Wenn Gott allmächtig ist, weiß er dann die letzte Zahl der Unendlichkeit?
10 Antworten
Einige Philosophen, wie Thomas von Aquin, behaupten, dass ein Wesen nichts logisch Unmögliches vollbringen können muss, um allmächtig zu sein.[1] In diesem Fall könnte ein Wesen alles logisch Denkbare tun. Objekte oder Handlungen, die in sich selbst widersprüchlich sind, fallen deshalb nicht in den Kreations- und Handlungsspielraum der Allmacht. Demnach ist ein Wesen allmächtig, auch wenn es nicht in seiner Macht steht, seine Allmacht abzugeben und sie gleichzeitig zu behalten.
dann ist er aber auch nicht allmächtig, wenn er nichts unlogisches machen kann.
Dann hast du ein falsches Verständnis von Allmacht. Die biblische Definition von dem Begriff ist was anderes.(siehe die Antwort vom MarkusEngl und mein Kommentar)
ALL MACHT = ALLES machen können :) Die Bibel und der alte Philosoph haben den Begriff nicht richtig gedeutet.
Der irische Schriftsteller und Literaturwissenschaftler C. S. Lewis verteidigt die essenzielle, logikgebundene Allmacht danach, dass man Gott zwar Wunder zuordnen darf, aber keinen Unsinn. Die Behauptung, Gott könne z. B. einem Wesen den freien Willen geben und ihm gleichzeitig den freien Willen vorenthalten, sei schlichtweg keine sinnvolle Wortverbindung. Sinnlose Wortverbindungen werden nicht einfach sinnvoll, indem man ihnen die Worte Gott kann voranstellt.[2]
Du, ich glaube die Bibelverse zur Allmacht Gottes sind etwas älter als dein Verständnis von dem Begriff...
Alllmacht im Sinn von allem was logisch möglich ist.
Allmacht ist durch nichts bedingt, sonst wäre es keine Allmacht mehr.
Doch schon :) Mit dem Unterschied, dass ich an keinen glaube.
Ja sagte ich doch. du definierst Allmacht nicht im Sinne des Schöpfers sondern in deinem eigenen Sinn.
Gib doch einfach mal in Wikipedia Allmachtsparadoxon ein und lies dir das durch
Nein. Allmacht ist verbindlich definiert und es ist logisch, was nur darunter zu verstehen ist. Allmacht = alles machen können, also keine Bedigungen. Dass dir das nicht in dein Weltbild passt, ist nicht mein Problem. Du musst ja deinen Glauben schützen, nicht ich. Ich hab ihn durch logik überwunden. Machs gut.
Warum so kompliziert, wenn sich dein Gott doch einfach allen offenbaren kann, und erklären kann? Du kannst ja gerne noch viele hundert Stunden diskutieren. Für mich ist das Thema erledigt.
Ja für dich ist das Thema erledigt weil du bestimmt von einigen in deiner Meinung bestätigt wurdest und Andersdenkende als gutgläubige trolle abtust 🤷🏻♂️
Ne, ich habe mich damit schon genug befasst. Es bringt einfach nichts. Atheisten bleiben meist A. Und Gläubige meist G., selten wird sich umüberzeugt. Es bringt einfach nichts, weil nicht der Mensch daran was ändern kann, und in der Bringschuld des Beweises ist, sondern ein Gott - wenn er wirkliches Interesse daran hätte, dass alle über ihn bescheid wissen. Denn wenn er keins hat, lässt er auch keine Beweise über sich da. Letztlich bleibt es also eine spekulative Angelegenheit. Und es ist einfach irrational an etwas zu glauben, was nicht gut begründbar ist, denn sonst könnte man alles glauben. Für Gott lassen sich aber keine Hinweise finden, genauso wenig, Hinweise, das es keinen gibt. Ich bin einfach nur agnostischer Atheist.
Dann sag Übermächtig, reicht doch. Im Übrigen: All Macht- Macht im ganzen Universum.
Nun es gibt aber auch sehr viele Beispiele wo Atheisten gläubig werden.
