Welpen vom internationalen Züchter holen?

Liebello  17.01.2021, 00:22

hast du das Geld dir einen Zuchthund aus den USA einfliegen zu lassen?

AngelLove0206 
Fragesteller
 17.01.2021, 16:36

Wie schon gesagt, mir geht es nicht darum, Geld zu sparen. Mir ist bewusst, dass ein Welpe zwischen 1000-2000€ kostet plus die Flugkosten.

11 Antworten

Okay - abgesehen von dem ganzen Papierkram. Hast Du mal darüber nachgedacht was es für eine traumatische Erfahrung es für einen Welpen ist wenn er von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt wird und alleine in ein Flugzeug gesteckt wird ?

Nö - natürlich nicht - Hauptsache "haben wollen" und warten können wir auch nicht.

Sorry - aber ich finde man darf sich nicht Tierfreund nennen wenn man nur an sich denkt und nur daran was man selbst "haben möchte". Aber niemals daran wie es dem Tier damit geht.

Ich weiss zwar nicht was an diesen Mini Aussies so toll ist aber wenn es unbedingt einer sein muss dann such Dir einen Züchter in Deutschland. Ja - da muss man warten. Aber das sollte einem die Gesundheit und das Wohlergehen des Welpen wert sein.

eggenberg1  17.01.2021, 17:12

es gibt doch in deutschland nicht nur einen miniaussie züchter !!!

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Oh, Jeezz... lass es uns mal aufrollen:

Erstens: Die deutschen Tierheime sind voll von armen Kreaturen, die händeringend ein Zuhause suchen. Ist da wirklich nichts dabei, was dein Herz weich machen könnte?

Warum müssen es immer Tiere von sonstwo sein? Sind Hunde heutzutage wirklich nur noch der Prestigegegenstand, der einst Autos und Handtaschen waren?

Zweitens: Der Mini Aussie ist - genauso, wie sein großer Bruder - ein EXTREM anspruchsvoller Hund, der wahnsinnig leidet, wenn er nicht artgerecht gefordert wird. Und glaube mir, du willst keinen unterforderten Hund dieser Intelligenzklasse zu Hause haben. Und wenn doch, dann gewöhne dich schon daran, dass du nur bissfeste Möbel der untersten Preisklasse haben solltest.

Ich weiß nicht, mit welchem Hund du aufgewachsen bist, aber Aussies sind noch einmal eine besondere Klasse für sich, denen "Haus mit Garten" nicht im Mindesten ausreicht. Die wollen mehrere Stunden am Tag vor allem geistig gefordert werden. Und sie HASSEN "Selbstbeschäftigung". Es sind halt wirklich Arbeitstiere. Während also ein anderer Hund sich stundenlang selbst genug sein kann; wollen solche Hunde permanent das richtige(!) Maß an Aufmerksamkeit haben. Nicht zu viel, sonst werden sie übermütig; und nicht zu wenig, sonst drehen sie vor Langeweile durch.

Drittens: Der VDH ist eine lobbyistische Interessenvertretung deutscher Züchter, die ihre Marktpfründe sichern wollen. Dem geht es nur um eines: Geld. Du kannst dir gern bei Youtube zahllose Berichte dazu anschauen, wenn du dich weiterbilden möchtest.

Viertens: "Papiere" sagen nichts, wirklich gar nichts über die Qualität der Zucht aus. Seitdem der Hunde-Markt immer lukrativer wird, zieht er auch zahllose windige Gesellen an. Innerhalb und außerhalb der Verbände.

Aus behördlicher Sicht sind lediglich Impfausweis und Heimtierausweis relevant. Alles andere sind vereinsspezifische Dinge, die außerhalb des jeweiligen Vereins oft keine Bedeutung haben.

Fünftens: "Abstammungs-Papiere" brauchst du im Regelfall nur für den professionellen Leistungssport, für spezielle Dienstaufgaben, für besondere Prüfungen, für Spezialversicherungen und für die weitere Zucht. Wenn du davon nichts in Betracht ziehst, können dir auch die Papiere herzlich egal sein.

Ob die Umschreibung möglich ist, hängt nicht in erster Linie davon ab, ob der AKC den Züchter vertritt, sondern ob der VDH gerade "Bock auf den spezifischen Züchter hat". Das wiederum lässt sich nicht zweifelsfrei sagen, ohne dass du spezifisch nachfragst.

ACHTUNG: Das gilt Vorgenannte auch und insbesondere, als bei der Umschreibung die Ahnentafel gelöscht wird, also in den ersten Generationen GAR KEINE Zucht (und entsprechend auch verschiedene Leistungs- und Dienstprüfungen nicht) möglich ist. (Hach, ich liebe den Wirtschaftsschutz der Vereine.)

Agility kannst du hingegen "einfach so" machen; solange du nicht in die hohen Leistungsklassen willst. Und ob der Hund das hinbekommt, ist am Ende eine von den Papieren unabhängige Frage.

Einige Prüfungen (Leistungssport, Jagd, Ausstellung) darfst du in einigen Bundesländern mit "ausländischen Hunden" gar nicht ablegen. Da hat die Lobby schon längst die Finger drin; und man darf nur mit Hunden teilnehmen, die speziellen Züchtern entstammen, die wiederum zwangsweise im VDH organisiert sind. Da helfen dir dann auch keine "umgeschriebenen Papiere".

Hier ist es sehr sinnvoll vorher exakt abzuklopfen, ob das, was du ins Auge fasst, mit einem Hund von dem Züchter, den du ins Auge fasst, überhaupt in dem Bundesland, in dem du es gern ausüben möchtest, möglich ist ... und ggf. auch dauerhaft bleibt.

