Wie findet ihr die metabolische (carb cycling) diät für den Fettabbau?

4 Antworten

Du baust nur fett auf wenn du ein Überschuss hast. Kannst du so machen, ich persönlich halte die Mengen aber immer in etwa auf ein Level

Lokosoco 
Fragesteller
 12.07.2020, 18:06

Hey Kevin, danke erstmal für deine Antwort. Das habe ich ne Zeitlang auch so wie du gemacht. Habe low carb gemacht und auch abgenommen, weil ich im Defizit war, aber irgendwann ist mein Gewicht stagniert. Mein Körperfettanteil ist momentan bei 10-11% und ich will runter in den einstelligen Bereich. :)

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Kevin240501  12.07.2020, 18:13
@Lokosoco

Kannst evtl mal 2 Wochen einen Dietbrake machen und dann normal weiter machen, evtl mal Intervallfasten einbauen wegen Insulinsensivität, HGH und so weiter. Gerade bei deinem KFA muss man bisschen tricksen

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Lokosoco 
Fragesteller
 12.07.2020, 18:22
@Kevin240501

Mit intetvallfasten kenne ich mich schon gut aus. Habe mal die 18/6 Variante gemacht. Hat auch ziemlich gut getan, aber bei so einem dietbrake muss man ja trotzdem weiter auf seine tägliche kalorienaufnahme achten, sonst würde man evtl. wieder zunehmen.

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Kevin240501  12.07.2020, 18:36
@Lokosoco

Deshalb im Dietbrake eher auf Erhaltung gehen um dein Cortisol auch wieder zu senken. Falls du trainierst, mach parallel einen kleinen deload. Einfach einen „Reset“, hat mir auch schon extrem geholfen

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Viele machen das rein instinktiv.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Liz. Trainierin DOSB Sport und Gesundheit
Lokosoco 
Fragesteller
 12.07.2020, 18:23

Umso besser.

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KH werden nicht in Fett umgewandelt, das ist eine verbreitete, aber falsche Meinung.

Lokosoco 
Fragesteller
 12.07.2020, 18:21

Muss mich mal näher recherchieren. Viele meinen ja, dass wenn der glykogenspeicher der leber und Muskeln voll ist, dann wird die überschüssige Menge in fett umgewandelt bzw. ,,eingelagert".

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ouieppursimuove  12.07.2020, 18:42
@Lokosoco

das ist eine falsche Aussage, Fett macht fett und gewöhnlich werden KH mit Fett gegessen, es ist das Fett welches eingelagert wird, nicht die KH. Das Geheimnis liegt daran, dass Fett, um eingelagert zu werden, 0 bis 3% der eigenen Kalorien benötigt, KH (welche Zuckerstoffe sind) dagegen 30%, Fett hat 9 kcal/g (nichts hat mehr), Zucker nur 4 kcal/g, es lässt sich leicht hochrechnen, was mehr Kalorien bringt und warum Fett und nicht KH eingelagert werden.

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wuwtanalyst  12.07.2020, 22:08
@Lokosoco

Lass dich nicht von solchen albernen Aussagen irritieren. Ob Fett selbst, KH oder Eiweiß, alles kann in FS umgewandelt werden und in das Depot zum einlagern geschickt werden!

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Lokosoco 
Fragesteller
 12.07.2020, 22:27
@wuwtanalyst

Ein Kaloriendefizit ist das a und o soweit ich weiß. Es ist quasi egal ob eiweiß, fett oder Kohlenhydrate. Wenn man mehr Kalorien zu sich führt als man verbraucht wird man Körperfett aufbauen.

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ouieppursimuove  12.07.2020, 22:48
@Lokosoco

"Wenn man mehr Kalorien zu sich führt als man verbraucht wird man Körperfett aufbauen."

Das stimmt so nicht, es spielt schon eine Rolle woher die Kalorien kommen, eine 100 g Schokoladentafel hat 560 kcal, ca. 600 g gebackene Kartoffeln etwa genau soviel, was liefert mehr Nährstoffe, sättigt länger, macht nicht dick und ist gesund?

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wuwtanalyst  12.07.2020, 22:05

Der Zucker um genau zu sein, der wird, wenn nicht anders gebraucht, in der Leber in Fett umgebaut.

