Wenn jemand fast nie redet in Menschenmengen, heißt es, dass er automatisch schüchtern ist?

7 Antworten

Es kann sein, dass die Person die Menschengruppe nicht mag, das Gespräch nicht interessant findet oder einfach ein schlechten Tag hat.

Introvertierte meiden auch lieber Menschenmengen und bevorzugen lieber eine Gespräch in einer kleinen Gruppe oder zu zweit. Da wirken die meisten wieder offener und extrovertierter.

Warum sollte man denn reden wenn man nicht muss?

Ich rede auch nicht viel und erst recht nicht gerne wenn mir viele Menschen zuhören.

Ich denke nicht das es unbedingt extreme Schüchternheit sein muss, viele Menschen sind halt eben einfach mehr introvertiert.

Zudem mag ich die meisten Menschen nicht und bin auch allgemein nicht wirklich offen.

Ich bin der Meinung, dass ein Mensch nicht unbedingt „schüchtern“ sein muss, nur weil er nicht (viel) redet, wenn er mit anderen Menschen zusammen ist.

Es gibt Menschen die auch einfach „ruhiger“ sind als andere. Und dies hat nichts damit zutun, dass die Person schüchtern ist.

Der Unterschied liegt darin:

Schüchtern: Hinter Schüchternheit verstecken sich oft soziale Ängste. Ängste und Unsicherheit können z.B. durch traumatische Ereignisse aus der Kindheit kommen. Oder natürlich auch durch eine Faktoren.

Ruhige Menschen: neigen in Gruppen (Gesprächen) eher zum passiven Beobachten. Sie sind still, zurückhaltend und ruhig. Sie bedenken ihre Entscheidungen aus mehreren Blickwinkeln.
Das heißt aber nicht, dass dieser Mensch schüchtern sein muss.

Dann gibt es noch die Menschen, die einfach keine Lust zum reden haben. Vielleicht ist das Gespräch für den ein oder anderen einfach nicht so interessant. Einige Menschen können sich nicht mit anderen Menschen oder Gespräche identifizieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nicht zwingend. Und vor allem was heisst Menschenmenge?
Redner auf einem Marktplatz? Darauf kann ich verzichten, denn sowas heisst anschreien gegen die Masse. Das schädigt nur Stimmbänder und Kehlkopf.

Eine Präsentation halten in der Schule oder im Berufsleben? Das ist nicht jedermanns Sache und hat in der Tat auch was mit Selbstbewusstein zu tun, aber auch mit Übung und Erfahrung. Das kann man lernen und auch Spaß daran finden.
Es wird aber immeM menschen geben, die das nicht packen, weiel sie an irgendeiner Phobie leiden, oder auch weil sie keine Unterstützung hatten und kein Training dafür.

Ich denke mir persönlich ging es wie den meisten. Beim ersten Vortrag vor mehr al 100 Leuten hat man noch feuchte Hände und eine gewisse Unsicherheit. Das legt sich mit der entsprechenden Übung.
Ich habe nach einer gewissen Zeit gerne Präsentationen gemacht (auch für andere) und auch gerne betriebsintern Schulungen gehalten. Mit jedem Erfolgserlebnis wird es einfacher.
Also zusammen gefasst würde ich das in den meisten Fällen nicht Schüchternheit nennen , sondern Unerfahrenheit. Aber ja, es gibt schüchterne Menschen und die bleiben es oft auch.

Nein heißt es nicht, ich bin zum Beispiel nicht schüchtern, trotzdem komme ich zb in die schule und rede vor dem Unterricht fast mit niemandem, manchmal verbringe ich die pause auch eif allein weil ich kein bock auf niemanden habe oder in kleinen Pausen ich rede wenig aber schüchtern bin ich nicht