Wenn man mit 99,99% der Lichtgeschwindigkeit reist, bleibt die Zeit im Raumschiffs ja fast stehen - ist man von innen betrachtet dann nicht überlichtschnell?

7 Antworten

Wenn man mit 99,99% der Lichtgeschwindigkeit reist,…

…tut man dies nicht schlechthin, sondern relativ zu bzw. in einem bestimmten Bezugssystem. Man kann auch das Inertialsystem, relativ zu dem man ruht, zum Bezugssystem küren. In diesem System bewegt sich quasi alles um Dich herum also auch jede Uhr, also geht sie um

(1) γ = 1/√{1 – (v/c)²}

langsamer. Wenn Du v als (1–δ)c ausdrückst,, ist das

(2) γ = 1/√{2δ – δ²} ≈ 1/√{2δ},

falls δ≪1 ist. Im Fall von 0,9999c ist δ=10⁻⁴ und der Faktor liegt somit etwa zwischen 71 und 72, von wegen

Denn wenn die Zeit fast stillsteht - sagen wir mal 1000 mal langsamer abläuft,…

Wenn man den Lorentz-Faktor auf etwa einen Tag pro Sekunde hochtreibt, nähert man sich c bis auf ⅔×10⁻¹⁰c = 2cm/s. Das sind die Zahlenverhältnisse.

Die Aussage, die Zeit an Bord Deines Raumschiffes laufe langsamer ab, da es sich bewege, bezieht sich auf den gleichzeitigen Raum des Koordinatensystems, relativ zu dem Du Dich bewegst, sozusagen die t=const.-„Ebene“. Was Du siehst, unterscheidet sich grundlegend davon.

Ein Raumschiff, von dem Du Dich entfernst, siehst Du in Zeitlupe und in rotverschobenem Licht (das heißt nicht, dass es rot erschiene; wenn es genügend UV-Licht gibt, wird dieses in den sichtbaren Bereich verschoben, etwa zu Blau). Ein Beobachter dort sieht auch Dich ebenso.

Ein Raumschiff, das sich Dir nähert, siehst Du im Zeitraffer und in blauverschobenem Licht (was nicht heißt, dass er bläulich wirkte, denn IR-Licht kann in den sichtbaren Bereich verschoben sein, nämlich zu Rot), und er Dich ebenso.

…ist man von innen betrachtet dann nicht überlichtschnell?

Jein. Schneller als das Licht ist man nicht. Man sieht natürlich schneller aus, bzw. alles, as sich einem nähert, sieht schneller aus. Ist aber auch klar, denn man sieht es ja mit abnehmender Verzögerung.  Für das, was man sieht, sind Retardierungseffekte ebenso bedeutsam wie die RT, die im Falle sich nähernder Objekte die Retardierungseffente sogar abmildert.

Außerdem kannst Du durchaus sagen, Du bewegst Dich mit mehr als c durch den Raum, nämlich mit γ·v. Zugleich aber bewegst Du Dich mit γ durch die Zeit, und der Quotient bleibt unter c.

Es ist ein Irrtum, man müsse die Geschwindigkeit von Lichtsignalen relativ zu sich selbst immer als c interpretieren. Vielmehr muss man sie als c relativ zu dem Koordinatensystem interpretieren, in dem man selbst ruht.

Diese ganzen Betrachtungen sind ziemlicher Kappes.
Folgende gedachte Experimental-Situation - ohne Berücksichtigung einer Beschleunigungsphase:
Inertialsystem "I" mit einer  "Uhr" im Koordinatenpunkt x=0.
Objekt A und Objekt B, jeweils mit Uhr und Beobachter an Bord, starten jeweils von Punk x=0  Richtung -x bzw. +x mit einer Geschwindigkeit von 0,5c.
Ihre relative Geschwindigkeit zueinander beträgt nach dem relativistischem Additiontheorem für Geschwindigkeit v'= 0,5+0,5/(1+0,5*0,5)=0,8c (nicht 1,0c)
Da nach der RT kein (nicht beschleunigtes) System bevorzugt ist gegenüber einem anderen müßten ja jeweils die Uhren in in A bzw. B zueinander langsamer gehen. Wie bringt man das "in Reihe" ?
Die Objekte kehren wieder nach x=0 zurück (egal wie sie "wenden" - großer Kreis ?) und  die Uhr in "I" soll nach der RT eine größere Zeit anzeigen wie die
Uhren in A und B, nach der Vorgabe, aber mit jeweils gleicher Zeitdifferenz zu Uhr "I" .
Warum gehen jetzt die Uhren in A und B gleich, trotz großer relativer Geschwindigkeit zueinander ?
Entweder wird doch ein absolutes Bezugssystem gedacht - hier "I" - dann ist die RT sowieso Kappes,  wenn nicht,  wo ergibt sich dann noch Zeitunterschied zu irgendwelchen System da keine Geschwindigkeit zueinander festgelegt werden kann ?
Diese ganzen Beispiele wie deines werden immer wieder millionenfach in Fragen gepackt welche nie definieren welcher Bezug  Geschwindigkeit nun wirklich zu was hat. Immer wird so betrachtet, daß Objekt A Geschwindigkeit hat zu B (Beobachter)  hat, aber nicht zu B nicht zu A,  B also "ruht". 

betragunde 
Fragesteller
 03.06.2017, 17:27

Das bringt mich gerade echt zum Nachdenken!

