Wem gehört „Fußball“?
DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel ist der Meinung, dass „die Anhänger anerkennen müssen, dass der Fußball nicht nur den Fans gehört.“ Was passiert denn, wenn keine Fans mehr da sind? Spielen die Spieler dann begeistert vor leeren Rängen? Zahlen die Investoren teure Werbung, wenn sie keiner sieht? Arbeiten Trainer und alle anderen Mitarbeiter dann ehrenamtlich?
Wem gehört Fußball?
5 Antworten
Den Fans! Zorniger hat vorgestern gesagt, das Herz das Sports sind die Spieler, die Seele die Fans. Aber was würde er ohne Fans machen? Tagsüber im McDonald's Burger braten und sich abends aus spaß ans Feld stellen! Ohne den Fans würde der Laden nicht rollen. Ohne Investoren hingegen schon!
Der Profifußball gehört den Mitgliedern die den Verein Bilden.... und dort sind es große Gruppen aus den Fankurven welche auch oft Vereinräte, Verwaltungsräte oder vor kurzen eben den Präsidenten stellen. Der Fußball braucht keine Investoren, das Geld macht den Sport eh nur kaputt. Ganz normale Sponsoren ok, so lange es grenzen gibt, mehr def. nein.
"Der Fußball" gehört niemandem. Allerdings versuchen Investoren ihn zu kaufen, so wie es in anderen Ländern schon üblich ist. Den Fußball im Ausland zu vermarkten.
Dass es Erfolg hat, sieht man hier in Gutefrage. Viele Fragen wie findet ihr PSG? FC Barcelona, Manchester United? Wer ist besser Real Madrid oder Manchester City? Messi hier, Ronaldo dort, FC LIverpool da. Jeder interessiert sich nur noch für internationalen Fußball.
Eine Teilschuld tragen die Medien. Beispiele, die ich da gerne und öfter angführt habe, Jürgen Klopp und Thomas Tuchel. Nur noch Erfolge der großen Teams Dortmund, Liverpool, Chelsea und jetzt Bayern. Zu oft wird vergessen, dass beide Karrieren beim "Karnevalsverein" Mainz 05 begannen. Thomas Tuchels erster Erfolg und Start für die internationale Karriere: Deutscher a- Jugendmeiser mit Mainz 05.
Der Profifussball oder zumindest der Spitzenfussball gehört den Investoren.
Und was machen die, wenn keiner Tickets kauft oder Paysender bezahlt?
Dann ist das Investment gescheitert. Ein bisschen so wie in 2008, als man haarsträubende Hauskredite gemacht hat und niemand konnte mehr die Raten rückerstatten.
Nicht alles, was hinkt, ich ein Vergleich ;-)
Der Vergleich passt nicht. Das eine ist ein einfacher Immobilienkredit, bei dem die Leute nicht 1+1 zusammenrechnen konnten/wollten. Das andere ist sehr viel komplexer.
Wenn du meinst. Trotzdem habe ich Recht, Fussball ist ein Investment.
Damit hast Du Recht. Nur eben nicht mit dem Vergleich.
Darüber könnten wir jetzt diskutieren, aber lassen wirs;)
Ja, das lassen wir lieber. Vielleicht hat mal jemand anderes Lust, Dir den Unterschied zu erklären.
Na den Anhängern gehört der Sport nicht. Der Sport gehört den Verbänden und den Vereinen. Beide wollen und müssen überleben. Dies geht ohne Investitionen durch Sponsoren eben nicht. Kein Verein kann nur aus den Einnahmen der Eintrittskarten sein Stadion unterhalten und Spieler kaufen
und die Vereine gehören den Mitgliedern, und dort sind die Fanszenen sehr stark vertreten. Ergo -> Verein gehört den Fans.
Es geht ohne Investoren, dann kann man halt keine 100Mio Gehälter zahlen. Ist das jetzt schlimm?
Und die haben sich durchgesetzt ... :-)