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wuwtanalyst  12.07.2020, 23:05
@ouieppursimuove

Das die Leber Glucose in Fettsre. umwandelt, ist ebenso sicher wie die Erde rund ist. Da findest du bei Google, oder deiner Suchmaschine der Wahl, auf Anhieb, ca. 250 Millionen Ergebnisse. Damit wäre eine sachliche Begründung erbracht und mit über 100k Quellen belegt, wie dieser hier von A. A. Bühlmann et al., Pathophysiologie

Aber sei es drum. Die Vorstellung ist im Grunde falsch, dass der größte mit der Nahrung aufgenommene Teil der Glucose unmittelbar oxidiert wird. Während des Anstiegs der Glucose- und Insulinkonzentration im Blut nehmen die Gewebe zwar sehr viel Glucose auf. D.h. je größer die Glucoseaufnahme wird, desto größer wird der Anteil der Glucose, der in Glykogen umgewandelt, ergo gespeichert wird. Insulin wirkt antilipolytisch, so daß die Konzentration der freien Fettsäuren abnimmt und der Anteil der Glucose an oxidativen Prozessen tatsächlich zunimmt. Der respiratorische Quotient von annäherend 1 nach dem Essen bedeutet nicht, dass ausschließlich Glucose verbrannt wird, sondern vielmehr, dass Glucose zu Fett umgewandelt wird. Dies bedeutet, dass die Glucose, welche in der Nahrung aufgenommen wird, nicht oxidiert, sondern vor allem auch gespeichert wird. Die Speicherung von Glucose in Form von Glykogen ist beschränkt.

Die Leber kann nun mal nur maximal 10% ihres Gewichtes in Form von Glykogen speichern, d.h. ungefähr 150 g. Diese 150 g Glykogen stehen dem Organismus beim Übergang zum Fasten als Kohlenhydrate zur Verfügung. Die Leber wandelt das Glykogen zu Glucose um, gibt sie an das Blut ab und stellt sie damit dem Gehirn und dem ZNS zur Oxidation zur Verfügung. Bis zu 50% der peroral oder intravenös verabreichten Glucose können von der Leber in Form von Glykogen gespeichert werden. Der Rest verschwindet vor allem in der Muskulatur, welche gesamthaft auch ungefähr 150 bis 200 g Glykogen speichern kann. Zusammen liegen wir dann bei ca. 300 - 400g Glykogen [Leber + Muskelnzellen]

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ouieppursimuove  12.07.2020, 23:17
@wuwtanalyst

Dass, was du kopiert hast ist sachlich unhaltbar und auch widersprüchlich, der Beweis, dass du dich mit der Materie nicht auskennst, wie zu erwarten war.

Und wie Zucker in Fett umgewandelt wird hast du auch nicht begründet.

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wuwtanalyst  13.07.2020, 07:49
@ouieppursimuove

Es ist begründet, bewiesen und haltbar. Es herrscht in diesem Punkt eine nahezu 100% Konsens. Ebenso wie die Erde rund ist. Leider gehörst du zu den Flacherdlern unter den Veganern. Eine Diskussion mit Flacherdlern ist aussichtslos. Denn auf den Beweis folgt die Aufforderung zum Beweis usw.....Als Quelle werden gerne endlose Spiralen aus wirren YT Videos angegeben die ebenso defuse und wirre Verschwörungen präsentieren. Nichts von dem was dein YT Professor da in seinem Video angibt , ergibt Sinn. Folgt man den angegeben Quellen , die zur Studie führen , stößt man auf widersprüchlichkeiten, Fehler im Studiendesign, oder Kontext entfremdeten Zitate, die bei näherer Betrachtungsweise in der Kernstudie was anderes aussagen.

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wuwtanalyst  13.07.2020, 11:40
@ouieppursimuove

Überprüfe Du erstmal deine eigenen angegeben Quellen, und dessen Quellenangaben. Denn dass was dein Prof. da abzieht ist eine reine Zitatenfolge. Da ist keine eigene Feldforschung betrieben wurden.

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ouieppursimuove  13.07.2020, 11:43
@wuwtanalyst

mit Diffamierer habe ich nichts am Hut, es fehlt nur noch, dass du behauptest mehr zu wissen als was in den zitierten Fachzeitschriften (Nature, Lancet) veröffentlicht wurde.

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wuwtanalyst  13.07.2020, 11:46
@ouieppursimuove

Da du die Zitierten Fachzeitschriften selbst nicht gelesen hast, kannst du es auch nicht einschätzen.

