Wie fahrt ihr im Einsatzfall am schnellsten zum Gerätehaus?

8 Antworten

Ideal ist es, wenn man bestimmte Sachen immer an einen dafür vorgesehenen Platz legt, z.B. Jogginganzug um nachts schnell angezogen zu sein, Schlüsselbund. Auch der Meldeempfänger ist immer in greifbarer Nähe, damit man bei Alarmierung gleich lesen kann, was los ist. Und das Auto steht idealerweise in einem Carport, damit es nicht eingeschneit wird und auch nicht so schnell zufriert.

Woher ich das weiß:Hobby – Feuerwehr seit 1992. Derzeit Wehrführer einer FF in RLP.

Der schnellste Weg ist der sicherste Weg. Also immer unter Beachtung der Vorschriften. Hier http://www.svr.nomos.de/fileadmin/svr/doc/Aufsatz_SVR_11_09.pdf gut dargestellt.

Wer gut vorbereitet ist der ist auch schnell. Dazu gehört erst mal das zu Hause die notwendigen Sachen bereit liegen. Wer erst Socken suchen muss hat eigentlich schon verloren. Das Auto steht entweder in der Garage oder es es ist eine Folie auf der Scheibe. Im Gerätehaus hängen die Sachen immer nach dem selben System griffbereit.

Sich gut vorbereiten bringt mehr als mit überhöhter Geschwindigkeit zum Gerätehaus zu rasen. Welches Verkehrsmittel dabei das Schnellste ist muss jeder für sich raus finden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Auf dem direkten Wege :D

Generell einfach zuhause schon:

Ordnung. Ich finde meinen Autoschlüssel blind, ich weiß im Auto exakt wo der Kratzer liegt,...

Ich finde die Folien eher unpraktisch, da es mir an Platz im Auto mangelt. Daher kann man entweder auf Enteisungsspray zurückgreifen (Einfach Frostschutzmittel in Sprühflasche) oder einen guten Eiskratzer-das spart auch massiv Zeit. So habe ich meine Scheiben im Notfall in maximal einer halben Minute Eisfrei. Eine weitere Minute Anfahrt, da bin ich meistens einer der Ersten. Ansonsten nehme ich auch einfach das Auto, welches unterm Carport steht-da ist es meistens Eisfrei.

Wenn ich nicht direkt Zuhause bin wähle ich auch öfter die Umfahrung um den Ort herum. Die Strecke ist zwar deutlich länger, die Landstraße kenne ich aber in und Auswendig, sie ist übersichtlich und dort kann man auch deutlich schneller fahren. Innerorts bei uns muss ich mich relativ genau an die Geschwindigkeiten halten, da es recht unübersichtlich ist. Ankommen anstatt Umkommen.

Ich arbeite im Außendienst. Ab und an sitze ich schon im Auto um die Ecke-das ist praktisch, meistens bin ich am anderen Ende Deutschlands. Da ist dann nichts mit Einsatz :D

Das sind halt die "kleinen Dinge", die einem helfen...

  • im Sommer empfiehlt es sich, immer ein paar Socken im Spind im Feuerwehrhaus zu haben - immerhin ist man da häufig auch mal barfuß unterwegs und braucht dann bei einer Alarmierung nicht erst nach Hause, um welche zu holen
  • im Winter sollte man, sofern keine Garage zur Verfügung steht, die Front- oder besser alle Pkw-Scheiben durch eine Abdeckung vor dem Zufrieren sichern
  • für einen nächtlichen Einsatz sollte man an einer festgelegten Stelle notwendige Kleidung bereit legen - das erspart das Suchen im Kleiderschrank im Halbschlaf
  • Wohnungs- und Pkw-Schlüssel sollten zu Hause an einem festen Platz aufbewahrt werden auch das erspart zeitraubendes Suchen im Halbschlaf und Halbdunkel
  • sofern regelmäßig kein eigener Pkw zur Verfügung steht empfiehlt es sich, im Vorwege mit Kameraden einen "Abholpunkt" auszumachen und sie zu bitten, bei ihrer eigenen Anfahrt darauf zu achten, ob man ggfs. an diesem Punkt steht
  • ansonsten natürlich de schnellsten Weg zum Feuerwehrhaus wählen unter Berücksichtigung von ggfs. Baustellen, Bahnschranken, Stau gefährdeten Bereichen usw., dabei so schnell wie möglich, aber mit der gebotenen Vorsicht fahren
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr
Sofa91  12.02.2020, 18:08

Das würde ich auch empfehlen. Ich würde vielleicht noch zusätzlich empfehlen wenn möglich das Auto immer in Fahrtrichtung zu Parken gerade wenn ein eigener Hof vorhanden ist.

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So schnell wie möglich. Das heißt, dass du bei kürzeren Strecken durchaus mit dem Rad am schnellsten sein kannst, auch wenn es den Berg raufgeht.

Wer sein Auto unbehindert aus der Garage rausfahren kann, ist im Vorteil, gerade im Winter, wer aber erst Scheiben enteisen muss, ist noch beim Kratzen, wenn die Kameraden schon mit dem LF 8 den Berg runterkommen.