Wie geht der Weg nach der Realschule weiter, um Lehrerin zu werden?

7 Antworten

Um als Lehrer arbeiten zu können, musst Du ein Lehramtsstudium mit zwei Fächern an einer Universität absolvieren. Das Lehramtsstudium besteht aus einem Bachelor und einem Master Studiengang. Vereinzelt kannst Du noch das Staatsexamen erwerben.

Einige Bundesländer setzen ein Eignungspraktikum an einer Schule voraus, damit Du praktische Einblicke in den Lehrerberuf erhältst. Andere Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen schreiben stattdessen während der Studienzeit ein 25-tägiges Eignungs- und Orientierungspraktikum vor. Nach dem Abschluss beweist Du Deine Praxistauglichkeit in einem 18-monatigen Referendariat. Mit bestandener Prüfung darfst Du danach als Lehrer unterrichten.

Quelle: https://www.studycheck.de/berufe/lehrer

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Lehrer werden ohne Studium - wie geht das?

Obwohl das Lehramtsstudium der klassische Weg ist, um später in den Lehrerberuf einzusteigen und von vielen Arbeitgebern auch bevorzugt wird, gibt es noch andere Wege und Möglichkeiten, Lehrer zu werden und eines Tages vor einer Klasse zu stehen, um zu unterrichten.

  • Der Grund dafür ist, dass in Deutschland derzeit ein starker Lehrermangel vor allem in bestimmten Fächern herrscht. Bis 2030 rechnet man noch mit einem hohen Bedarf an Lehrkräften.
  • Die Politik hat deswegen den Berufszweig auch für Quer- und Seiteneinsteiger geöffnet. In manchen Bundesländern werden die beiden Begriffe Quer- und Seiteneinsteiger synonym verwendet, in Anderen jedoch nicht.
  • Quereinsteiger sind in der Regel angehende Lehrer, die zwar keine erste Staatsprüfung abgelegt haben, jedoch einen einschlägigen anderen Universitätsabschluss nachweisen können und dann im sogenannten Vorbereitungsdienst, also im Referendariat, die Chance bekommen, die zweite Staatsprüfung abzulegen. Als Refrendar sind Sie Beamter auf Widerruf.
  • Als Seiteneinsteiger könnten Sie hingegen direkt unterrichten und werden nebenbei geschult. Das geschieht dann unter anderem durch Seminare, Unterrichtsbesuche von betreuenden Lehrern oder Mentorenprogramme. Oft sind Beschäftigungsverhältnisse von Seitensteigern zunächst einmal befristet. Die Bewerber müssen sich erstmal unter Beweis stellen, bevor sie ein festes Arbeitsverhältnis angeboten bekommen.
  • Da Bildungspolitik in den Aufgabenbereich der Bundesländer fällt, müssen Bewerber im jeweiligen Bundesland unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen. Außerdem bieten nicht alle Länder ein Seiten- oder Quereinsteiger-Programm an. Das Saarland beispielsweise bietet momentan als einziges Bundesland keine Möglichkeit eines Seiteneinstiegs in den Lehrerberuf an (Stand: 01/2021).

Quelle: https://praxistipps.focus.de/lehrer-werden-ohne-studium-diese-regelungen-gibt-es_128488

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FAZIT also: Wer die allgemein bildende Schule mit nur Realschulabschluss beendet, hat keine Chance, Lehrer werden können.

Entweder Abitur machen und dann studieren

oder

ausbildung mit Abendschule für das Abitur und dann studieren

Normalerweise Gymnasium, dann Studium. Es gibt Umwege als Quereinsteiger, aber auf die würde ich mich nicht verlassen.

Du brauchst auf jeden Fall ein Vollabitur. Hast Du keine Berechtigung für den Besuch einer gymnasialen Oberstufe, kannst Du eine Berufsausbildung machen und danach das Abitur über den 2. Bildungsweg versuchen.

Abi machen und dann an die Uni für Bachelor (in der Regel 3 Jahre) und master (in der Regel 2 Jahre) im Lehramt mit 2 Fächern. Danach kommen noch anderthalb Jahre Referendariat und dann bist du Lehrerin, wenn alles klappt.