Werden Azubis/Praktikanten wirklich immer schlecht behandelt?

8 Antworten

Nein, immer auf jeden Fall nicht.

Also klar, das kommt sicher auch vor, aber nicht überall. Ich habe während meiner Ausbildung einige Praktika gemacht, und schlecht behandelt worden bin ich nie. Eins davon war auch in der Pflege, die Lage auf der Station insgesamt war zwar relativ scheiße, aber schlecht behandelt hat mich keiner.

Ich denke mir, aus Sicht mancher ist es halt einfach einen Praktikanten schlecht zu behandeln, er ist nunmal ganz unten in der Rangordnung. Unbeliebte Aufgaben werden dann vielleicht auch schnell an den Praktikanten übergeben.

Andererseits habe ich auch schon Praktikanten erlebt, die sich schon schlecht behandelt fühlen, obwohl überhaupt nichts passiert ist.

Also es mag sicher vorkommen, aber bestimmt nicht immer. Kommt immer auch auf den Betrieb und auf die Leute an.

Das kann man nicht verallgemeinern. Es gibt durchaus Branchen wo ein rauer Ton herrscht etwa in der Gastronomie, Bau oder als Bäcker aber man kann immer mit den Leuten reden. Und wenn es gar nicht passt kann man mit der Berufschule reden und den Betrieb wechseln. In dem Restaurant in dem ich manchmal arbeite herrscht in der Küche und auch im Service manchmal ein strenger Ton, da es ein Stress Geschäft ist. Aber nachher sitzt man noch bei einem Feierabend Kaffee zusammen um sich wieder zu vertragen und um am nächsten Tag wieder zusammen arbeiten zu können. Das liebe ich an der Arbeit im Restaurant. Wenn es gut läuft dann hat man ein cooles Team mit dem man durch Höhen und Tiefen gehen kann. Man muss sich als Praktikantin und Azubi nicht alles bieten lassen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe schon viele unterschiedliche Sachen beruflich gemacht
RachenRochen 
Fragesteller
 27.02.2023, 12:52

Ja zwischen "rauer Ton" und "ungerecht behandeln" ist ein kleiner Unterschied. Ich meinte er unnötige Aufgaben, ständiges ausschließen und die Leistung runter machen die man erbringt.

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Das ist sicher nicht überall so, aber verbreiteter als man sich wünschen würde.

Natürlich sollte man erstmal in sich gehen, ob man wirklich gerade ungerecht behandelt wird, oder ob man einfach nicht mit den Erwartungen umgehen kann, die in der Berufswelt an einen gestellt werden.

Wenn man aber wirklich nur als Laufbursche fungiert, nicht ernstgenommen, oder gar gemobbt wird, darf man das durchaus auch ansprechen und ggfs den Betrieb wechseln. Denn komplett ausnutzen lassen muss man sich nicht.

Bei uns in der Firma müssen Praktikant*innen durchaus auch mal eintönige, blöde, vielleicht auch mal fachfremde Aufgaben erledigen, für die sonst einfach niemand Zeit hat, werden aber absolut wertgeschätzt, gehören zum Team und kriegen oft genug dann wieder spannende Tätigkeiten.

Es kommt immer auf das Unternehmen an. Das kann man nicht verallgemeinern. Gerade im Handwerk habe ich da sowohl positives, als auch negatives gehört.

Es kommt drauf an. Meistens müssen sie total viel machen was nichts mit dem Beruf zu tun hat, zum Beispiel Frühstück holen für die anderen. Sie können in der Pflege jetzt auch nicht so viel machen, schon gar nicht im Krankenhaus von daher bekommt man eben solche Aufgaben. Das ist aber nicht immer so. Nur meine Erfahrungen

Gruß Malu