Im Römerbrief schreibt Paulus:weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden
Römer 1:19-22 SCH2000
https://bible.com/bible/157/rom.1.19-22.SCH2000
Also muss anhand der Schöpfung, der Natur, erkennbar sein, dass ein Schöpfer hinter dem ganzen steht.
Es würde ja auch niemand auf den Gedanken kommen wenn er Mount Rushmore betrachtet, dass der Wind und die Gezeiten die Portraits der Präsidenten in den Stein erodiert haben.
Wenn sie dann aber z.B die Komplexität des menschlichen Körpers, dem Auge Blutkreislauf etc. Betrachten sagen sie der Zufall hätte das gemacht.
Wenn es ja so klar ist, das es einen Gott gibt (alle deine Argumente sind übrigens widerlegt), aber wenn es ja so klar ist, wieso zeigt sich dein Gott dann nicht gleich?
Wieso. Deiner Meinung nach ist es doch ganz unmittelbar offenkundig, das alles geschaffen wurde. Man bräuchte bloß hinzugucken, nach dem Motto. Stattdessen wird jahrtausendelang durch große Denker endlos diskutiert.
Dieses Argument kann man auch ganz leicht umdrehen, wenn es Jedem klar wäre dass die Schöpfung keinem Schöpfer bedarf.
Ja und? Mich überzeugen keine Argumente "für" einen Schöpfer, nicht mal wenn er sich selbst allen offenbaren würden, denn woher wüsste ich, dass wir nicht in einer Computersimulation leben?
Wenn sowas komplexes wie Gott keinen Schöpfer brauchte, warum sollte sowas weniger komplexes wie das Universum einen brauchen? Naturgesetze und Materie könnten ewig sein, und daraus lebendiges Formen. Siehe Evolutionstheorie.
Du bist wahrscheinlich der erste der behauptet dass das Universum nicht komplex ist. Erstaunlich wie weit Atheisten bereit sind zu gehen um sich nicht mit einem Schöpfer konfrontiert zu sehen...
Ich schrieb weniger komplex. Richtig lesen. Gott ist ja wohl komplexer als das Universum. Aber warum brauchte er keinen Schöpfer und das Universum schon?
Nun der Schöpfer hat keinen Schöpfer aber selbst wenn du dies annehmen würdest hättest du die Frage nur um eins nach hinten geschoben.
Wenn du stoisch darauf beharrst, das hinter komplexität nicht komplexes sondern zufall steckt dann ist das so und ich akzeptiere es auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.
Ob du damit richtig stehst siehst du wenn dein Lebenslicht ausgeht.
Ich halt ein deterministisches Weltbild für möglich, in dem durch Naturgesetze, Selektion und lange Zeit sich das entwickelt hat, was wir jetzt sehen können.
Ja du glaubst das und das ist für mich ok . Wenn du dich damit irrst musst du die Konsequenzen dafür tragen.
Ne, ich glaube nicht, das ein Gott sich so herablassen würde, in dem er Menschen, die mangels Hinweisen und Unklarheiten über Gott, nicht an ihn glaubten, nun eine Strafe bekommen, noch das er überhaupt Menschen strafen würde, die nicht seinen Willen tun, was Nötigung wäre.
Nein. Allmacht ist verbindlich definiert
Laut Duden: Macht über alle und alles, grenzenlose Machtfülle, uneingeschränkte Macht; Allgewalt
Inwiefern hat die Möglichkeit, etwas zu tun, was logisch widersprüchlich ist, mit Macht zu tun?
Allmacht = alles machen können, also keine Bedigungen.
Wir können und gerne darauf einigen, dass das im Allgemeinen mit »Allmächtiger« übersetzte Wort pantokrator im Deutschen anders ausgedrückt werden muss. Nur eine Allmacht, wie du sie definierst, hat noch nie jemand geglaubt.
Du musst ja deinen Glauben schützen, nicht ich. Ich hab ihn durch logik überwunden.
Sich selbst ne Definition ausdenken, den entsprechenden Glauben in andere hineinprojizieren und dann zeigen, dass der Unsinn, denn man so kreiert hat Unsinn ist - das soll eine logische Widerlegung eines real existierenden Glaubens sein?
