Wie gewöhne ich meinem hund ab immer und immer wieder wegzurenn?

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In der Hundeschule wirst du hilfreiche Tipps kriegen.

Kennt er das Kommando "Bleib" dann soll er erstmal sitzen bleiben und du machst ihn langsam die Leine ab. Sag das öfters. Dann geh langsam ein paar Schritte weg und ruf ihn zu dir (am besten hinhocken, damit er weiß das du auch bleibst und nicht sofort wieder wegläufst). Wenn er kommt, lobst du ihn und abwarten wie er dann weiter reagiert...

Wird auch helfen wenn du Leckerlis in der Hand hast und er weiß das er bei dir in der Nähe sein muss um sie zu kriegen

Wenn er wegrennt ausschimpfen, und als Bestrafung sofort wieder an die leine machen (oder wenn er schon sein geschäft etc. gemacht hat reingehen)

Viel Erfolg ;)

TygerLylly  31.12.2010, 12:00

Ausschimpfen kann man den Hund erst, wenn man ihn wieder hat. Und das versteht ein Hund nicht. Er denkt dann, dass es Ärger für´s Kommen gab, bezieht das aber nicht auf´s Weglaufen. Das ist in so einer Situation der größte Fehler, den man machen kann!!

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Payton  31.12.2010, 12:49
@TygerLylly

ausschimpfen ist dabei Gift. Denn dann lernt der Hund, aha wenn ich zu Frauchen gehe bzw. sie sich in meine Nehe begibt werde ich ausgeschimpft, also nichts wie schnell wegrennen.

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SteffiRico  31.12.2010, 13:01
@Payton

Ich meine auch wenn er wegrennt nicht wenn er wieder kommt! Er wird ja trotzdem mitkriegen das es nicht okay ist wenn man böse hinter ihn herruft, selbst wenn er dann eventuell schon etwas weiter weg ist.

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Nun, eigentlich soll ein Hund ja sowieso an der Leine geführt werden. Auch wenn er lieb ist, viele Menschen haben Angst vor Hunden. Ich hatte meinen Sloughi in der Öffentlichkeit immer an der Leine und es ist mir mehr als einmal passiert, dass mir unangeleinte Hunde mit ihren Besitzern entgegenkamen und trotz 'der macht nix' auf meinen Hund losgestürmt sind und ihn angegriffen haben. Ich habe echt die Schnauze voll von all den angeblich 'aufs Wort hörenden' freilaufenden Hunden, die sich einen Kehricht um den Befehl von Herrchen oder Frauchen scheren. Oder vielmehr: ich habe die Schnauze voll von ihren Besitzern. Ein Hund ist nun mal ein Lebewesen mit eigenem Willen und niemand kann für sein Verhalten 100%-ig garantieren. Ein Hund ist schließlich keine Maschine und auch der Liebste von ihnen hat mal einen schlechten Tag oder mag einen anderen Hund auf Gedeih und Verderb nicht oder es blitzt doch mal der ihm eigene Jagdinstikt durch oder, oder, oder... Deshalb: Hund an die Leine und allen ist gedient. Auf abgeschlossenen Geländen, ausgewiesenen Hundewiesen, Hundeplätzen u-ä. kann man ja dann die Hunde unangeleint laufen lassen, sofern es in die Situation passt.

bignose  01.01.2011, 15:31

Hallo, Leute wie du, die einem Hund ein Leben ausschließlich an der Leine zumuten, nur weil sie zu bequem sind, ihn zu erziehen, sollten nie einen Hund haben. Du schreibst selber, dass es Lebewesen sind und keine Maschinen, meinst aber, dass es artgerecht ist, ihn permanent anzubinden? Ein Hund hat Bedürfnisse wie rennen, schnüffeln, toben, und da ist es armselig, wenn er nur mal eben kurz auf einer kleinen, vollgek* ten Hundewiese seine Runde drehen darf. Damit ist mit Sicherheit dem Hund NICHT gedient. Zum Glück gibt es bei uns gar keine 'Hundewiesen', sondern richtige echte Felder, Wälder und Wiesen, da darf der Hund Hund sein - und das geht sogar ohne Belästigung anderer, is 'n Ding, oder?

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IPR67  02.01.2011, 04:04
@bignose

Man sollte ein bissel vorsichtig sein, wie man sich über Dinge äußert, von denen man keinen blassen Dunst hat. Wer sagt denn, dass mein Hund IMMER angebunden war? Er war angeleint, wenn ich mich mit ihm in der Öffentlichkeit bewegt habe, andere Menschen sich durch ihn belästigt oder bedroht gefühlt hätten oder wenn die Möglichkeit bestand, dass er seinen Jagdtrieb ausgelebt hätte. Genau aufgrund des Letztgenannten ist das Freilkaufen von Hunden im Wald verboten. Ich lebe auch in einer ländlichen Gegend und ich könnte jedesmal das Kot*zen kriegen, wenn im Gemeindeblatt wieder nach einem Hundebesitzer gesucht wird, dessen ach so wohlerzogener Liebling wiedermal ein Reh gerissen und es dann halbtot liegeb gelassen hat, wo es dann jämmerlich verendet ist. Das muss nicht sein und sowas kann auch mit der besten Erziehung nicht völlig vermieden werden. Der Hund ist nämlich ein Jäger. Deshalb geht es garnicht anders, als Kompromisse einzugehen. Mein Hund hatte die Möglichkeit sich auf einem rieseigen eingezäunten Gelände mit Wald- und Feldanteil zu vergnügen, ohne dabei die Gelegenheit zu haben, Wild zu reissen. Und außerdem hat er noch dazu aktiv bei Coursings teilgenommen (Jagd auf den künstlichen Hasen) wo er nach herzenslust seinen Jagdtrieb ausleben durfte. Damit war er wohl artgerechter gehalten als die allermeisten anderen Hunde.

