Wer waren die alten Griechen?

Das Bild:) - (Geschichte, Albanien, antike-griechenland)

5 Antworten

Die Griechen sind nicht untergegangen, wie Du ja alleine an der Existenz Griechenlands erkennen kannst. Andererseits entwickelt sich jedes Volk im Laufe seiner Geschichte weiter, vermischt sich, und ist nach 2000 Jahren nicht mehr dasselbe. Die heutige griechische Sprache ist die moderne, weiterentwickelte Form des Altgriechischen, das ich sechs Jahre lang gelernt habe. Die Gebrauchsanweisungen von Mikrowelle und elektrischer Zahnbürste kann ich mühelos lesen und verstehen. (Übrigens auch in der korrekt gesprochenen Weise, und nicht in der künstlichen, erasmischen Ausprache, die in der Schule gepflegt wird.)

Was dir an der albanischen Sprache aufgefallen ist, habe ich eher zufällig vor einigen Wochen auch bemerkt. Namen alleine sind aber vermutlich kein Indiz für griechische Anteile in der albanischen Sprache, die ich nicht kenne. Sie können auch auf einem nationalen Romantizismus beruhen - so, wie man seit dem 19. Jahrhundert bei uns auch wieder germanische Namen benutzte.

Da die Griechen sich aber in der Antike über den gesamten Mittelmeerraum verbreiteten - Italien hieß bei den Römern "Magna Graecia" (Großgriechenland) - und zur Zeit des Hellenismus (Ab Alexander dem Großen) sogar bis nach Indien, haben sie auch überallhin ihre Kultur mitgenommen, vor allem die Sprache. Das Griechisch der Zeitwende war das Englisch der Antike, und hieß deshalb auch Koiné (= die Gemeinsame)

Vom Kaiser Augustus sind Briefe erhalten, deren Latein so sehr mit griechischen Ausdrücken durchsetzt sind, dass sie unser heutiges "Denglisch" völlig in den Schatten stellen.

Es wäre also auch nicht verwunderlich, wenn in der Sprache eines Nachbarlandes wie Albanien Griechisch als Grundlage für für seine heutige Sprache immer noch erkennbar wäre. Viel verwunderlicher wäre es, wenn es nicht so wäre. mfg

Griechenland war lange Zeit Teil des Osmanischen Reiches, da fand praktisch ein Austausch der Bevölkerung statt, die allerdings die griechische Sprache durchaus weiter verwendete. Das heutige Griechisch kann man ohne weiteres als Nachfolger des Altgriechisch sehen, so wie Italienisch Nachfolger von Latein ist.

Die Tabelle, die das Gegenteil zu beweisen versucht, ist in meinen Augen ziemlicher Humbug. Über das Albanische kann ich nichts sagen, es liegt aber auf der Hand, daß diese Sprache viele griechische Wörter aufgenommen hat.

Die aufgelisteten griechischen Wörter sind zunächst mal schon durch die lateinische Transskription verfälscht. Die neugriechische Liste mag korrekt sein, sie erscheint mir jedenfalls plausibel. Die "altgriechischen" Wörter dagegen haben überhaupt nichts mit dem klassischen Griechisch, der Sprache von Platon und Xenophon, zu tun.

Rom kam und hat das damalige Griechenland zerstört.Da das antike Griechenland nur seeeeehr selten eine Einheit bildete,bot es ein gutes Ziel.So konnte man Stadt für Stadt einzeln vernichten.

Wahrscheinlich gab es flüchtlinge die dann in versucht haben sich anderen sprachen anzupassen,allerdings auch neue wörter mitbrachten.

Das ist meine theorie die ich innerhalb von 2 minuten aufgestellt habe.....ich hoffe sie ist einigermaßen plausiebel

Wurzelstock  26.05.2016, 23:47

Leider nicht, Ap0IIOtaku ;-)))

1
Ap0ll0taku  26.05.2016, 23:55
@Wurzelstock

naja,,,,,zumindest waren nicht alle fakten zu weit weg.

Mythologie ist da mehr mein fachgebiet....

0

Der kulturelle Nachfahre der antiken Griechen ist die gesamte westliche Welt wurde mir beigebracht.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Origin_of_the_Albanians

Albaner=antikes Balkan Volk (Vorfahren sind Illyrer/Thraker), dass nachweislich auch im heutigen Kosovo autochthon ist.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dardanien

Dardanien aus der Antike = Das heutige Kosovo

Dardaner = ein illyrischer Stamm

Die heutigen Griechen sind eine Mischung aus Albanern, Slawen, Türken und Byzantienern, ist schnell rechachiert.

Also ja, die heutigen Albaner bzw. Illyrer sind den alten Griechen von den heute existierenden Völkern am ähnlichsten.

Woher ich das weiß:Recherche