So gesehen MUSS es doch einen festen Bezugspunkt geben, denn ob man sich mit fast Licht an einem Planeten vorbeibewegt, oder dieser sich mit fast licht entgegengesetzt...  könnte man ja sonst garnicht wissen oder?   Aber das ist ja entscheidend wenn es darum geht WO die Uhren nun langsamer laufen.

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SlowPhil  10.06.2017, 11:11
@betragunde

Das bringt mich gerade echt zum Nachdenken! 

Nachdenken ist niemals schlecht. Auch Zweifel nicht. Wenn man freilich eine Theorie verstehen will, wendet man sich mit seinen Zweifeln am besten an jemanden, der sich damit auskennt.

Gegner der Relativitätstheorie (GdRT) bedienen nur die Zweifel mit verkrüppelten, verstümmelten Versionen der Relativitätstheorie, um sie als „ganz offensichtlich und für jedes Kind einsehbar unsinnig“ darzustellen.

Das berühmte Zwillingsparadoxon ist ein sehr gutes Beispiel. Es wurde schon 1911 von Paul Langevin aufgelöst. Es eignet sich gut, um klar zu machen, was genau die Relativitätstheorie aussagt und was nicht.

Leider eignet es sich ebensodazu, noch über 100 Jahre später als untotes „Argument“ gegen die Relativitätstheorie aus der Gruft gezerrt zu werden, wobei man als GdRT die Auflösung natürlich verschweigt. Der junge Mensch soll ja nicht nur den Eindruck bekommen, die Theorie sei falsch, sondern sich fragen: „Wie konnten Generationen von Physikern und Mathematikern so blöde sein?“ Es steckt also eine Menge Arroganz hinter dieser „Argumentation“. 

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Viktor1  10.06.2017, 12:09
@SlowPhil
sondern sich fragen: „Wie konnten Generationen 
von Physikern und Mathematikern so blöde sein?

Typisches Totschlag-Argument um Hinterfragung auszuschalten .
Dabei ist es doch eine Tatsache, daß viele als sicher gedachte Theorien der letzten 100 Jahre  revidiert werden mußten.
Da haben sich eben vorher "Generationen von Physikern" und Mathematikern geirrt - genau genommen, ihnen wurde ihr Glaube genommen, denn solche Theorien wurden nicht von den meisten dieser Wissenschaftlern "erkundet", sondern eben nachgeschwätzt - wie von dir auch und Millionen Schlaumeiern welche sich damit brüsten daß sie diese Theorie verstanden hätten.
Es steckt also viel Arroganz hinter deiner Einlassung, welche Hinterfragung mit der Forderung an "Glaube" an die "unzähligen" Wissenschaftler erschlagen will.
Und die RT ist nun mal hinterfragbar und nicht damit bewiesen, daß einige relativistische Formeln Beobachtungen abdecken (welche man teils auch "elementar" beschreiben kann) andere Überlegungen aber diese Theorie sehr massiv in Frage stellen.
Und die ganzen spekulativen Betrachtungen welche millionenfach immer wieder hinterfragt werden wie auch hier das "Zwillingsparadoxon" sind doch garnicht durch Beobachtungen gestützt - geht ja garnicht - sie sind moderne Märchen welche die Menschen faszinieren  - und unzählige Romane, Filme und weitere Phantasien generiert haben.
Du gehörst bestimmt nicht zu denen. die sich auskennen, an welche man sich wenden sollte wenn man Zweifel hat.
Zweifel am Glauben - das passt.
Was man erkennen kann braucht man nicht  bezweifeln.

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SlowPhil  10.06.2017, 13:34
@betragunde

So gesehen MUSS es doch einen festen Bezugspunkt geben,

Nein, muss es nicht. Die gesamte SRT ist auf Gaileis Relativitätsprinzip aufgebaut, nach dem man eben nicht merkt bzw. mit rein physikalischen Methoden nicht feststellen kann, ob, wie schnell und in welche Richtung man sich bewegt.

Bewegung ist immer Bewegung relativ zu einem Koordinatensystem Σ, in dem sich Zeit und Ort eines Ereignisses mit Hilfe von 4 Zahlen - die Zeit und 3 Ortskoordinaten beschreiben lässt.

Bewegt sich jetzt ein anderes - gleich ausgerichtetes - Koordinatensystem Σ' relativ dazu mit v in x-Richtung, so ist der x'-Abstand Δx' genau dann gleich 0, wenn Δx=vΔt ist.

Dies berücksichtigt die Umrechnung

(1.1) Δx' = γ(Δx – vΔt),

wobei wir hier noch nicht festgelegt haben, was γ eigentlich ist. Das einzige, was wir allerdings vorausgesetzt haben, ist, dass zwischen  Δx' und Δx – vΔt ein lineares Verhältnis besteht, und davon kann man bei konstantem v ausgehen.

Nach dem Relativitätsprinzip kann ich mit dem gleichen Recht Σ' als ruhend und Σ als mit –v bewegt ansehen. Damit komme ich auf

(1.2) Δx = γ(Δx' + vΔt')

mit demselben Proportionalitätsfaktor γ, vorausgesetzt, dass wechselseitige Relativgeschwindigkeiten denselben Betrag haben.

Nicht vorausgesetzt haben wir dabei Δt'=Δt, was man in Alltagssituationen durchaus kann. In solchen ist γ=1, und wir haben die Galilei-Transformation.

Jetzt gibt es aber ein wichtiges Gebiet der Physik, die nicht Galilei-invariant ist: Die Elektrodynamik.

