Wie definiert die Bibel eigentlich Magie?

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In den Augen der Bibel ist Magie entweder nicht möglich (schau Dir zum Beispiel die Geschichte von der Hexe von Endor einmal ganz genau an) oder Götzenanbetung (weil man die Hilfe von Dämonen braucht) oder schlicht böse, den Geboten widersprechend, wie die Menschen miteinander leben sollen. In jedem Fall wird sie verurteilt. Wenn ein Mensch so etwas wie wundersame Fähigkeiten hat (die Sache mit Mose etwa und seinen "Zaubertricks"), sind sie von Gott für einen ganz bestimmten Zweck gegeben und nicht für allgemeine Zauberei. Für EIN bestimmtes Ereignis verleiht Gott sowas wie eine magische Fähigkeit und nur für diesen Zweck darf diese Sache dann einmal angewandt werden.

Das grundsätzliche Problem bei magischen Praktiken - einmal angenommen, sie würden wirklich funktionieren - ist das in ihnen liegende Sichabwenden von Gott und seinem Willen. Ein Magier versucht ja, in Natur, Schicksal, den Lauf der Dinge und damit in Gottes Plan einzugreifen und sich Gott als den Herrn all dessen, was ist, zu Willen zu machen. Er maßt sich quasi Macht über Gott an mit Hilfe eines Tricks. Und solche Absichten werden in der Bibel sehr streng verurteilt. Gruß, q.

Es gibt nichts und niemanden, der/das dagegen spricht!

Fähigkeiten sind dazu da, um sie anzuwenden!

Und meint jemand, diese Fähigkeiten zum böswilligen Schaden anderer nützen zu müssen, wird er auch das Echo aushalten müssen...

Gläubige Menschen, die außersinnliche Fähigkeiten haben, werden sich bewusst sein, diese Gabe von Gott zu haben und damit keinen Handel treiben. Es ist immer Gott, der alles vollbringt.

In der Magie aber will man durch irgendwelche geheimnisvollen Rituale etwas erreichen, sich mit irgendwelchen Energien und Naturkräften verbinden, um etwas herbeizuzwingen, was den eigenen Vorstellungen entspricht. Das ist es, was unchristlich ist und zu verurteilen ist.

Gott lässt sich nicht zwingen, er beugt sich nicht der Neugier von Menschen. Es bleibt allein Seinem Willen überlassen, wem Er was offenbaren will.

In der Magie ist es der Magier selber, der mit Hilfe von Praktiken über den Erfolg bestimmen will oder die Verbindung mit irgendwelchen Wesen/Geistern sucht. Dabei besteht die Gefahr, widergöttlichen Kräften zu begegnen und sich ihnen auszuliefern.

Deshalb lässt sich jede Art von Magie/Okkultismus nicht mit dem christlichen Glauben vereinbaren.

santoberger  13.03.2011, 18:45

Ergänzt: Magie der widergöttlichen Kräfte= Kräfte der gefallenen Engel (Teufel), alle übernatürlichen Kräfte, die ein Mensch sich einbildet zu besitzen, aber durch welche die Teufel diese Menschen besitzen. (Gottes Kraft kann nicht besitzt werden, wir können ihn nur um seine Wirkung bitten.)

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Magie, magische Praktiken, Spiritismus, Sternenlesen, Kaffeesatzlesen, Medium sein, all das sind Dinge, die jemand tut, um mit Satan und den gefallenen Engeln in Kontakt zu treten. Ein Medium sagt dann dessen Botschaften weiter. Natürlich verbietet das die Bibel - denn Gottes Welt hat mit der des Satans nichts gemein.

Klar kann man Geister beschwören - wurde schon zu biblischen Zeiten durchgeführt.

Die Bibel hat nie dementiert, das es nicht die Geister von Verstorbenen sind.

Jedoch wurden damals die Geister zur Befragung gerufen, dabei sollte ein Jude, sowie später die Christen, Gott alles Fragen.

Die Geister sollte man dagegen in Ruhe lassen.

Laut der Bibel ist also jegliche Gabe, wenn diese entgegen der Anbetung Gottes verwendet wird, ein Missbrauch dieser Fähigkeiten.

Emphatische Fähigkeiten werden z.B. heutzutage als "prophetische" Gabe verstanden.

Und im Korintherbrief, eine versammlung die schon vor ihrer Bekehrung Kontakt zur Geisterwelt aufwies, wird auf den in der Gemeinde Konkrete Umgang mit diesen Gaben hingewiesen.

Zur Ehre Gottes und zum Dienst für den Mitmenschen.