Wie begründe ich, dass das Assoziativgesetz bei drei Vektoren nicht anwendbar ist?

4 Antworten

Eine allgemeine Widerlegung - unter der Annahme, dass "*" das Skalarprodukt ist:

  Hierbei sind x und y skalare Werte. Die Ergebnisse sind also Vielfache der Vektoren a bzw. c und damit nicht generell identisch.

Wenn das * das skalare Produkt darstellen soll, ist es klar, denn dann ist a·b ≠ b·c und damit auch a·(b·c) ≠ (a·b)·c, da jeweils er Klammerausdruck keinen Vektor, sondern einen Skalar darstellt.

Beim Kreuzprodukt ist es ähnlich, aber etwas schwieriger zu überlegen: Anschaulich kannst du es mit 4 Bleistiften machen: 2 legst du nicht parallel auf den Tisch, den dritten hältst du irgendwie hin; der 4. ist das Kreuzprodukt (das ist der Normalvektor auf die beiden Faktoren) - dann siehst du die Ungleichheit bei 3-dimensionalen Vektoren. (Bei 2-dimensionalen Vektoren ist das Kreuzprodukt ein 1-dimensionaler "Vektor", also wie ein Skalar).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Nachhilfe

Hallo,

eine Behauptung zu widerlegen ist doch einfach.

Ein einziges Gegenbeispiel reicht.

Zeige zum Beispiel, daß [(1/2)·(3/4)]·(5/6) ungleich (1/2)·[(3/4)·(5/6)] ist und Du bist fertig.

Herzliche Grüße,

Willy


Willy1729  15.04.2020, 13:26

(1/2) usw. sollen natürlich Vektoren sein. Ich kann hier keine Spaltenvektoren schreiben.

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Für welches Produkt steht das * ?