Werden wir irgendwann unsterblich sein?

26 Antworten

Frag lieber erst nach dem Sinn des Lebens und dann nach dem Sinn einer Unsterblichkeit und nach bestimmten realen Konsequenzen, die da einher gehen würden. Ein Sinn des Lebens würde bei einer Unsterblichkeit ganz schnell vorbei sein bzw. gar nicht erst entstehen, es gäbe keinen Anreiz mehr, irgendwas zu schaffen, zu erreichen, Probleme zu klären. Wozu sollte man sich Kinder zulegen? Zudem wäre dieser Planet ganz schnell überbevölkert, die Konsequenzen kannst Du Dir selbst ausmalen. Die Arbeitslosigkeit (z. B. bei Ärzten und Pfarrern) würde auch ins Unermessliche steigen. Eine ganz andere und für meine Begriffe viel sinnvollere Frage wäre, wie könnte man durch ökologische Vernunft, durch Forschung in Medizin und anderen Naturwissenschaften, durch Anwachsen gesellschaftlicher Vernunft und Verantwortung u. a. das ganz reale, irdische Leben ein wenig schöner machen und die Lebenserwartung erhöhen, so dass auch im hohen Alter noch eine maximale Lebensfreude gewährleistet ist. Deine "Unsterblichkeit" im "höheren" Sinne kannst Du erreichen, in dem Du Deine Ideen und Anschauungen in Deinen Kindern fortleben lässt. Oder schreib ein Buch oder ein Gedicht, baue was Tolles, erfinde was Nützliches usw. usf. Dann hätte Dein irdisches Leben einen echten Sinn (unter anderem!).

Es wird in weiten Kreisen anerkannt, daß das menschliche Gehirn eine weitaus größere Leistungsfähigkeit hat, als sie zu jemandes Lebzeiten genutzt werden kann, ob er nun 70 oder sogar 100 Jahre alt wird. In der Encyclopædia Britannica heißt es, daß das Gehirn des Menschen „mit einer beträchtlich größeren Kapazität ausgestattet ist, als jemand zu seinen Lebzeiten verwerten kann“ (1976, Bd. 12, S. 998). Nach den Worten von Carl Sagan würde die Information, die das Gehirn aufnehmen kann, „gut zwanzig Millionen Bände füllen und mithin eine der größten Bibliotheken der Welt darstellen“ (Unser Kosmos, 1982, S. 290). Was das „Speichersystem“ des menschlichen Gehirns betrifft, schrieb der Biochemiker Isaac Asimov, daß es „jeder Beanspruchung durch die Prozesse des Lernens und Erinnerns vollkommen gewachsen ist — ja es vermag sogar noch eine-Milliarde-mal mehr zu leisten“ (The New York Times Magazine, 9. Oktober 1966, S. 146). Warum wurde das menschliche Gehirn mit einer derartigen Kapazität ausgestattet, wenn sie nicht genutzt werden sollte? Ist es nicht einleuchtend, daß der Mensch mit seiner unbegrenzten Lernfähigkeit konstruiert worden ist, um für immer zu leben?

basti4321  25.07.2010, 14:55

Die Ansichten des Biochemiker Issac Asimov über das menschliche Gehirn sind mittlerweile längst überholt. Inzwischen weiß man, das das menschl. Gehirn weit mehr Aufgaben übernimmt, als zu Zeiten des Herrn Asimov. Inzwischen kennt man die unterschiedlichen Bereiche im Hirn, welche für die unterschiedlichen Steuerfunktionen des Körpers zuständig ist. Viellicht sollte man da nicht einer Quelle aus den 60er Jahren vertrauen, um darauf eine Ideologie zu stützen?