Ich habe immer viel mit meinen Hunden unternommen und mit mich ihnen und ihrem Wohlbefinden ausgiebig beschäftigt. Und ich empfinde es als bodenlose Frechheit, mir Faulheit vorwerfen zu wollen, nur weil ich mich anderen gegenüber rücksichtsvoll verhalten habe, indem ich meinen Hund an die Leine genommen habe. Und ich bleibe dabei: die meisten freilaufenden Hunde gehorchen bei weitem nicht annähernd so gut, wie sich Herrchen und Frauchen selbst gerne vormachen. Natürlich gibt es auch hier löbliche Ausnahmen...

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bignose  03.01.2011, 08:29
@IPR67

Hallo, deine Aussage ließ für mich leider nur diese Interpretation zu. Nun gut, Coursing und Antijagdtraining schließen sich quasi aus, allerdings ist das schon eine sehr spezielle Art der Auslastung, die nicht jedem zur Verfügung steht (mangels Coursing-Parcours und/oder mangels 'passender' Hunde). Und ich gebe dir auch Recht, dass Hunde in wildreicher Gegend genauso an die Leine gehören wie z.B. in der Stadt. Aber es klang eben so, als wenn du das 'freie' Leben des Hundes nur auf Hundewiesen beschränken wolltest, und auch wenn bzw. gerade weil viele Hunde ein solch armseliges Schicksal ertragen müssen, fand ich erwähnenswert, dass das nicht artgerecht ist. Wie heißt es so schön (sinngemäß, da ich das genaue Zitat momentan nicht finde): ein gut erzogener Hund hat ein Höchstmaß an Freiheit. Gruß, Kerstin

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Ich habe es so gemacht, dass ich einfach in die andere Richtung gelaufen bin oder ich habe mich einfach versteckt. Jedesmal wenn sie dann zurück kam wurde sie ausgiebig gelobt. Mach nicht den Fehler und bestrafe oder schimpfe mit deinem Hund wenn er dann zu dir kommt, denn genau das willst du ja. Wenn du dich nicht traust ihn von der Leine zu lassen, kauf dir eine Schleppleine damit kannst du solche Spielchen machen. Vielleicht hast du auch die Möglichk. auf einem eingezäunten Gelände zu üben. Nimm immer ein paar Leckerchen mit zum Belohnen. Du wirst sehen, es geht nicht lange und er kommt. Viel Spass beim ausprobieren. Sei Geduldig

Hallo, ich muss ehrlich sagen, dass ich mich immer wieder wundere, wenn jemand solche grundlegenden Dinge nicht weiß und sich dann mit großem Fragezeichen über dem Kopf ausgerechnet an die GF-Gemeinde wendet. Sorry, aber wer sich mit Hundeerziehung nicht auskennt, der nimmt sich einen ordentlichen Hundetrainer und fragt nicht Leute, die lediglich versuchen können, eine Ferndiagnose zu stellen oder allgemeingültige Tipps zu geben - die ein Hundehalter aber eigentlich kennen müsste. Ein Hund, der wegläuft, gehört zunächst mal an die Leine, das ist das mindeste. Und dann ist der Halter gefragt, der in diesem Fall möglichst unter kompetenter Anleitung das Dableiben bzw. den Rückruf trainiert. Die Tipps, die hier gegeben wurden, sind größtenteils richtig, allerdings auch sehr allgemein (logischerweise, wer weiß schon, ob dein Hund z.B. auf Leckerli reagiert?). Schleppleinentraining - bitte nur nach fachkundiger Anweisung! - ist eine Möglichkeit. Gruß, Kerstin

Ich würde es an deiner stelle ersteinmal mit bindungsarbiet probieren. das heißt deinen hund an der leine mit seinem namen rufen und gleichzeitig dir deinen hund mit hilfe der leine zu dir ziehen. wenn du das ein paar mal gemacht hast und er verstanden hat, dass er zu dir kommen soll wenn du ihn rufst. kannst du mal in einem geschlossenen gelände ausprobieren ob er auch wirklich gelernt hat. und wenn er zu dir kommt dann nicht mit einem lerckerli oder so, denn was machst du wenn dein hund mal keinen hunger hat?dann gehst du ihm nämlich gestrichen am ar*** vorbei, wenn ich das hier mal so sagen darf. also, versuche es nicht mit einem leckerli sondern ehr mit einem spielzeug einem ball oder so. und dann verknüpst du das ganze am besten mit ball spielen, speile dann aber nicht mit einem spielzeug sondern mit zwei. das ist dann so als ob du mit deinem hund eine "beute" zerlegst. du, als "leittier", gibst dem hund eine beute, in diesem fall das süpielzeug, und lässt ihn damit ein wenig rumspielen, zeigst aber bis dahin noch nicht das zweite spielzeug. dann bringst du das zweite spielzeug in einsatz, du selber spielst mit dem speilzeug solange rum und machst es ihm solange schmackhaft bis er das erste spielzeug fallen lässt und mit deinem spielzeug spieeln will..und so kannst du ihm beibringen wie er bei dir bleibt. ich würde aber doch zu einer hundeschule gehen;-) denn früher oder später bist du an einem punkt angelangt wo dein hund dann das speil durchschaut hat und dann würde ich dir doch lieber eine hundeschule empfehlen;-) viel spaß und viel erfolg..=)