Wie berechne ich die Kraft des Aufschlags nach einem freien Fall?

3 Antworten

Neben der Fallhöhe (=> Energie, die beim Aufprall frei wird, denn es ist letztlich ein unelastischer Stoß) kommt es darauf an, worauf man fällt.
Ist der Boden praktisch unnachgiebig, so lässt er sich als Feder mit extrem hoher Federkonstante und starker innerer Reibung bzw. als extrem harten Trampolin modellieren, bei dem die Aufprallenergie in Wellen vom Aufprallort weggetragen wird. Er kann sich auch plastisch verformen. All das macht den Stoß unelastisch. Der Bremsweg ist entsprechend kurz und die Landung hart. Wie hart, lässt sich nur mit komplizierten Modellen vorhersagen. Es hängt auch von der Beschaffenheit des aufprallenden Körpers ab. Auch die kann den Aufprall weicher machen, indem sie einen möglichst langen Bremsweg schafft.

Du kannst mittels des Energieansatzes
v^2/2=g*h <=> v=sqrt(2*g*h)
die Geschwindigkeit berechnen, mit der man den Erdbeben erreicht.
Mit welcher Wucht man auf trifft, hängt davon ab, wie nachgebildet der Boden ist.

SlowPhil  23.03.2016, 07:06

"Nachgebildet" soll "nachgiebig" heißen. Es kommt gewissermaßen auf den Bremsweg und die Bremszeit an. Je größer die sind, desto weniger hart der Aufprall.

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SlowPhil  04.04.2016, 12:50

"Erdbeben" muss "Erdboden" heißen. Das war ein weiterer automatischer  Wortvorschlag, den ich übersehen habe.

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Das kann man erst sagen, wenn man gegeben hat, wie lang der "Bremsweg" (Verformung) ist.

merz484 
Fragesteller
 22.03.2016, 18:43

Dann gehen wir mal von 60 cm "Bremsweg" aus.

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