Wie dumm muss man sein, um solche Schlüsse zu ziehen?
Wenn sowas komplexes wie Gott keinen Schöpfer brauchte
Gott kann doch schon deshalb keinen Schöpfer haben, weil Er nicht in unserer Zeit lebt. Vor der Schöpfung gab es keine Zeit, und somit gab es auch keinen Zeitpunkt, an dem es den Schöpfer nicht gab.
Naturgesetze und Materie könnten ewig sein
Du widersprichst gerade der sog. Urknalltheorie. Ewige Materien ist doch das Denken des 19. Jhs.
Allmacht bedeutet, alles zu können
Das ist deine Definition. Und wieso sagst du, dass es nichts zu definieren gibt, wenn du gleich darauf definierst?
Das erklärt der Begriff selbst.
Klar, und ein Abgeordneter wird nicht gewählt, sondern abgeordnet, „das erklärt der Begriff selbst”. ;) Eine etymologische Deutung muss nicht die richtige sein - vor allem dann, wenn sie zwar im Deutschen passt, aber nicht bin der Sprache des NTs.
Meinst du im Ernst, dass die deutsche Sprache das Maß aller Dinge ist?
Du kennst dich ja bestens mit deinem Gott aus.
Nö, das hatte weniger mit Gott zu tun als mit Physik und Astronomie. Die naive Auffassung, Raum und Zeit wären unabhängig von der Materie, also auch schon vor der Schöpfung vorhanden, widerspricht dem wissenschaftlichen Weltbild.
Und damit ergibt sich meine Aussage logisch aus dem Begriff des Schöpfers. Der Schöpfer hat das Universum ins Dasein gerufen, also auch Raum und Zeit. Also gibt es keinen Zeitpunkt, an dem der Schöpfer nicht existierte. Irgendwelche speziellen Annahmen über den Schöpfer sind dazu nicht nötig.
Meine Bedeutungsauffassung von Allmacht teilt sich auch mit der von z.B. Wikipedia. Sie ist einfach logisch: ALL, alles, macht, machen können. Aber unabhängig davon. Wie heißt denn dann die Macht, die auch Logik widersprechen kann, wenn nicht Allmacht?
Meine Bedeutungsauffassung von Allmacht teilt sich auch mit der von z.B. Wikipedia.
Wikipedia nennt drei Bedeutungen, davon hast du die erste benutzt, während die dritte den Aussagen der Bibel entspricht. Die zweite ist auch beliebt, aber dass jemand die erste ernsthaft benutzt, hab ich noch nie erlebt.
Wie heißt denn dann die Macht, die auch Logik widersprechen kann
Unlogik?
Ich verstehe nicht, warum du von einem Schöpfer ausgehen musst?
Du hattest gemeint, ein Schöpfer könnte auch erschaffen sein, ich habe gezeigt, dass das gemäß der modernen Wissenschaft unlogisch ist, also ein Schöpfer nicht erschaffen sein kann.
Das war also erst mal nur eine Widerlegung deines Arguments.
letzte Zahl der Unendlichkeit?
Was bitte soll das sein?
Für unendliche Mengen gibt es (mindestens) abzählbar unendlich viele „Kardinalzahlen”, also jede ist »unendlich groß«, und jede ist kleiner als die folgende. Und eine letzte solche Kardinalzahl gibt es natürlich nicht.
Gott weiß, dass die Zahl, an die du anscheinend denkst, nicht gibt.
Lol, Gott ist allmächtig. Aber du hast keine Logik. Ohne Ende ist ohne Ende. Gott hat ebenfalls keinen Anfang und kein Ende.
Und es gibt somit keine Zahl, die fest als Anfang und Ende genannt werden kann. Deine Frage ist ein Widerspruch in sich selbst.
wenn er nicht die letzte Zahl weiß, dein Gott, ist er nicht allmächtig. Schwache Leistung.
wenn er nicht die letzte Zahl weiß
Es gibt keine letzte Zahl. Zu jeder Unendlichkeit gibt es eine noch größere Unendlichkeit. Hab ich im Gymnasium gelernt, Abteilung Mengenlehre im Mathe-Unterricht.