- Fortsetzung folgt -

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SlowPhil  11.06.2017, 02:54
@betragunde

- Fortsetzung - 

Bis dato haben wir zwei Koordinatensysteme Σ und Σ', wobei

(1.1) Δx' = γ(Δx – vΔt)
(1.2) Δx = γ(Δx' + vΔt')

ist, was mit γ=1 und Δt'=Δt (das geht Hand in Hand) die sog. Galilei-Transformationen sind und die Gesetze der Mechanik, wie Newton sie formuliert hat, unverändert lassen.

Und dann kam Maxwell. Er formulierte die Grundgleichungen der Elektrodanamik und identifizerte Licht als elektromagnetische Wellen, die sich im materiefreien Raum mit c ausbreiten.

Nun sind die Maxwell-Gleichungen ebenfalls Naturgesetze. Wenn das Relativitätsprinzip streng gilt (nicht nur näherungsweise für kleine Geschwindigkeiten), dann unterliegen ihm auch Maxwells Gleichungen und alles, was direkt daraus folgt - auch die Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen, die also in Σ und Σ' gleichermaßen c sein müssen.

Überall, wo Δx=cΔt ist, muss daher auch Δx'=cΔt' sein, und überall, wo Δx=–cΔt ist, muss auch Δx'=–cΔt' sein.

Da wir davon ausgehen könnnen, das die Beziehungen zwischen den genannten Größen linear sind, folgt daraus, dass es einen Proportionalitätsfaktor K geben muss, mit dem

(2.1) (Δx'–cΔt') = (Δx–cΔt)·K

ist (generell, nicht nur für den Spezialfall Δx–cΔt=Δx'–cΔt'=0).

Tauscht man Σ und Σ' gegeneinander aus und gleichzeitig x gegen -x, läuft das auf's selbe hinaus, also muss

(2.2) (Δx'+cΔt)·K = (Δx+cΔt)
⇔     (Δx'+cΔt) = (Δx+cΔt)/K

sein. Addiert man das und teilt durch 2, erhält man

(3.1) Δx' = Δx·½(K+1/K) + cΔt·½(1/K–K)
              = Δx·½(K+1/K) – cΔt·½(K–1/K),

und der Vergleich mit (1.1) legt nahe, dass

γ = ½(K+1/K)
γv/c = ½(K–1/K)

ist. Nun kann man die erste Gleichung aber auch von der zweiten subtrahieren und durch 2 teilen und bekommt

(3.2) cΔt' = cΔt·½(K+1/K) + Δx·½(1/K–K)
               = cΔt·½(K+1/K) – Δx·½(K–1/K)
               = γcΔt – γvΔx/c
⇔       Δt' = γ(Δt – vΔx/c²).

Die Rücktransformation muss genau so eine Transformation mit -v anstelle von v sein, also 

(3.3) Δt = γ(Δt' + vΔx'/c²).

Wir haben noch gar nichts über γ gesagt. Das ergibt sich aber aus (3.2-3) für den Spezialfall Δx=vΔt, also eine in Σ' ruhende Uhr:

(4.1) Δt'/Δt = γ(1 – vΔx/(c²Δt)) = γ(1 – v²/c²) = 1/γ
⇔     γ² = 1/(1 – v²/c²)
⇔     γ = 1/√{1 – v²/c²}

Viel entscheidender ist aber das γvΔx'/c². Die Zeit t' hängt nicht allein von t, sondern zusätzlich von x ab - und vice versa.

Ein und derselbe Zeit„punkt“ t' in Σ' ist in Σ umso früher, je größer x ist, und ein und derselbe Zeit„punkt“ in Σ ist in Σ' umso früher, je kleiner x' ist. Damit erübrigt sich die Frage,

… WO die Uhren nun langsamer laufen.

Die Zeit läuft nicht einfach langsamer, es ist nicht einfach

(falsch 1) Δt = γΔt'

oder

(falsch 2) Δt' = γΔt.

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SlowPhil  11.06.2017, 03:41
@Viktor1

Typisches Totschlag-Argument um Hinterfragung auszuschalten 

Oh nein, keinesfalls. Ich habe überhaupt nichts gegen eine ehrliche Hinterfragung einer Theorie, die ich für korrekt halte.

Gegen speziell diejenige Art von „Hinterfragung“, die ähnlich den zurückziehbaren Klingen, mit denen man in der frühen Neuzeit „nachwies“, dass jemand eine Hexe bzw. ein Hexer war, suggeriert, die RT sei nicht nur falsch, sondern ganz offensichtlich Unsinn, wende ich mich aber sehr wohl.

Dabei ist es doch eine Tatsache, daß viele als sicher gedachte Theorien der letzten 100 Jahre  revidiert werden mußten.

Die SRT und ART gehören allerdings nicht dazu, auch wenn sich die ART bislang noch nicht hat quantisieren lassen (im Gegensatz zur SRT, die 1926 von Klein und Gordon in deren Gleichung für ein sogenanntes skalares Boson und 1928 von Dirac in dessen Gleichung für ein Fermion Eingang fand) - so heftig sie auch abgestritten wurden.

Aber macht ja nix. Eine Theorie soll ja falsifizierbar sein.

Da haben sich eben vorher "Generationen von Physikern" und Mathematikern geirrt…

Das ist ja keinesfalls ausgeschlossen, aber das muss man ihnen nachweisen, und zwar Anhand der echten Theorie, nicht anhand irgendwelcher Pseudo-Widersprüche wie des Zwillings-„Paradoxons“.