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ouieppursimuove  13.07.2020, 11:51
@wuwtanalyst

woher willst du auch das wissen? Du kennst dich mit der Materie nicht aus und versuchst mit deinen peinlichen Kommentare dir was zu beweisen.

Und wie Zucker in Fett umgewandelt wird, hast du immer noch nicht nicht begründet, entsprechende Kenntnisse hast du nicht.

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wuwtanalyst  13.07.2020, 15:31
@ouieppursimuove

Glucose wird mittels des Enzym sog. Glucokinase phosphoryliert, sodass Glucose als Glykogen in a.) der Leber ca. 150g, b.) dem Muskeln ca. 150g und c.) im Fettdepot gespeichert werden kann.

Formel Glucose zu Glykogen:

Glucose-6-phosphat + Mutase zu Glucose-1-phosphat + UTP → UDP-Glucose + PP i
PP i + H 2O → 2 P i
Die aktivierte Glucose wird dann durch die  Glykogen-Synthase an den Primer bzw. die bestehende Glykogenkette angefügt
Glykogen (n Glucose) + UDP-Glucose → Glykogen (n+1 Glucose) + UDP
https://www.chemie.de/lexikon/Glykogen.html

Wehrend Insulin die Aktivität der Lipoproteinlipase steigert, hemmt es im Gegenzug dazu die Triacylglycerinlipase. Die hormonsensitive Triacylglycerinlipase ist nämlich das Enzym im Fettgewebe, welches Triglyceride zu freien Fettsäuren und Glycerin spaltet. Das heißt in einfacher Sprache: Glucose aus einfachen Kohlehydraten; Fructose aus Obst hemmen die Triacylglycerinlipase, wodurch die freien Fettsäuren dem Körper als Energieträger nicht zur Verfügung stehen. Bei zu viel Fructose hat der Köper eine Sicherheitsbarriere eingebaut, der die Überladung des Körpers mit Fructose verhindert, der GLUT5 Transporter, kann nämlich nur eine begrenzte menge an Fructose aufnehmen. Der Rest äußert sich dann in Schmerzhafte Koliken, Flatulenzen, Diarrhö!

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ouieppursimuove  13.07.2020, 15:42
@wuwtanalyst

du verstehst nicht was du kopiert hast, es geht nicht darum was Glykogen ist und wo es gespeichert werden kann, sondern wie Zucker in Fett umgewandelt wird, dass hast du immer noch nicht nicht begründet, entsprechende Kenntnisse hast du nicht.

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wuwtanalyst  13.07.2020, 16:02
@ouieppursimuove

Eben das ist es was ich meinte mit den "Flacherdlern", auf Beweis folgt die Aufforderung zum Beweis, und darauf dann die Aufforderung zum Beweis, klassisches Muster vom tausendstel ins zehn tausendstel, endlos!

Also nochmal und für dich

Glykogen ist der Zwischenbaustein, d.h. Glucose [Zucker] wird zu->Glykogen, der Überschuss wird zu->Triglyceriden->frei Fettsre->ß-Oxidation oder Triglyceride kommen ins Depotfett oder für die Fettsre Synthese für körpereigene Verwendung -> Ende. Nun haben wir es ja gelöst, Zucker über Glykogen zu Fett.

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ouieppursimuove  13.07.2020, 17:28
@wuwtanalyst

weil du so gut informiert bist, rechne mal hoch: Es geht um eine Frau welche 2.500 kcal/Tag und zusätzlich eine 35 g Schokoriegel pro Tag einnimmt.

Wie viel Fett wird in 120 Tagen produziert?

Jetzt kannst du deine eigene Kenntnisse unter Beweis stellen, nicht Sachen kopieren, welche du nicht verstehst.

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wuwtanalyst  13.07.2020, 17:32
@ouieppursimuove

Welcher Schokoriegel, wie hoch ist der Fettanteil, Zuckeranteil? Firma?

Alter, Größe, Gewicht, Täglicher PAL Wert?,

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ouieppursimuove  13.07.2020, 17:37
@wuwtanalyst

die Rolle ist bereits geklärt, die nötigen Kenntnisse fehlen dir, die einfache Arithmetikaufgabe kannst du nicht lösen.

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Thomas021  14.07.2020, 15:38
@wuwtanalyst

ouieppursimove hat mit seinen Ausführungen vollkommen Recht. Es wird nur von der Ernährungsindustrie eine enorme lügenhafte Propaganda betrieben, so dass heute überall der Mist steht, dass Kohlenhydrate in Fett umgewandelt würden. Nein und noch mal nein!

