Wenn jemandes Hund stirbt, was macht man dann? Muss man das irgendwo melden, schmeißt man die Leiche in den Restmüll oder im Garten begraben?

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Man trauert und weint. Ein Hund ist doch kein Möbelstück, welches man wie Abfall entsorgt.

Stirbt der Hund zu Hause in der Stadtwohnung, ruft man die Stadtverwaltung an und fragt wie weiter verfahren werden soll. Die schaffen Verbindungen zur Tierkörperbeseitigungsanstalt, oder zu einem Tierfriedhof oder Tierfriedwald. Die Urne darfst du dir in den Schrank stellen. Man kann sich auch ein virtuelles Grab im Internet kaufen oder in seiner Seite haben.

Auf dem Land wird der Hund oft im eigenen Garten beerdigt, samt seinem Spielzeug.

Oder geheim, unter seinem Lieblingsbaum im Wald, wo schon seine Vorfahren liegen. Beliebt bei Züchtern und Jägern.

Oder mitten auf dem Feld, in einer Oase mit einem Baum. Das haben wir gerade heute gesehen. Da steht ein einziger Baum an einem kleinen Tümpel mitten im Feld. Am Baum hängt ein Holzschild. Hier ruht unser Hatch. 2016-2018. Nur wenige Menschen kennzeichnen ihre Stelle so offiziell.

Der Bordhund wird selbstverständlich eine Seebestattung bekommen.

Bevor man den toten Hund im Garten beerdigt sollte man sich überlegen, ob man dort in einigen Jahren vermutlich noch wohnt und ob es erlaubt ist Tiere zu begraben. Ein Haustier gehört natürlich nicht in die Restmülltonne.

Eine andere Möglichkeit ist den Hund, falls er eingeschläfert wurde, beim Tierarzt zu lassen damit er verbrannt wird. Die Asche kann man abholen oder man lässt sie bei einer Sammelkremierung auf dem Gelände des Tierbestatters verstreuen. Es gibt auch Tierfriedhöfe.

Man muss den Tod des Hundes bei der Gemeinde melden damit man nicht weiterhin Hundesteuer zahlen muss. Manchmal wird die Steuermarke zurückgefordert. Und wenn der Hund bei Tasso registriert ist muss man den Tod auch dort melden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Man ruft bei der Stadt oder Gemeinde an und meldet den Hund dort ab. Erst dort anrufen, möglicherweise wollen die eine schriftliche Bestätigung über den Tot des Hundes vom Tierarzt haben. Ist überall immer anders.

Das Tier selbst kann eingeäschert und in eine Urne gepackt, auf einem Tierfriedhof begraben, in eine Tierkörperbeseitigungsanstalt gebracht, oder im Garten (wenn erlaubt) begraben werden.

Über den Hausmüll dürfen Hunde nicht entsorgt werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 20 Jahre Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Tierarten