Noch einmal: Dieses „Paradoxon“ wurde schon 1911 erstmals von Paul Langevin aufgelöst, aber das kann nicht nur Langevin, sondern das kann jeder, indem er sich einfach nur mit den Lorentz-Transformationen und der Raumzeit befasst.¹)

Er kann immer noch der Meinung sein, die RT sei falsch, aber dann sollte sie für ihn eben bitte aus den richtigen Gründen falsch sein, zum Beispiel, weil er an eine (niemals formulierte) Galilei-invariante Elektrodynamik glaubt oder an einen absolut ruhenden - und auch mit rein physikalischen Methoden als ruhend nachweisbaren (aber eben nie nachgewiesenen) - Äther. Manche versuchen übrigens beides, und das ist inkonsistent.

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¹) Was ich übrigens schon mehrfach getan habe und immer wieder durchexerziere und dabei Formeln nicht einfach hinschreibe, sondern herleite, um dann so etwas zu lesen wie…

…solche Theorien wurden nicht von den meisten dieser Wissenschaftlern "erkundet", sondern eben nachgeschwätzt - wie von dir auch…

Bullshit! Das schreibst Du wider besseres Wissen, und das nehme ich Dir übel!

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SlowPhil  04.06.2017, 00:55

Da nach der RT kein (nicht beschleunigtes) System bevorzugt ist gegenüber einem anderen müßten ja jeweils die Uhren in in A bzw. B zueinander langsamer gehen. Wie bringt man das "in Reihe" ?

Es ist stets diejenige Uhr als verlangsamt zu betrachten, die als bewegte gilt.

Wenn A und B aneinander vorbei fliegen und in diesem Augenblick ihre Uhren synchronisieren, können sie danach nicht mehr direkt feststellen, wie spät es auf der anderen Uhr „jetzt“ ist, sondern erst ex post.

Davon, wen man als ruhend ansieht, hängt es ab, für „wie alt“ man das Signal hält, und davon hängt es ab, welche Uhr man als langsamer gehend ansieht.

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Viktor1  04.06.2017, 10:25
@SlowPhil

Fazit - man muß sich etwas zusammenschustern, wofür nicht der geringste Handlungsbedarf besteht, nur um die RT zu bedienen.
Das nenne ich unwissenschaftlich.

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SlowPhil  10.06.2017, 00:11
@Viktor1

Was zum Henker (man sehe mir nach, dass ich nun doch ein klein wenig ungehalten bin) soll hier „zusammengeschustert“ sein?

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SlowPhil  10.06.2017, 10:28
@Viktor1

O.K.: Du willst überhaupt nicht diskutieren, sonst würdest Du auf einzelne Argumente eingehen. Sie pauschal als „zusammengeschustert“ zu verunglimpfen, ist natürlich um ein Vielfaches einfacher.

Ich sollte mir vielleicht ein Vorbild an Dir nehmen und es genauso machen. Nur neige ich nicht dazu.

Bislang habe ich nicht verstanden, warum Thomas Newton oft so kratzbürstig reagiert und Antworten oder Kommentare andere User oft in schroffem Ton abkanzelt. Mit jedem solchen Kommentar verstehe ich ihn ein Stück besser.

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Viktor1  10.06.2017, 12:22
@SlowPhil
sonst würdest Du auf einzelne Argumente eingehen

weißt Du überhaupt was Argumente sind ? Behauptungen und Statement sind keine.
"Man  muß etwas so oder so betrachten.... so ansehen ... dann stellt man fest ..hängt es davon ab wie man das sieht" - das ist alles von dir. So ein Quatsch.
Du betest nur Angelerntes runter.
Also her mit nachvollziehbaren Argumenten, auf welche man eingehen kann.

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SlowPhil  11.06.2017, 04:03
@Viktor1

weißt Du überhaupt was Argumente sind ? Behauptungen und Statement sind keine.

Das ist mir bekannt. Beleidigungen übrigens auch nicht.

"Man  muß etwas so oder so betrachten.... so ansehen ... dann stellt man fest ..hängt es davon ab wie man das sieht" - das ist alles von dir. So ein Quatsch.

Ich behaupte nicht, dass man dies oder jenes schlechthin so oder so sehen müsse, sondern dass man aus diesen oder jenen Prämissen zu einem bestimmten Schluss kommen müsse. Das ist nicht einfach ein Statement, sondern eben eine Schlussfolgerung.

Du betest nur Angelerntes runter.

Eine unwahre Behauptung wird nicht wahrer dadurch, dass man sie trommelfeuerartig wiederholt. Der Grund, warum es oft so lange dauert, bis ich einen Kommentar geschrieben habe, liegt darin, dass ich seh ungern fertige Formeln einfach hinschreibe, sondern eben begründe, wie die nun zustande kommen. Das habe ich erst unlängst getan.

Also her mit nachvollziehbaren Argumenten, auf welche man eingehen kann.

Siehe oben. Vielleicht tut's an dieser Stelle ein kleiner Syllogismus:

In relativ zueinander bewegten Inertialsystemen gelten dieselben Naturgesetze, sodass man experimentell nicht entscheiden kann, „welches“ sich bewegt und man daher jedes einzelne der beiden als ruhend betrachten kann.

Die Maxwell-Gleichungen beschreiben Naturgesetze, und was direkt aus ihnen folgt (wie die Lichtgeschwindigkeit), ist ebenfalls ein Naturgesetz.