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BenGates  25.07.2010, 18:00
@basti4321

Deine destruktiven Kommentare kannst du gern für dich behalten, schreib lieber selbst einen sinnvollen Beitrag. 1. sind die Quellen nicht aus den 60ern sondern aus den 70ern und 80ern. 2. An verschiedenen Beispielen sieht man, dass das eben nicht überholt ist. Eine Form des Autismus z.B. bewirkt bei einigen Menschen, dass sie nichts wieder vergessen, was sie je gesehen bzw. gelesen haben. Da diese Funktion nicht wirklich lebensnotwendig ist und auch bei gesunden Menschen nicht in dem Umfang genutzt wird, kann man daraus schlussfolgern, dass das Gehirn eben doch ein Potenzial hat, was normalerweise nie voll ausgenutzt wird. Die Tatsache, dass man inzwischen weiß, wozu die verschiedenen Gehirnregionen da sind, sagt übrigens nicht das Geringste über die Auslastung der Hirnkapazität aus. 3. Ich stütze darauf nicht meine Ideologie, ich stütze meinen Glauben auf die Bibel, und die Wissenschaft stützt in diesem Punkt meinen Glauben.

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Abundumzu  06.09.2010, 14:12
@BenGates

Lieber BenGates

Deine Antwort kann ich voll unterstreichen, denn der hier mitwirkende basti321 fällt immer wieder durch Randbemerkungen auf, die wenig Niveau haben und - wie in diesem Fall - zur Beantwortung der gestellten Frage nichts beitragen.

LG

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Rob16  12.08.2011, 16:41
@Abundumzu

Ach, ihr dummen religiösen Fundamentalisten... Es gibt kein ewiges Leben...

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Ich glaube auch nicht an die unsterblichkeit. Es wäre ein Betrug der natürlichen Gesetze. Und zu diesem Gesetz gehört unser aller gleiches Schicksal: Der Tod. Jeder Mensch hat nur eine limitierte Lebensdauer und ich denke, dass es einfach auf Dauer zu ende gehen muss. Was wäre das für eine Überbevölkerung, wenn es die Unsterblichkeit gäb. Außerdem wissen wir nicht welche Nebenwirkungen das hätte, vorallem weil wir auch Nahrung bräuchten, auch die müssten wir klonen. Man merkt heute schon, das genmanipulierte Nahrung nicht unbedingt gesund ist.

Das Geschenk der Unsterblichkeit liegt schon ewig für jeden von uns bereit. Es liegt am einzelnen, ob er sich das an der betreffenden "Stelle" abholt und Gebrauch davon macht - oder nicht, und sich für "sterblich" hält und das dann auch verwirklicht.

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Die - feinstoffliche - "Ursubstanz" des Universums, die Seins-Energie, von uns Menschen auch "Bewußtseins-Energie" genannt, hat offenbar die Eigenschaft - wie der Geist aus Aladins Wunderlampe - unsere Wünsche zu erfüllen bzw. Vorstellungen zu verwirklichen. Mit der Einschränkung: Soweit sie die Person des Wünschenden betreffen.

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Wenn der Mensch sich seiner diesbezüglichen tieferen Wahrheit / Wirklichkeit bewußt wird und in/aus dieser höheren Bewußtseinsdimension / -qualität lebt, kann er sich, Bewußtsein, so "programmieren", daß dieses Bewußtsein über den - körperlichen - Tod hinaus existent bleibt.

Hält der Mensch - in Unkenntnis dieses Potenzials - sich für sterblich und stellt sich vor, daß mit dem Tod "alles vorbei" sei, wird ihm das schöpferische Bewußtsein diesen Wunsch, diese seine Vorstellung, erfüllen.

Das ist das, was ich mir aus meinem heutigen Weltbild vorstellen kann - wobei sich die Aussagen einiger Religionen wie auch diverser Wissenschaftler nicht widersprechen!

Vielleicht sind wir unsterblich und der Geist, die Seele, die Lebensernergie verläßt beim Tod nur den Körper, A. Einstein; Energie ist wandelbar aber nicht vernichtbar. Goethe; ich bin gewiß schon tausendmal dagewesen zu sein und noch tausendemal wieder zu kommen.

Nowka  12.07.2010, 00:59

meine letzten 100 inkarnationen kommen mir vor wie 1 tag (buddha)

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