Werde in stressigen Situationen gemein zu mienne Kindern. Wie ändert man sich als Mutter?

7 Antworten

Du musst dein Muster ändern. Du willst es, kannst aber in der Situation, die dich stresst und die dich wütend macht, nicht anders reagieren. Es staut sich auf, es bricht aus dir heraus.

Deine Kinder kennen dich so. Sie stecken viel weg, verzeihen leicht. Sie orientieren sich aber an dir als Vorbild und sie werden in ähnlichen Zeiten das nachahmen, was sie gelernt haben. Stress macht wütend, ich schreie andere an, ich hetze sie, es tut mir dann leid, ich rechne damit, dass es entschuldigt wird...

Was ist es, das das Fass zum Überlaufen bringt? Fühlst du dich überfordert? Wo liegt dein Anspruch? Wie sollen deine Kinder angezogen sein, was frühstücken, wieviel Zeit hast du dafür?

Was kannst du am Abend vorbereiten? Wie in den Tag starten? Brauchst du eine Anlaufzeit, um deine Kinder zu wecken , könnte dir eine Entspannung helfen, und was ist mit deinem Mann, der auch unterstützen könnte?

Du siehst ein, dass du den Kindern schadest. Dem ist so. Du und nur du kannst das ändern. Sprich mit den Kindern, lass sie erzählen, wie sie sich fühlen und interessant ist auch, die Sache umzudrehen. Du spielst das Kind, das Kind die Mutter. Du wirst erstaunt spüren, was abgeht.

Deine Bereitschaft zur Reflektion zeigt, dass dir deine Kinder lieb und wert sind. Zusammen schafft ihr ein neues Muster des Morgens!

Ich lege meistens die Klamotten vorher raus

Um da schon Mal weniger Stress zu haben

Überlege mal was du evtl bevor du die Kinder weckst machen kannst

Ich richte das Essen und zieh mich in der Zeit wo die Kinder essen schon Mal an

Ich habe zwei und natürlich klappt es nicht immer gut aber wir finden immer Zeit kurz zu kuscheln

Du machst das schon. Ja habe auch schon dumme Sachen gesagt zu ihnen

Und dann erklärt wenn ich Stress habe das ich das sage und dann sauer bin

I

Du bist eine Klasse Mutter, weil du dich hinterfragt und etwas anderes machen willst. Mir passiert sowas auch und beinah allen Eltern geht es mal so.

Ich habe Zwillinge und mache das morgens auch immer allein. Es nervt. Du bist ein Mensch und verhälst dich menschlich.

Zeitmangel ist bei mir der Grund für diese Ungeduld. Wir stehen jetzt tatsächlich 20 Minuten früher auf und es hilft so ungemein.

Ich kann dann ihre trödeleien viel besser akzeptieren. Vielleicht hilft auch dir das.

Mach spiele draus, wer kann sich schneller anziehen? Die große sich selbst und du hilfst dem jüngeren.

Genauso beim raus gehen. Wer hat schneller die Schuhe an. Etc. In dem Alter klappt das noch ganz gut.

Es ist anstrengend, immer und immer wieder. Suche dir mal ausgleichen. Sport, wenn es dir hilft, Buch lesen etc. Lass dein Mann abends die Sachen machen. Sowas.

Monschi79  15.11.2023, 09:38

Oh, und entschuldige dich immer nochmals, wenn du entgleist bist. Das ist enorm wichtig

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Du redest in solchen Momenten nicht mit den Kindern, sondern mit irgendeiner Person in deinem Kopf. Du wirst getriggert durch etwas und es geht los. Da du getriggert wirst bei dem körperlichen Umgang mit deinen Kindern ( anziehen, kämmen....) geht es wahrscheinlich um deine Mutter. Wenn du herausfindest, worum es dir wirklich geht, hört es auf.

Deine Selbstreflexion ist Klasse! Das passiert allen Eltern mal. Wir sind alle nur Menschen.

Wichtig ist, dass deine Kinder wissen, dass du sie lieb hast.

Die Beste Methode wie ich finde, nicht mehr als 3 Dinge auf einmal korrigieren wollen.

Schaue dir an was dich am meisten nervt. Nur diese drei Dinge werden angegangen und die anderen lässt man ausser im Notfall mal im Hintergrund, da greift man im Notfall ein aber sonst ist es einfach genug.

Klappt etwas gut, hast du es geschafft und das nächste Problem kommt zu den 3 Dingen.

Alle Probleme gleichzeitig anzugehen, damit sind Kinder hoffnungslos überfordert und Mütter/ Eltern auch. Man hat das Gefühl nur noch am Schimpfen zu sein. Was einem nur noch mehr stresst macht, gerade bei Menschen die wie du genau wissen, dass sie das ja gar nicht wollen.

Die 3er Regel kannst du auf jedes Kind anwenden aber auch auf dich.

Besprich auch mit dem Papa die 3 Punkte die ihr angehen wollt, sofern das Problem auch den Papa betrifft. Ist ja blöd, wenn man gegeneinander arbeitet.

Die 3er Regel ist wohl einer der besten Tipps die ich als junge Mutter aus Erziehungskursen mitgenommen habe.

Manchmal hilft es auch, die eigenen Ansprüche an sich selber etwas runter zu schrauben. Entspannt ungemein.

Ach ja, eines meiner 3 Kinder hat mir mal gesagt, dass ich mehr schimpfe, wenn ich Kaffee getrunken habe.. Wie gut mein Sohn beobachtet hatte.. er hat es auf jeden Fall vor mir gemerkt.. !