Wenn Viren sich in einem Wirt vermehren, sind ihre DNAs dann exakt gleich geblieben oder hat die Wirts-DNA einen Einfluss gehabt?
Steckt man sich an mit Schnupfen, Corona, ... bedeutet es, Viren vermehren sich in einem. Sind die so entstandenen neuen Viren genetisch 100%ig identisch zu den Ursprungsviren?
Ich meine wirklich 100,00000000%ig. Und ich meine auch nicht Mutationen im bekannten Sinne, sondern die Frage zielt darauf ab, ob Wirts-DNAs einen, wenn auch einen noch so geringen, Einfluss auf die "neuen" Viren hat.
Update: Die bisherigen Antworten sind ok, jedoch nicht genau auf die Frage zugeschnitten. Mutation usw. sind mir nicht neu, mir geht es schlicht darum, ob die DNA der Viren, die in der Wirtszelle erzeugt wurden, exakt mit dem Ursprungsvirus übereinstimmen oder nicht. Oder ob die Wirtszellen-DNA irgend eine, sei es noch so minimale, Änderung bewirkt hat.
3 Antworten
Eine gute Frage. Ich würde sagen es ändert nicht an sich die Mutationen die entstehen, aber es ändert natürlich die Fortpflanzungsrate entsprechend gut an den Wirt angepasster Mutationen.
Informiere dich über Mutation, bei Corona brauchst du sogar bloß die Tagespresse zu lesen, dass neue Varianten auftauchen, was meinst du, wo die herkommen?
Der Wirt ändert nichts. Das ist das Wesen der Virenvermehrung.
Wenn es nicht so wäre, würden sich die Viren bei jedem Vermehrungszyklus ständig ändern. Was unsinnig wäre, denn es geht ja um Reproduktion.
Dass Mutationen hinzukommen, ist logisch. Aber das hast du ja explizit nicht wissen wollen. Die sind aber unabhängig von der Wirtszelle.
Das weiß ich alles, meine Frage ist aber, ob sich Viren bei jeder Reproduktion prinzipiell verändern, bzw. ihre DNA, wenn sie sich in einem Wirt reproduzieren, das muss ja nicht immer Mutation im bekannten Sinne sein. Oder kann man sagen, Viren mutieren generell bei jeder Reproduktion unter Einfluss der Wirts-DNA?