Die Maxwell-Gleichungen (und damit auch u.a. die Lichtgeschwindigkeit) gelten in relativ zueinander bewegten Inertialsystemen gleichermaßen.

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Außer der Zeitdilatation gibt es auch noch eine Längenkontraktion und eine Massezunahme. Aber Licht bewegt sich in jedem Bezugssystem immer nur lichtschnell.

Bei deinem Flug mit 99.99 % LG hast du ein ganz anderes Problem: entgegen-kommendes Licht wird nämlich blauverschoben und zwar ganz extrem. Das was du bei gemütlicherem Flug als normales Licht wahrnimmst, wäre harte Gammastrahlung und die würde dich und dein gesamtes Raumschiff sowas von durchbraten......

Also mach dir erstmal Gedanken, was du dagegen unternehmen willst? Auch eine sehr dicke Strahlenabschirmung vor dem Bug wird dir nicht allzu lange helfen - Gammastrahlung ist pure Energie. Ein kurzer Gammablitz ist nur tödlich, aber permanente Bestrahlung heizt deine Abschirmung, bis sie verdampft. 

Okay, der "Dampf" deines Schiffchens bewegt sich immer noch mit fast Lichtgeschwindigkeit. 

Daß dein Schiff zwischendurch auch noch von fast lichtschnellen Staubteilchen getroffen wird, die es in ein "Nudelsieb" verwandeln, vernachlässigen wir mal als nur kleines Ärgernis..................

Gruß

Die Zeit in einem bewegten System vergeht anders als im System eines außenstehenden Bobachters. 

Die Besatzung wäre durchaus in der Lage, jeden Punkt des Universum fast in "Nullzeit" zu erreichen - in ihrem abgeschlossenen System gemessen. 

Dass auf der Erde - als ruhender Referenzpunkt - ein paar Milliarden Jahre vergehen, ist nur ein Nebeneffekt. 

Und da auch noch die Massenträgheit eine Rolle spielt (bei 99,999 ... % LG ist sie fast unendlich groß, braucht also unendlich viel Energie), ist das nur ein theoretischer Effekt. 

Blume8576  13.08.2019, 22:13

Ich bin also in 1 sekunde an einem 1 Milliarde lichtjahre entfernen Punkt fûr das das Raumschiff 1 Milliarde Jahre mit Lichtgeschwindigkeit braucht??? Gröster blödsinn. ...

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ramay1418  14.08.2019, 04:52
@Blume8576

Dann hast Du die spezielle Relativitätstheorie nicht verstanden. Warst Du in der Schule im Physikunterricht immer das Näschen pudern? Das ist nicht schlimm, aber dann sollte man mit solchen Äußerungen wie "Gröster blödsinn" <sic!> (größter Blödsinn) vorsichtig sein.

Es geht, wie ich geschrieben habe, um die Eigenzeit im Bezugssystems des Raumschiffs, nicht um die Zeit, die auf der Erde vergeht. Bewegte Uhren gehen nach Einstein langsamer. Der Effekt lässt sich an den Myonen, welche die Erdoberfläche erreichen, obwohl sie es nicht dürften, sogar hier nachweisen.

Na, war das jetzt so schwierig? Und wo ist Dein qualifizierter Beitrag?

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Blume8576  14.08.2019, 08:39
@ramay1418

Die RT ist schwachsinn. Das was ich geschrieben habe ist die logische konsequenz aus deiner Aussage.

Fûr Milliarde Lichtjahre Weg braucht man mit Lichtgeschwindigkeit 1 Milliarde Jahre. Hast wohl in Mathe 3. Klasse nicht aufgpasst .

Wenn nun im Raumschiff 1 sekunde vergangen ist . Sind 1 Milliarde Jahre im Zeitraffer an dir vorbei geflogen.

Das ist fűr Dich Realistisch?

Auserdem darf man in der RT das Bezugsystem frei wählen und alle gewählten Bezugsystem sind gleichzeitig gűltig.

Also wähle ich nun das Raumschiff als ruhendes Bezugsystem und schon rast das Universum mit 99,99 % Lichtgeschwindigkeit an mir vorbei, und dort vergeht nur 1 sekunde während bei mir 1 Milliarde Jahre vergehen.

Lese du erst mal alle Physikalischen divinition der RT durch und du wirst merken wie oft sie missachtet werden.

Die Eigenzeit ist ein Gedankenkonstruckt wie alles andere auch.

Zeit ist eindeutig als ein beschreibender Sachverhalt zur Abfolge von Ereignissen devinert.

Wenn nun also das Raumschiff 1 Milliarde Jahre fûr den Flug braucht .

Pro Tag brauchst du zb 100 KWH Energie.

Du aber nur eine Sekunde an Bord bist, wieviel Energie Vorrat nimmst du mit ?

Wenn Du die RT so toll verstanden hast, dann beantworte doch meine Frage " wer kann die Relativitätstheorie an diesem Beispiel erklären "

Lese aber auch die komplette Diskusion mit ' SlowPhil ' durch.

Es entstanden noch etliche neben Fragen, den er ausweichen....

Ein Beispiel noch.

Du befindest dich auf einer Umlaufbahn um die Erde, die 99 % von 1 LJ lang ist.

Du fliegst mit 99% c.

Du fliegst 1 Jahr, ich beobachte deinen Flug von der Erde aus 1 Jahr.

Was sehe ich. Du stehst wie eingefroren im Raumschiff.

Du schaust auf die Erde und alles rennt im Zeitraffer.