Beispielsweise gibt es „nur” abzählbar unendlch viele (Aleph-Null) berechenbare Zahlen, aber über-abzählbar unendlich viele (Aleph-1) nicht berechenbare Zahlen.
Für unendliche Grenzwerte macht es nicht viel Sinn, von „Zahlen” zu sprechen, aber auch für jede Konvergenz gegen plus-unendlich gibt es eine noch »größere« (schnellere) Konvergenz.
Gott weiß, dass es das, wonach du fragst, nicht gibt. Mathematiker wissen das auch ;)
du vergleichst gerade Gott mit dir selbst
du bist in der zeit gefangen, in deine Seele in deinem Körper
Gott hat keines seines gleichen überhaupt
Er ist allwissend, und ist nicht befangen wie du von der Zeit
und zu deiner Frage, wenn es die letzte zahl wäre, wäre es nicht unendlich!
Die Frage ist schon falsch gestellt leider.
Hier kannst du Antworten auf deine Fragen finden:
Es gibt keine endliche Zahl, denn jede Zahl lässt sich mit 1 addieren...das ist pure (mathematische) Logik
und Logik kommt von Gott...
Die Schwierigkeit könnte ich mir bei der Namensgebung vorstellen, wenn dann irgendwann eine Zahl mit zwanzig, dreißig, vierzig etc Nullen auftreten...
Gruß Fantho
Es gibt keine endliche Zahl
Da hast du dich garantiert verformuliert ;)
Die Schwierigkeit könnte ich mir bei der Namensgebung vorstellen, wenn dann irgendwann eine Zahl mit zwanzig, dreißig, vierzig etc Nullen auftreten...
Dafür gibt es noch Konventionen, „-illion” mit vorgestellten Ausdruck, der von lateinischen Zahlen stammt. Auf Million folgen Billion, Trillion, Quadrillion, etc. Demnach hat eine Dezemillion 33 bzw. 60 Nullen, je nachdem ob USA- oder Europa-System.
Für 100 Nullen gibt es auch das Wort Googol, für Googol Nullen auch noch „Googolplex”. Ein Name für eine noch größere Zahl ist mir nicht bekannt.
Da hast du dich garantiert verformuliert
War jetzt im Sinne von 'begrenzt' gemeint...oder ist dies auch verkehrt? Falls ja, klär mich auf...bin jetzt nicht der Experte für Höhere Mathematik...
Dafür gibt es noch Konventionen, „-illion” mit vorgestellten Ausdruck, der von lateinischen Zahlen stammt. Auf Million folgen Billion, Trillion, Quadrillion, etc.
Ist mir alles bekannt....
Dezemillion 33 bzw. 60 Nullen
Kannte ich bis jetzt noch nicht...Danke...
Für 100 Nullen gibt es auch das Wort Googol
Stimmt, das wiederum kenne ich...
Ein Name für eine noch größere Zahl ist mir nicht bekannt.
Nu, irgendwann reicht das auch, nicht? Wie wäre es mit Du-Googol, Tri-Googol, oder Großoogol für 144 Nullen?
Gruß Fantho
bin jetzt nicht der Experte für Höhere Mathematik.
Höhere Mathematik ist noch was anderes.
Ist mir alles bekannt....
Die Ausdrücke vielleiucht - aber wenn du das Prinzip dahinter, das ich erläutert habe, verstehst, kannst du die Dezemmillion auch selber ableiten.
Nu, irgendwann reicht das auch, nicht? Wie wäre es mit Du-Googol, Tri-Googol, oder Großoogol für 144 Nullen?
Das Googolplex mit Googol (10¹⁰⁰) Nullen hast du glatt übersehen. :D Aber natürlich reicht es irgendwann …
Zu dem Ergebnis bin ich unabhängig von Philosophen auch gekommen. Auch wenn man sich die Verse zur Allmacht Gottes im Kontext anschaut, tut Gott da nie etwas in sich Widersprüchliches.
Gott ist nicht ein Gott der Unlogik, sondern der Logik.
LG