Also noch mal ausführlich, was hier schon von ouieppursimove richtig ausgeführt wurde:

Man isst Kohlenhydrate und Kohlenhydrate können unter Umständen in die Fettdepots eingelagert werden, was aber einen extremen Aufwand für den Körper darstellt. Es ist extrem verschwenderisch vom Energieaufwand, Kohlenhydrate in Fett umzuwandeln und deshalb verliert man sein ganzes Körperfett, wenn man sich High Carb ernährt. Das gilt natürlich nur für Veganer, die sich High Carb Low Fat, keine Öl-ISOLATE ernähren, denn tierische Produkte sind ja immer vollgestopft mit teilisoliertem Fett, was sofort in die Fettdepots eingelagert wird.

Desto mehr man in seine Ernährung Kohlenhydrate einbaut, desto weniger isst man ja automatisch Fett in dieser Ernährung. Der Körper verbrennt dabei die ganze Zeit Fett, aber man isst ja kein Fett (außer dem Fett, was natürlich in jeder Pflanzennahrung gebunden vorliegt und natürlich zur Verstoffwechselung benötigt wird. Das liegt ja bereits perfekt und optimal in jeder Pflanze vor, selbst in einem Salatblatt). Und dadurch geht natürlich dann alles überschüssige eingelagerte Fett weg. So einfach ist das!

Um es noch einen Schritt verständlicher und plastischer darzustellen:

Kohlenhydrate werden mit einem Energieverbrauch von 30% in Fett umgewandelt und Fett braucht noch einmal 3% Energie um in die Fettdepots der Muskelzellen eingelagert zu werden. Also müsste der Körper, wenn er Kohlenhydrate in Fett einlagern wollte, 33% Energie aufwenden. Wenn man jetzt einfach einmal die Kohlenhydrate weg lässt, weil, die Menschen behaupten ja ständig, dass man von Kohlenhydraten fett würde, und wenn man dann das Fett direkt essen würde. Was sehen wir dann? 

Das Fett, was wir direkt essen, soll also dann nicht direkt in die Fettdepots eingelagert werden, was den Körper kaum Energie kostet und er mit einem Energieaufwand von 3% einlagern kann? Wie ergibt das Sinn? Natürlich wird es eingelagert, denn es ist doch immer derselbe Körperablauf. Der Körper arbeitet effizient und wird doch viel eher das Fett mit 3% Energieaufwand einlagern als mit 33%. Zum Beispiel, man hat 1000 Kalorien gegessen. 330 Kalorien werden verbraucht um Kohlenhydrate in Fett einzulagern. So etwas macht der Körper nicht, weil es extrem ineffizient ist. Deswegen wandert das Fett, das man isst, das teilisolierte Fett aus allen tierischen Produkten und die Öl-ISOLATE ( also alle isolierten Öle und Fette, egal wie „gesund“ angeblich ein Leinöl oder Olivenöl oder Kokosöl, sind gemeint, die in Wirklichkeit nur Schaden anrichten im Körper) mit einem geringen Energieaufwand von 3% direkt in die Fettdepots und der Mensch wird mit dieser extrem krankmachenden Ernährung auch immer dicker.

Das ist doch so einfach zu verstehen und dennoch glauben im Moment Millionen, wenn nicht Milliarden Menschen auf der Erde, Kohlenhydrate würden fett machen, weil ihnen das unzählige Male von der Fleisch-, Milch- und Eierindustrie eingetrichtert wurde, die pro Jahr über 100 Millionen Dollar ausgeben um entsprechende Propagandastudien in Auftrag zu geben und Werbung zu betreiben, die uns diesen Blödsinn erzählen, um die Menschen davon abzuhalten sich endlich gesund zu ernähren! 

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wuwtanalyst  14.07.2020, 15:47
@Thomas021

Ich glaube darum ging es nicht. Esging um ob Zucker in Fett umgebaut werden kan

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wuwtanalyst  14.07.2020, 15:52
@wuwtanalyst

Wenn ich einnehme, was ich auch wieder ausgebe. Dann entsteht kein Problem. Richtig! Wenn mehr einnehme als ich ausgebe , dann entsteht ein Problem, richtig oder! Und richtig ist auch, daß es dabei unerheblich ist aus welcher Kalorie es ist! Richtig oder. Angenommen ich bin ein Übergewichter Veganer, dann ist die Schlussfolgerung welche? Richtig überwiegend KH.

