Habe es heute probiert, es ging sogar echt gut.