Wie alt sind eure Pferde/Ponys?

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Mein jetziges Pferd, Vollblutaraberstute, ist nun 23, wird im Mai 24 und ist gesund. Ich habe sie ungeritten als Fünfjährige vom Arabergestüt gekauft.

Geritten wird sie seit November nicht mehr, da sie nun 200 km von mir entfernt im Hochsauerland steht. Sie hat seine Busenfreundin in den Raum Winterberg begleitet.

Wir waren extrem unzufrieden mit dem Stall, in dem sie standen, da die neue SB

1,eine Madame Pinoccho war, viel versprach, wenig hielt

2,weil Madame Pinocchio dabei war, den Stall in eine Hühnerbatterie zu verwandeln.

Ich wollte mein Pferd aber nicht in einen anderen Stall stellen, da ich zu viele Pferde kenne, die dann einen Stall nach dem anderen suchen müssen, weil immer irgendetwas grauenvoll war. Das wollte ich meinem Pferd nicht mehr zumuten, zumal sie mit ihrer Freundin so eng vertraut war. Es hätte ihr das Herz gebrochen, wenn ich sie von der Freundin getrennt hätte. Dann lieber mein Herz.

Mein Pferd lebt nun mit ihrer Freundin auf einem kleinen Warmblutgestüt (nur Stuten) in der Nähe von Winterberg. Noch sind sie aber von den Stuten getrennt. Der Züchter hat nur Stuten, er lässt besamen. Die beiden Mädels werden vielleicht im Sommer in die ZUchstutenherde integriert, aber nicht jetzt im Winter. Sie haben zur Zeit einen festen, gemauerten Offenstall mit einem fußballplatzgroßen Auslauf und ab Frühling riesigen Weiden.

Wegen der Entfernung kann ich mein Pferd leider nur ca alle zwei Wochen sehen - zwei Stunden einfache Anfahrt und ich mag in der Dunkelheit nicht über die Sauerländerberge fahren.

Und das heißt, dass ich sie nicht mehr reite. Sprich ich reite gar nicht mehr, da ich fremde Pferde nicht reiten mag.

Die beiden Stuten werden von dem Züchter und von der Besitzerin der Warmblutstute versorgt, Ich kenne sie seit Jahren und vertraue ihr blind.

Das erste Foto ist am ersten Tag nach der Ankunft gemacht worden und das zweite Foto im Dezember, als es kalt war

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 - (Pferd, Pony, Pferdehaltung)  - (Pferd, Pony, Pferdehaltung)

Mein 1. Pferd, eine Vollblüterin, kam mit 6J. in meinen Besitz. Damals war ich erst 15 J. , meine Eltern haben sie gekauft. Sie meinten es gut, war aber im Nachhinein betrachtet nicht unbedingt die beste Idee... trotzdem möchte ich die Zeit mir ihr nicht missen, sie ist mit 27 J. gestorben, war also lange Jahre meine Begleiterin. Mit ihr hatte ich schöne Turniererfolge, tolle Ausritte, gute Trainingseinheiten - aber auch viel Stress, gerade am Anfang war ich trotz Trainerin und Begleitung teils doch ziemlich überfordert, den ein oder anderen Sturz und manchmal auch typisches Stutengezicke.

Mein bisher Ältester, ein Isi, ist letztes Jahr mit stolzen 34 J. über die Regenbogenbrücke gegangen, hab ihn damals 6j. gekauft... da war ich bereits in der Ausbildung zum Pferdewirt und habe zusätzlich angefangen mit Gangpferdereiten. Ein wahnsinnig motiviertes und treues Arbeitstier, kam allerdings nicht mit jedem Menschen klar - wen er aber akzeptierte, für den ging er sprichwörtlich durch's Feuer. Hat vehement protestiert, als er mit 30 in Rente geschickt werden sollte. Daher wurde er bis zum Schluss noch ein bisschen bewegt - natürlich immer dem Alter und der jeweiligen Verfassung angepasst.

Sehr bitter war der Verlust meines damals 7j. Nachwuchspferdes vor mittlerweile 10 J., der hatte richtig viel Potential und war ein tolles Pferd, leider wurde er von einem anderen Pferd so schlimm verletzt wurde, dass wir ihn erlösen mussten.

Die anderen (da gibt es noch ein paar...) sind ein Glück fit und gesund und freuen sich des Lebens.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Ich wollte ein Reitpferd kaufen für mich und ggf. mal für meine Mutter. Anfängertauglich, nicht zu groß, ein Wallach sollte es sein, zw. 10 und 15 Jahre alt. Am liebsten Western geritten, brav, lieber zu langsam, als zu schnell, Geländepferd, etc.

Und was hab ich gesucht... Probereiten an x Stellen und überall hatten die sog. "Verlasspferde" ihre Probleme.
"Der ist super, außer du willst den satteln, dann versucht er halt, dich zu töten, aber danach ist alles gut".

"Ach, das ist ein klasse Pferd, außer er sieht gelbe Autos, dann geht er halt durch."

"Der ist super lieb, außer du willst an seine Hufe..."

Auf diese "Außer-Pferde" hatte ich keine Lust mehr und dachte, ich such mir was jüngeres, angerittenes, das kann nicht so verpfuscht sein. Im Westernbereich sind oftmals 2 Jährige bereits "angeritten", die sind mit 10 halt dann kaputt und kosten ein Schweine Geld...

So habe ich hin und wieder nach einem Fohlen geguckt und dann sah ich eines, das hatte eine unglaubliche Fellfarbe. Ich wollte nur gucken, ehrlich! Niemals würde ich mir einen 8 Monate alten Hengst kaufen... Nieeeeema.... Was? Oh ja, er ist inzwischen Wallach, wird dieses Jahr 4 Jahre alt und hört auf Stimmkommandos (ist aber noch nicht geritten) - NATÜRLICH hab ich das Pferdchen gekauft XD

Ich habe ihn damals gestreichelt und er hat mich mit den Zähnen zurück gekrault, da war die Sache für mich besiegelt.