......hoppla ....ich darf ja das Bezugsystem frei wählen :)

Also drehe ich das Bezugsystem um und sage : das Raumschiff steht und die Erde bewegt sich.

Nun sieht der Pilot die Erde stehen und von der Erde aus sehe ich Dich in zeitraffer.

Und beides ist nach den Devinition der RT GLEICHZEIT gűltig.

Und bevor du daruf ,bitte qualifiziert , Antwortest les Bitte erst meine Andere Frage durch......

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ramay1418  14.08.2019, 09:12
@Blume8576

??? Häh? Das, was ich über die Myonen geschrieben habe, welche die Erdoberfläche gar nicht erreichen dürften, es aber doch tun, ist Fakt - nachweisbar weltweit.

Und dann gibt es ja noch das berühmte Zwillingsparadoxon. Die Zeitdehnung im Raumschiff macht sich ja schon bei knapp 97 % bemerkbar. Und bei 100 % c wäre die Eigenzeit Null, die Weglänge würde auf Null schrumpfen (nur für die Raumfahrer, nicht für die Erdlinge) und die Masse würde unendlich.

Dass wir die LG nicht erreichen können, weil die Massenträgheit gegen unendlich geht und wir dementsprechend Treibstoff mitnehmen müssten, bleibt davon unberührt.

Und das alles ist an Dir vorbeigegangen? Wer hat hier nicht aufgepasst? Ist mir aber auch egal; es gibt genügend Fachliteratur zum Thema; der Trend geht ja zum Zweitbuch.

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Blume8576  19.08.2019, 19:04
@ramay1418

Erkläre mir an dem Beispiel das ich oben auffűhre (Umlaufbahn ) die RT.Warum weichst du dem Beispiel aus ??

Warum nennt man es nicht Zwillingsbruder Phänomen sondern PARADOX? Da wird ja im namen schon zugegeben das es sich wiederspricht.

Dann erkläre mal hargenau den versuchsaufbau, wie man ein Myon bei der Entstehung entdeckt seine Geschwindigkeit und Richtung erfasst und den zeitpunkt seines zerfalls feststellt.

Oder erzählst du nur dinge, die du irgendwo gelesen hast. Es werden immer die Gleichen Beispiel angefűhrt . Bringt man ein neues kann niemand die RT darin erkläre und verweist auf das ach so tolle Zwillingsbruder Beispiel. Das ein reines gedankenkonstruck ist und nie bewiesen wurde, das es tatsächlich so ist.

Das tolle ist das es auch niemand wieder legen kann , da man 97% c nicht erreicht.

Mir reicht aber schon wenn Du eine EXAKTE Antwort auf mein Beispiel oben geben kannst.

Und nicht vergessen : Ich darf beim Zwillingsbruder Paradox auch behaupten das der Zwillingsbruder ruht und der auf der Erde sich bewegt!

Und schon altert der daheimgebliebene !!!! BEIDE Bezugsysteme sind nach der SRT GLEICHEZEITIG gűltig, da frei Wählbar.

Da wiedersprechicht sich die SRT schon wieder selbst....

Du darfst auch gerne meine Frage "wer kann die Relativitätstheorie an diesem Beispiel erklären " , hier im Forum beantworten.

Beim Zwillingsbruder Paradox wird behauptet das man in Bewegung langsamer altert.

Ich behaupte jetzt das man bei Kälte langsamer altert.

Beides die gleiche Behauptung im bezug auf das altern.

Nur bei der Kälte kann ich es sehen. Alles was im Kűhlschrank liegt altert tatsächlich langsamer und alles was Kalt wird zieht sich zusammen.

Zeitdilatation bei kälte. ...super oder? ... mit nachweisbarer beobachtung! Und die Myonen sind oben Kälte ausgestzt, deswegen halten sie länger.

Man kann alles behaupten und sich Formeln ausdenken .....

Antworte auf meine Frage oben oder auf die andere Frage hier im Forum.

Und bring nicht die alten Beispiele als ' beweis" denke dir selbst Experiment und Beispiele aus ( altes nachreden kann jeder) und ûberlege welche logischen Konsequenzen die SRT DORT haben muss. Dann wirst du feststellen das es immer zu wiedersprùchen fűhrt. ....

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ramay1418  19.08.2019, 19:48
@Blume8576

Blablabla! Du warst doch im Physikunterricht immer das Näschen pudern, vermute ich mal.

Aber hier kommt aktive Lebenshilfe, z. B. auf Youtube einer der besten wissenschaftlichen Kanäle:

Urknall Weltall Leben, Von Aristoteles zur Stringtheorie, Teile 12 bis 15 (mindestens), darunter Teil 13 mit "Spezielle Relativitätstheorie: Zeitreisen, Zwillingsparadoxon, Myonen ..."

Was könnte ich besser erklären als Professor Dr. Josef Gaßner von der LMU München (https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_M._Ga%C3%9Fner )? Und was könnte ich als (leider) Nichtnaturwissenschaftler besser erklären als Tausende von Büchern, Aufsätzen und wissenschaftlichen Publikationen, die es weltweit zum Thema gibt?

Du brauchst also gar nicht beleidigend zu werden, aber auch hier gilt für mich: "Was juckt es eine deutsche Eiche, wenn sich eine Sau dran scheuert?"

So, und jetzt ist Schluss mit lustig. Geh einfach in die Stadtbibliothek Deines Vertrauens und schau unter "Einstein, SRT, ART, Zwillingsparadoxon, Massenzunahme, Längenkürzung, Energie" etc. nach.

