Wieso unterlässt ein 13 jähriges Kind nicht das Chips essen, wo er schon übergewichtig ist und man ihm sagt das Chips ungesund und krebserregend sei?

11 Antworten

  1. Dein Bruder ist in der Pubertät, da wird alles Mögliche ausgereizt.....auch das Eßverhalten, das Verhalten der Mutter/Eltern gegenüber
  2. dein Bruder hat mit 13 nicht die Einsicht, daß er abnehmen sollte. Wie groß ist er und wieviel wiegt er?
er soll einfach bisschen respektvoller meiner mutter gegenüber sein 

Soll er das? Wie geht IHR mit ihm um? Dein Bruder steckt in einer Entwicklungsphase, wo er sich selbst erst einmal "finden" muß. Unterstützt ihn doch einfach anstatt über ihn zu meckern.

Und wie alt bist du selbst, daß du hier die Erziehungsmaßnahmen deiner Mutter übernehmen willst?

Ihr könnt ihm nur immer wieder erklären, daß Chips nicht die beste "Ernährung" ist, drauf kommen muß er allein. Und immer wieder gesundes, abwechslungsreiches Essen anbieten.

er versteht es auch nie wenn mama mal nein sagt, der kann nur faul auf der couch liegen, chips essen und mit seinem smartphone rumspielen und das den ganzen Tag lang, 

Ah ja........faul. Nicht schön, wie du über deinen Bruder redest. U.U. sind das versäumte Erziehungsmaßnahmen deiner Eltern/Mutter.

Tja da haben die Eltern versagt zum Leidwesen des jungen. Die Eltern machen scheinbar nichts dagegen außer sich mal aufregen. Da wurde von Anfang an viel falsch gemacht. Leider begreifen die Kinder das dann oft gar nicht oder wenn es zu spät ist. Aber den Eltern ist das egal. Hauptsache die haben das Kind ruhig gestellt und können somit was anderes machen, als Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.

Ich bin der Meinung, dass es an der Familiensituation und der Situation zuhause bei seinem Vater liegen könnte.

studiogirl hat einen wesentlichen Aspekt genannt - die Pubertät.

Da gehen viele Jugendliche genau den Weg, den Eltern nicht wollen. Das würde sich mit der Zeit geben.

Chips haben oft Stoffe, die eine Art Sucht danach erzeugen.

Die Eltern oder Geschwister sind manchmal Beispiele dafür, dass sie sich selber bei anderen Nahrungsmitteln, die ungesund sind, nicht besser verhalten.

Ich nehme nicht an, dass er Dokumentationen anschaut, die einem mitteilen, dass Chips ungesund sind. Er wird dafür Werbung für Chips anschauen, wo glückliche Kinder und Jugendliche mit Genuss Chips essen.

Ihr habt eine schwierige Familienkonstellation. Du einen anderen Vater, deine Mutter soll euch beiden gerecht werden und erlebt, wie der Jüngere ihr entgleitet, weil er beim Vater den Rückhalt findet und das ausnutzt. Dann spielen die häuslichen Regeln keine Rolle mehr. Er weiß ja, er kann zum Vater, wenn ihm alles zu blöd wird und sich da Verstärkung holen.

Diese Sache sollten deine Mutter und sein Vater besprechen und die Fakten auf den Tisch legen. Wo der Junge wohnt, ist sein Zuhause, deine Mutter macht die Regeln, hat die Kämpfe auszufechten, regelt Schule und Freizeit. Der Vater erlebt nur die Besuchssituation und hat es viel leichter. Er darf nachgeben, alles verstehen und dem Jungen entgegenkommen. Dieser Unterschied wirkt sich fatal aus, denn der Junge nutzt die Gegebenheiten für sich. Wenn die Erwachsenen aber ehrlich sind und offen die Missstände ansprechen, hat er kaum noch Chancen dazu.

Wenn die Erwachsenen sich geeinigt haben, sollte der Junge dazukommen und mit ihm die neue Lage besprochen werden. Er muss auch umlernen, im Sinne des Familienfriedens und seines eigenen Lebens.

Du stehst dem gegenüber und willst unterstützen. In erster Linie geht es jedoch um die Eltern, du wirst sehen, sind die sich im Klaren, wird die familiäre Atmosphäre besser und du nicht zum Hilfserzieher.

Beschäftige dich mit deinem Bruder, nimm ihn mal mit, zeige ihm Aktivitäten, behandle ihn nicht von oben herab. Deine Aufgabe als Bruder ist eine andere, du musst nicht einschreiten, um deine Mutter zu retten.

Probiere es mit Freundlichkeit und Ablenkung, sieh deinen Bruder nicht als Problem. Er flüchtet sich aufs Sofa und stopft sich voll. Das ist ungesund, aber für ihn die Komfortzone. Er kennt nichts anderes.