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Thomas021  14.07.2020, 16:05
@wuwtanalyst

Nein, das ist eben alles nicht richtig, wie ich gerade in meinem ausführlichen Kommentar darstellte. Kalorien sind eben nicht gleich Kalorien. Kohlenhydrate werden völlig anders verstoffwechselt und werden nicht in Fett eingelagert. In Kohlenhydraten liegt der Zucker in gebundener Form vor. Noch einmal:

Zitat aus Buch John McDougall, „Die High-Carb-Diät: Abnehmen mit den richtigen Kohlenhydraten“ (jede Aussage ist im Buch mit Studien belegt):

 Zitat: „Zu viel Stärke bedeutet nicht mehr Körperfett: Allgemein heißt es, der aus Stärke gewonnene Zucker würde schnell in Fett umgewandelt, das sich dann an Bauch, Hüften und Po anlagert. Wer die Forschungsberichte liest, wird aber feststellen, dass Wissenschaftler diesen Irrglauben einhellig für falsch halten. Nach dem Verzehr von komplexen Kohlenhydraten spaltet unser Körper diese in Einfachzucker auf. Sie werden vom Blut absorbiert und beliefern so Billiarden von Körperzellen mit Energie. Wenn wir mehr Kohlenhydrate essen, als unser Körper benötigt, speichert er bis zu 2 Pfund Glykogen unsichtbar in Muskeln und Leber. Wenn wir über unseren täglichen Bedarf und über unsere Speicherkapazität (in Glykogen) hinaus Kohlenhydrate zu uns nehmen, verbrennt unser Körper den Überschuss als Körperwärme bei ganz normalen körperlichen Aktivitäten wie Gehen, Tippen, Gartenarbeit oder Herumzappeln.

 Die Umwandlung von Zucker in Fett wird auch De-novo-Lipogenese genannt. Schweine und Kühe nutzen diesen Prozess, um Kohlenhydrate aus Getreide und Gräsern in kalorienreiche Fette umzuwandeln. Auch Bienen wandeln Honig (einfach Kohlenhydrate) in Wachs (Fettsäuren und Alkohol) um. Wir Menschen können Kohlenhydrate nur sehr schwer in Fett umwandeln. Unter normalen Bedingungen tut unser Körper es sogar gar nicht. Im Labor haben Menschen, die große Mengen an Einfachzucker zu sich genommen haben, allerdings einen kleinen Teil der Kohlenhydrate auch in Fett verwandelt. Bei einer Studie, bei der schlanke wie adipöse Frauen täglich 50 Prozent mehr Kalorien zu sich nahmen und dazu noch 90Gramm raffinierten Zucker, produzierten diese täglich 4 Gramm Fett. Das sind nur 36 zusätzliche Kalorien, die als Fett eingelagert werden. Man müsste sich also fast vier Monate lang von Zucker und 50 Prozent mehr Kalorien vollstopfen, um knapp 1 Pfund Körpergewicht zuzulegen. Die Warnung, Kohlenhydrate würden in Körperfett verwandelt, ist schlichtweg falsch. Selbst erhebliche Mengen an raffinierten und verarbeiteten Kohlenhydraten führen nur zu einer belanglosen Menge Körperfett. Bei tierischen und pflanzlichen Fetten ist dies allerdings anders. Kreuzfahrtpassagiere nehmen auf einer 7-tägigen Reise aufgrund reichlich mit Fleisch, Käse, öligem Gemüse und fettreichen Desserts beladenen Büfetts im Durchschnitt 3,5 Kilogramm zu. Man kann es nicht oft genug sagen: Das Fett, das wir essen, tragen wir mit uns herum. 

 (…)

Stärke lässt uns vor Lebenskraft sprühen: Jedes Jahr nehmen Millionen von Menschen ab, ohne ihre Gesundheit zu verbessern. Tatsächlich werden viele von Diäten krank. Eines der besten Beispiele sind die früher so beliebten, proteinreichen Diäten nach dem Vorbild von Atkins. Sie basieren auf extremen Kohlenhydratverzicht, was zu Erkrankungen führt (die häufig mit Ketose, einer Stoffwechselstörung enden). Wenn Menschen krank werden, verlieren sie Appetit und Gewicht. Diese Methode, Gewicht zu verlieren, entspricht dem Gewichtsverlust von Patienten durch Medikamente während einer Chemotherapie. Menschen wirken und verhalten sich bei einer kohlenhydratarmen Ernährung ungesund.