Viel Spaß bei der Wissenserweiterung!

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Blume8576  19.08.2019, 20:44
@ramay1418

Es gibt keine Zeitreisen. Zeit ist in der Physik definiert als " Sachverhalt zur Beschreibung der Abfolge von Ereignissen "

Zeitreise , in die Vergangenheit, bedeutet demnach alle Ereignisse rűckwerts abzuzocken.

Wo habe ich Dich beleidigt?

Jedenfalls steht fûr mich nun fest das Du es nicht erklären kannst und wieder auf andere verweist .

Nur nochmal fûr dich zum Nachdenken.

Du fliegst mit 97% c zur 2,5 millionen Lichtjahre entfernten nachbar Galaxie . Wann kommst du an ?

Wieviel Wasser nimmst du mit wenn Du pro Tag 3 liter brauchst?

Also ich komme auf eine Reisezeit von 2,577 Mio jahren, oder gut 940 Mio Tage also 2,82 Milliarde liter.

Und du ?

Kannst du mir das ausrechnen oder verweist du mich wieder irgendwo hin ?

Und was siehst du wenn Du aus dem Fenster schaust? Wie die Welt um dich im Zeitraffer vergeht?

Und blos darauf achten das Du auf die Nanosekunde deiner Bordzeit genau bremst , vor Ort....sonnst verpasst du die Person, die Du treffen willst um ein paar Tausend Jahre.

Wenn die SRT stimmt macht Reisen mit solchen Geschwindigkeiten keinen Sinn. ...

Da am Ziel immer die Zeit vergangen sein wird , die du mit deiner Geschwindigkeit brauchst, um dorthin zu kommen.

Selbst wenn auf dem Raumschiff 0 zeit vergangen sein sollte (bei c) sind am Ziel 2,5 Mio jahren um.

Warum löst du die Widersprűche oben nicht auf ? Sollte doch einfach fûr dich sein.

Ich nehme mal an das Du dir meine andere Frage noch nicht mal angesehen hast.

Auf fragen ûber die SRT kommen immer alle " Experten " und denken sie könnten sich profilieren. Bei meiner Frage kam die ersten Tage nichts.....

Warum? Weil es nicht mit den 'tollen' anderen Beispielen zu erklären ist .

Nur SlowPhil hat versucht sinnvoll zu Antworten und das erste was er macht ist die Aufgabe umzuvormulieren.....was nicht passt wird passend gemacht....

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ramay1418  19.08.2019, 21:29
@Blume8576

Meine Güte, hört das denn nie auf? Das Zwillingsparadoxon: Anton(Ta) bleibt auf der Erde, Bernd (Tb) fliegt in einem Raumschiff mit 97 % LG. Dann gilt für Bernds Eigenzeit:

Tb = Ta / sqrt (1-v^2/c^2), d. h. seine Eigenzeit läuft viermal so langsam ab wie bei Anton, bei 98 % sind es 5x und bei 99 % sogar 10x.

Wenn v << c ist, können wir vereinfacht rechnen: Tb = Ta * (1+(v^2/c^2)). Der Differenzbetrag zwischen Ta und Tb beläuft sich auf Tb - Ta = (v^2/2c°2) * Ta

Hoffentlich habe ich mich nirgendwo vertippt, aber Du kannst die Formel ja mit ein wenig Eigenleistung eruieren.

Bei 100 % c würde die hier ja schon angesprochene Längenkontraktion (gegen Null), die Eigenzeit (gegen Null) streben, aber der Energieverbrauch gegen unendlich.

Was hast Du eigentlich gegen Einstein? Und warst Du schon in der Bücherei? Um es kurz und endgültig zu machen: Deine Fragen und Annahmen entbehren jeder physikalischen Grundlage. Und auch vom Hafele- Keating-Experiment hast Du natürlich noch nie gehört, vermute ich mal.

Naja, und Professor Gaßner vertraue ich eher als einem GF-User. Wenn er sagt, dass es Zeitreisen gibt - allerdings nur in die Zukunft -, dann gehe ich davon aus, dass seine Darstellung richtig ist.

So, das war's. Und denk an die Videos, die Bücher und an eine zweite Gehirnzelle. Die soll es ja gebraucht schon für wenig Geld geben ;-)

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Blume8576  20.08.2019, 07:31
@ramay1418

Du gehst davon aus ,das es richtig ist ohne selbst darűber nach zu denken.....

Ich habe von allen Experimenten gehört. Und ich kann dir zu allen Experimenten kritische Fragen stellen die du nicht beantworten kannst, weil du die Experimente nie hinterfragt hast.

Das gleiche machst du nun auch: anstatt die oben genannten Wiedersprűche aufzulösen verweist du mich auf ein anders Experiment. ....

Und beim Zwillingsbruder rechnest du mir nur einen vor. Da man aber gleichzeitig auch Ta als bewegt und Tb als ruhend wählen darf (Definition Bezugsystem ) gilt die Rechnung auch fûr Ta , womit es absurd wird.

Ich habe nichts gegen Einstein, er hat aber den Nobelpreis nicht fûr die SRT bekommen und wurde mit dem Big Bell Test 2017 in einer anderen Sache widerlegt.

Die SRT ist eine Theorie, sie versucht gewisse Dinge erklären .

Dabei wiedersprechen sich aber Aussagen und es werden sogar eine Matheregel gebrochen (beim Lorenzfaktor wird durch null geteilt)

Unter solchen Vorraussetzungen kann ich alles erklären und berechnen.