Pferd Nummer 2 traf ich auf meiner Suche nach Pferd Nummer 1. Es war nicht 100% optimal, das Probereiten, aber er lief gut, wir würden uns schon zusammen finden. Besitzerin hochschwanger hatte einen Reitschulbetrieb, wo er mitlaufen durfte. Als eines der Reitschulkinder so bitterlich weinte, weil das Pferd weg sollte, hat sie es spontan an das Kind (dessen Eltern) verkauft, obwohl ich die Zusage (und damit den KV) hatte.

Ein halbes Jahr später kam das Pferd zu ihr zurück, das Kind habe keine Lust mehr, ob ich nicht doch das Pferd noch haben wolle. Ich wollte, nur konnte ich mir damals keine zwei Pferde leisten (Corona, Kurzarbeit, Yeah...).

Und so ging er an eine andere Privatperson und ich verlor ihn aus den Augen. Als mein Jungpferd älter wurde, suchten wir für meinen Mann ein braves "Begleitpferd", damit ich in Zukunft nicht alleine ausreiten gehen musste. Die Beschreibung "naiv aber glücklich" trifft am Besten auf das Gesuchte zu.

Was habe ich auf Ebay wieder geflucht, auf der Suche nach dem Zweitpferd... Dann sah ich eine Anzeige, ohne Foto, ohne Pferdenamen, nur eine Beschreibung. Verlasspferd im Gelände, 12 Jahre alt, 1.60m groß. Ich weiß nicht warum, aber ich WUSSTE, dass es dieses eine Pferd ist, ER MUSS ES SEIN.
Ich hatte die Besitzerin angeschrieben, gefragt, wie das Pferd heißt und ob sie Fotos hat und sie meinte nur, sie kennt nur den Spitznamen. Als sie mir den nannte, wusste ich, dass er es ist und meinte: "Vergiss es, ich weiß, welches Pferd das ist. Ich komme und hole ihn ab".

So kam ich zu Pferd Nr. 2 und mein Team wurde komplett, das ist jetzt etwas über 1 Jahr her.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe drei eigene Pferde, mehrere Zertifikate und Kurse

2018 ist mir meine Shali übern Weg gelaufenen. Sie hatte einen frisch verheilten Bruch eines der Kapalgelenksknöchelchen, haben dann angefangen, nach den Schulen der Alten Reitmeister zu arbeiten und haben damit unseren gemiensamen Weg begonnen.

Jetzt wird sie im Juni 10 Jahre alt und wird Mama 😍. Sie seit über 4 Jahren trotz Athrose fit und wir reiten leichtfüßig die ersten Lektionen der Hohen Schule. Ich habe in den vier Jahren von ihr eine ganze Menge gelernt, sowohl fürs Reiten als auch fürs Leben. Sie ist eine so ehrliche Seele, die 100% Klarheit und Gerechtigkeit fordert.

Sie ist mehr als nur ein Pferd, sie ist eine wahre Freundin und die beste Lehrmeisterin, die ich mir je wünschen könnte.

Seit August 2022 habe ich ein weiteres Pferd bekommen. Eine achtjährige Shagya-Stute, ein Rehapferd mit fehlendem rechten Hüfthöcker durch einen Beckenbruch. Wir arbeiten nun langsam daran, sie zu rehabilitieren und den fehlenden Teil des Knochens durch gestärkte Muskeln zu "ersetzen", sodass sie dies nicht mehr stört und sie gesund leben kann. Ich freue mich schon auf den Tag, an dem sie wieder auf der Koppel rumspringt wie ein Jungpferd, auf den Tag, an dem sie endlich wieder galoppieren kann, ohne Probleme oder Schmerzen zu bekommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mein 1. ,,Pferd, also größer als 1,48 cm mussten wir leider im Alter von 21 Jahren gehen lassen.Wir hatten aber die schönsten ca 8 Jahre, die wir Haben konnten, mit Höhen und Tiefen.

Das 1. Pferd meiner Mutter, ist schon 27 Jahre lang ihre Wegbegleiterin, jezt in Rente, mit Stolzen 32 Jahren, fitter denn je.

Unser Pony ,,Hengst,, er ist 12 Jahre alt, und ein Hengst, da er seinen Hoden immer hochgezogen hat, wir haben ihn eigentlich als Wallach gekauft.... er ist jezt seit 10 Jahren bei uns

Meine Bayrische Warmblut Stute ( 18), ist seit ca 2 Jahren bei uns, seit 6 Monaten gehört sie mir, anfangs hatte sie mich mal getreten, aber das war meine Schuld, jezt haben wir eine gute Bindung.

Der Quater meines Stiefvaters, den ich hauptsächlich reite, ist 16 Jahre alt, und seit 5 Jahren bei uns, wir haben ihn von unserer Ehemaligen Stall Besitzerin gekauft, da er dort vlt 3 mal im Jahr bewegt wurde, und davor ging er bis zur vergasung tubier bis er Sauer wurde...

Unsere 2 Minis, sind beide 12 Jahre alt und kommen aus einem abgebranntem Stall, und sind seit ca 1 Jahr bei uns

Der Quater meiner Mutter ist 21 Jahre alt, und wurde uns als ,, hoch aggressiv,, verkauft, aber das aggressive Pferd, ist das liebste Pferd was man sich Wünschen kann...... er ist seit 6 Monaten bei uns

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Offenstall Haltung seit 1996