Wenn ihr ein Drogen oder Alkoholproblem hattet.. würdet ihr euch dann bei dieser Frage aufregen oder eingeschnappt sein und den Kontakt beenden ?

2 Antworten

Ich bin selber seit elf Jahren trockener Alkoholiker. Und ich muss dazu sagen, der größte Fehler den man im Umgang mit einem Suchtkranken machen kann ist verschweigen und beschönigen. Jeder Kontakt zu einem Menschen mit Alkohol/Drogenproblemen der auf falsch verstandener Toleranz oder Verdrängung des Problems basiert führt unweigerlich in die ein oder andere Form der Koabhängigkeit. Und so hart es klingt, ist es oft die einzige Möglichkeit den Betroffenen radikal sich selber zu überlassen wenn er nicht Willens oder in der Lage ist sich seinem Problem zu stellen. Dazu gehört durchaus auch sich am Anfang einer Suchtmittelfreiheit damit auseinander zu setzen das das Umfeld die Frage nach dem Erfolg dabei stellt, wenn plötzlich ein außergewöhnlicher Wandel im Verhalten des Betroffenen auftritt. Dies Auszuhalten und sich darin selbst zu reflektieren ist ein wesentlich größerer und schwererer Schritt als der Entzug des Suchtmittels selber. Aber ein essenziell unverzichtbarer. Wobei mich die erste Antwort auf deine Frage aber durchaus auch vermuten lässt, das die Kommunikationsprobleme bei euch auch noch anders gelagerte Konflikte beinhalten.

Das war nicht der Grund, das weißt du auch. Ich hätte gerne weiter Kontakt gehabt, aber du hast mich geblockt, ohne mich überhaupt anzuhören, meine liebe Celine =P