Wieviel Wasser wolltest du nun mitnehmen fûr den ca. 2,5 Mio jahre dauernden Flug, mit ca. c zur nächsten Galaxie?

Die Aufgabe hast du doch verstanden, oder?

Warum berechnest du dann was anderes?

Welche länge kűrzt sich denn? Der Weg zur Galaxie bleibt gleich lang. Wird das Raumschiff zum Strich? Was sehe ich wenn das Raumschiff mit ca c fliegt? Wenn es zum Strich wird , was passiert mit den Atomen? Werden die zusammen gepresst? Unendlich Dicht?

Wenn man solche Dinge behauptet, dann muss man auch erklären können was auf Atomarer Ebene passiert.

Und wenn Du schon behauptest, das ich Dich beleidige, was ich sicher nicht absichtlich gemacht habe, dann Zeig mir doch wo.

Ich brauche von dir keine Antwort mehr. Es sei denn DU kannst alle Wiedersprűche Lösen.

.....hast du meine andere Frage gelesen? Da gibt es noch mehr wiedersprűche die auf eine Lösung warten. ....

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ramay1418  20.08.2019, 08:08
@Blume8576

Bitte, bitte, bitte! Höre einfach mit der ganzen Schwurbelei auf. Es steht Dir frei, Deine Gedanken in der weltweit angesehensten Wissenschaftszeitschrift, NATURE, zu veröffentlichen, wenn Dein Aufsatz denn überhaupt angenommen werden sollte.

Aber verschone uns Wissenschaftgläubige doch mit Deinen laienhaften Vorstellungen.

Du kannst Einstein, die SRT, die Kosmologie, die Ergebnisse von Experimenten weltweit, die zum gleichen Ergebnis kommen, nicht einfach wegdiskutieren.

So, Schluss jetzt - und ab in die Bücherei oder zu den genannten YT-Videos.

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Blume8576  20.08.2019, 14:19
@ramay1418

Du kannst es also nicht :)

Alle Gläubigen kommen untereinander zum gleichen Ergebniss. ...

Ich kann dir auch ein Experiment erklären wie man die SRT hier auf der Erde Bewiesen kann, wenn sie stimmt. Aber du schaust ja lieber YT-Videos als selbst nachzudenken, deswegen habe ich es SlowPhil erklärt.

.....űbrigens haben Quantenphysiker bemerkt das es unstimmigkeiten gibt....sie vermuteten nun das ZEIT aus Chrononen besteht.....

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chronon

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Nein, denn die Länge in Bewegungsrichtung wird auch kontrahiert https://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzkontraktion. Sowohl Zeit als auch Länge ändern sich um den Faktor 1/gamma, sodass der Quotient aus beiden konstant ist.

SlowPhil  12.06.2017, 01:48

Sowohl Zeit als auch Länge ändern sich um den Faktor 1/gamma

Nein, entweder oder, je nachdem, ob man sich selbst als ruhend oder als bewegt auffasst.

Es passt zusammen, die Distanzen als (entlang des eigenen Gleichzeitigkeitsraums, ich nenne das gern „Schrägschnitt durch die Weltwurst“) verkürzt und die Objekte an sich vorbeifliegend zu interpretieren, nicht umgekehrt.

Fasst man sich als bewegt auf, passt hierzu, die eigene Uhr als verlangsamt aufzufassen. Die Strecken haben in dieser Interpretation ihre normale Eigenlänge.

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tmattm  12.06.2017, 11:07
@SlowPhil

Danke, SRT ist schon lange her bei mir... Da gehen einem die Feinheiten durch die Lappen...

Fasst man sich als bewegt auf, passt hierzu, die eigene Uhr als verlangsamt aufzufassen

Eigentlich ist die Idee, dass der sich als ruhend definierende Beobachter die Zeit in Bewegung verkürzt sieht, der bewegte Beobachter sieht seine eigene Zeit nicht als verkürzt.

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SlowPhil  13.06.2017, 19:47
@tmattm

Eigentlich ist die Idee, dass Du jeden der beiden Beobachter als ruhend definieren kannst, es also den bewegten Beobachter gar nicht gibt.

Was ein Beobachter sieht, kann natürlich nicht davon abhängen, ob wir ihn als den ruhenden oder als den bewegten Beobachter definieren. Vielmehr muss jeder Beobachter beim jeweils anderen (hinsichtlich des Gangs seiner Uhr) dasselbe beobachten:

Entfernen sich beide voneinander, sieht jeder die Uhr des anderen mit wachsender Verzögerung und damit natürlich langsamer gehen.

Nähern sie sich einander, sehen sie einander mit schrumpfender Verzögerung und daher sogar schneller gehen.

Dies geht mit dem longitudinalen Dopplereffekt einher, denn natürlich muss um der Konsistenz willen die Frequenz entsprechend veschoben werden. 

Man stelle sich vor, ein Beobachter produziere und versende eine elektromagnetische Welle mit 1MHz. Die Schwingungen werden gezählt. Er trinkt in 10 Minuten einen Kaffee, was 600 Millionen Schwingungen entspricht.

Der Vorgang wird von einem sich ihm nähernden Beobachter als kürzer und von einem sich entfernenden Beobachter als länger beobachtet, aber 600 Millionen Schwingungen dauert der Kaffeegenuss für jeden Beobachter gleichermaßen.

Es gibt aber eben auch einen transversalen Dopplereffekt, und der Faktor dazu ist der Lorentz-Faktor.

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