Bei kohlenhydratreicher Kost hingegen strahlen sie vor Lebenskraft und verlieren überschüssiges Körperfett. Ausdauerathleten profitieren von „Carbo loading“ (großen Kohlenhydratmengen vor dem Wettkampf). Eine stärkebasierte Ernährung verbessert zudem die Blutversorgung. Die Haut bekommt einen rosigen Glanz. Ölige Haut, Mitesser und Akne sind passé. Durch Gewichtsverlust und deutliche Linderung von Arthritis-beschweren fühlen sich die Menschen energiegeladen, vital und jünger. (Zitat Ende)

Noch einmal tiefer erklärt:

Diese Geschichten, wo angenommen wird das Kohlenhydrate fett machen würden, kommen auch daher, weil man weiß, dass der Körper im Ruhezustand Kohlenhydrate verbrennt. Da heraus ist ein Mythos entstanden, dass dann erst nach 30 Minuten der Körper anfangen würde Fett zu verbrennen. Zum Glück haben heute viele Menschen bereits diesen Mythos erkannt und abgelegt. Was läuft denn tatsächlich ab?

Im Ruhezustand verbrennt der Körper bereits Fett, also Fettsäuren.

Zitat: „Im Ruhezustand ist der Anteil der Fettverbrennung besonders hoch und fast keine Kohlenhydratverbrennung findet statt.“

(Quelle: https://erfolgreich-abnehmen-durch-hintergrundwissen.de/buch/fettverbrennung.htm ).  

(Fortsetzung im nächsten Kommentarfeld=

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Thomas021  14.07.2020, 16:05
@wuwtanalyst

Bei körperlicher Anstrengung verbrennt man fast ausschließlich Kohlenhydrate. Dafür sind Kohlenhydrate da, um bei Belastung zur Verfügung zu stehen. Je niedriger die Belastung ist, desto niedriger ist die Verbrennung von Kohlenhydraten. Wichtig ist zu versteht, dass man im Ruhezustand und bei leichter Belastung mehr Fett als Kohlenhydrate verbrennt, nämlich 85% Fett und 15% Kohlenhydrate. Wäre es so, dass man im Ruhezustand mehr Kohlenhydrate verbrennt, dann wäre das ja genau der Irrtum, auf den auch viele Menschen herein fielen, die sich Low Carb ernähren: Also man würde Kohlenhydrate essen und die Kohlenhydrate würden verbrannt im Körper und dadurch käme der Körper dann nicht zur Fettverbrennung. Man würde es also nach dieser Fehlauffassung nicht schaffen abzunehmen, wenn man Kohlenhydrate isst.

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Thomas021  14.07.2020, 16:07
@wuwtanalyst

So wird dann auch klar, warum Menschen, die sich High Carb ernähren, die dünsten Menschen von allen sind. So viele Menschen erzählen ständig, dass Kohlenhydrate dick machen würden. Diese kann man dann einmal fragen, welche Ernährungsform die dünsten Menschen hervorbringt (Allesesser, Pescetarier, Ketogen, Low Carb, Vegetarier, Freeganer, Flexitarier, Veganer, High Carb-Veganer und viele mehr). Die High Carb-Veganer! Die Menschen, die am meisten Kohlenhydrate essen, sind am allerdünsten. Das liegt daran, dass der Körper etwas verbrennen will, aber nicht die Kohlenhydrate verbrennt, sondern das Fett.

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wuwtanalyst  14.07.2020, 16:19
@Thomas021

Interessante Ausführung, es lohnt sich da mal reinzuvertiefen. Du sagst Forschungsberichte. Schick mal bitte

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Thomas021  14.07.2020, 16:26
@wuwtanalyst

Die sind im Buch von Dr. John McDougall angegeben. Das müsste ich dann mal raussuchen oder Du besorgst Dir das Buch (gibt es bei Amazon auch als E-Book). Im Moment habe ich keine Zeit mehr, da ich hier mitten in umfangreichen Aufräumarbeiten beschäftigt bin.

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Rang 11836 in der Hitliste des Diät-Hokuspokus.

Ich finde die Schlangenöl-Diät besser.