Wie bekommt man am besten alte Farbe von Holz ohne Chemie?
6 Antworten
Wie groß sind deine Flächen, das koennte ansonsten eine Sisyphusarbeit werden?
Aus alter Zeit, ueber drei Generationen weitergegeben, sind immer noch Glasscheiben der Renner um physikalisch Farbe von Holz zu holen.
Hier geht es auch mit einer Flamme ,oder auch Heizlüfter. Glas muss geschützt werden, mit Blech geht es nicht das erhitzt sich zu sehr.
Senkrecht aufsetzen und dann abziehen, beim stoßen gehst du ins Holz rein.
Was ist das fuer Holz, ist es glatt, oder hat es Profil?
Ein Winkelschleifer mit Scheibe und vorgesetzter Sandpapierscheibe, erledigt das ruckzuck. nachschleifen von Hand und dein Fenster ist wie neu. Abrasiv nennt man das und ist gängige Praxis bei solchen Arbeiten.
Du liebst ja deine Hühner sehr, das ist daraus zu erkennen, was du ihnen alles so bietest.
Welches Schleifpapier für Farbe auf Holz?
Dafür solltest du ein grobes Schleifpapier mit der Körnung 40 bis 60 benutzen. So kannst du alte Farbe oder Lacke gut abschleifen oder raue, ungehobelte Oberflächen vorschleifen.
Wir bekommen deinen alten Lack schon ab, denke daran, dann mit Teaklasur dieses neue Holz zu schuetzen, denn damit hast du keine Abplatzungen spaeter.
Gutes Video! Leider hab ich so einen "Flammenwerfer" nicht.
Wenn es um Lack geht, immer erstmal mit einem Schaber. Für die Flächen zb so etwas, bei dem man mit der anderen Hand auch noch etwas Druck ausüben kann. Ich habe eine Version mit einer halbzylindrigen Klinge, die man auch immer wieder nachschärfen kann. Für Feinarbeiten gibt es Schaber mit Dreiecks- und anderen Klingen.
Die dünne Schicht, die nach dem Schaben bleibt, kann man entweder abschleifen oder abbeizen. Zum Schleifen empfehle ich Bänder für Bandschleifer, die halten viel länger als Schleifpapier.
Abbeizen kann man mit Ätznatronlauge, natürlich nur mit Gummihandschuhen und Schutzbrille. Beizmittel auf der Basis von Lösungsmitteln wirst du eh nicht wollen.
Danke! Bin mit Schraubendreher, Spachtel und Dahtbürste schon eingermaßen weit gekommen.
Mit einer Hobelmaschine.
Aber das klappt nur bei ebenen Flächen. Und wehe, wenn man in diesen Flächen Nägel oder so was übersehen hat.
Was beim Entfernen von Anstrichen wirklich aufhält, sind nicht große Flächen - die sind weitgehend wumpe und schnell gemacht, dafür kann man sich zur Not sogar Schleifgeräte aller Größenordnungen im Baumarkt mieten - sondern enge Ecken, Sicken, Falze, Kanten und dergleichen, wo man allenfalls mit einer Schleifmaus, einem Proxxon oder nur mit den Fingern rein kommt. Die sind nervig. Nicht große Flächen ohne Hindernisse.
Alternativ gäbe es da noch Sandstrahlen, aber das habe ich noch nicht probiert, zumindest nicht mit Holz.
Heißluftpistole plus Schaber geht mitunter ebenfalls ganz gut, fällt aber aufgrund der entstehenden Abgase nicht unter "ohne Chemie".
Echt jetz, Obi vermietet sogar kleine Deltaschleifer. Keine Ahnung wieso.
Mit einem Heißluftfön, die Farbe aufweichen und abschaben. Achtung, gibt evtl. Brandflecken. Und Dämpfe! Oder eben abschleifen (Staub!). Je nach verwendeter Farbe recht giftig.
Am Besten wäre, die Farbe abzubeizen, wenn das geht.
Mit Abschleifen!
Sisyphusarbeit trifft es ganz gut. Bin schon seit ein paar Tagen damit zugange. Glascherben hab ich grad keine, aber etwas weiter bin ich mit einem Schaber für Ceranfelder gekommen.