Das gilt jedoch wirklich nur, wenn du dich in die "Profi-Liga" bewegen willst. Wenn es "nur Hobby, vielleicht auch noch (gute/obere) Amateur-Liga" sein soll, brauchst du neben Impf- und Heimtier-Ausweis gar nix, außer natürlich einem guten Hund und selbst viel Spaß an der Sache...

NoLies  17.01.2021, 01:40
Oh, Jeezz... lass es uns mal aufrollen

Ja, dann wollen wir mal mit deiner durchhaus Sinnfreien Antwort.

Die deutschen Tierheime sind voll von armen Kreaturen, die händeringend ein Zuhause suchen. Ist da wirklich nichts dabei, was dein Herz weich machen könnte?

Manche Leute möchten nunmal einen Rassehund. Dem ist nichts dagegenzusprechen. Hier sollte man auch zwischen Züchtern (die nicht verantwortlich für die vollen Tierheime sind) und Vermehrern (die verantwortlich für die vollen Tierheime sind) unterscheiden. Das Zitat bringt es auf den Punkt: "Es wäre eine Illusion, würde man glauben, die Nachfrage könnte durch Zufallswelpen, Mischlinge oder Straßenfänge aus Tierheimen der Mittelmeerländer gedeckt werden. Es ist verständlich, dass man dafür wirbt, diesen oft armen Geschöpfen ein Zuhause zu geben, aber ein Grund, gezielte Rassehundezucht in Frage zu stellen, ist das nicht" Quelle (empfehle ich dir ganz durchzulesen, der Beitrag macht deine Antwort ziemlich nichtig).

Warum müssen es immer Tiere von sonstwo sein? Sind Hunde heutzutage wirklich nur noch der Prestigegegenstand, der einst Autos und Handtaschen waren?

Lies dir Frage richtig. Um an offiziellen Wettbewerben teilnehmen zu dürfen, müssen die Hunde nunmal reinrassig sein mit Papieren.

Der Mini Aussie ist - genauso, wie sein großer Bruder - ein EXTREM anspruchsvoller Hund, der wahnsinnig leidet, wenn er nicht artgerecht gefordert wird. Und glaube mir, du willst keinen unterforderten Hund dieser Intelligenzklasse zu Hause haben.

Nochmals: lies die Frage. Die FS schrieb bereits, dass sie Agility Wettkämpfe machen will, dafür muss man mit dem Hund regelmässug Trainieren = Auslastung.

Ich weiß nicht, mit welchem Hund du aufgewachsen bist, aber Aussies sind noch einmal eine besondere Klasse für sich

Hier unterscheidest du bitte zwischen Showline vs. Arbeitslinie. Dort gibt es Unterschiede. Dessen scheinst du dir garnicht bewusst.

Der VDH ist eine lobbyistische Interessenvertretung deutscher Züchter, die ihre Marktpfründe sichern wollen. Dem geht es nur um eines: Geld. Du kannst dir gern bei Youtube zahllose Berichte dazu anschauen, wenn du dich weiterbilden möchtest.

Quelle? Youtube ist keine seriöse Quelle.

Die meisten Züchter verdienen kaum bis garnichts an der Hundezucht sondern machen dies nur aus der Freude dran.

Zudem: der FCI ist hier der Dachverband, der VDH nur ein Unterverband darunter. Der FCI ist International anerkannt, nicht nur in Deutschland. Macht deine Aussage also ebenfalls nichtig.

"Papiere" sagen nichts, wirklich gar nichts über die Qualität der Zucht aus. Seitdem der Hunde-Markt immer lukrativer wird, zieht er auch zahllose windige Gesellen an. Innerhalb und außerhalb der Verbände. Aus behördlicher Sicht sind lediglich Impfausweis und Heimtierausweis relevant. Alles andere sind vereinsspezifische Dinge, die außerhalb des jeweiligen Vereins oft keine Bedeutung haben.

Wieder: so viel Unwissen. Doch: Papiere mit VDH/FCI Stempel drauf sagen sehr wohl was aus: nur mit diesen ist der Hund reinrassig und wird zu offiziellen Wettberwerben zugelassen. Hier musst du wieder zwischen Zucht und Vermehrern unterscheiden. Es gibt genug Vereine für Vermehrer die ausserhalb des VDH agieren, und jeder kann "Papiere" erstellen (ja, selbst du und ich am Computer). Nur Verbände die dem Dachverband VDH angehören, können auch offizielle Papiere austellen.

"Abstammungs-Papiere" brauchst du im Regelfall nur für den professionellen Leistungssport, für spezielle Dienstaufgaben, für besondere Prüfungen, für Spezialversicherungen und für die weitere Zucht. Wenn du davon nichts in Betracht ziehst, können dir auch die Papiere herzlich egal sein.

Lies die Frage.

Ob die Umschreibung möglich ist, hängt nicht in erster Linie davon ab, ob der AKC den Züchter vertritt, sondern ob der VDH gerade "Bock auf den spezifischen Züchter hat". Das wiederum lässt sich nicht zweifelsfrei sagen, ohne dass du spezifisch nachfragst.

Quelle für diese Aussage? Du zeigst nur wieder dein Unwissen. Hier wäre der FCI für das Umschreiben zuständig, da dieser mit dem AKC ein gegenseitiges Abkommen hat, das ist beim VDH nicht der Fall!

Das gilt Vorgenannte auch und insbesondere, als bei der Umschreibung die Ahnentafel gelöscht wird, also in den ersten Generationen GAR KEINE Zucht

Quelle? Die Aussage ist absoluter Unsinn. Meine Bekannte (Züchterin) hat die Papiere ihrer Hündin von Italien nach CH umschreiben lassen, und kann Problemlos im SKG züchten (sogar mittlerweile unter dem goldenen Gütezeichen).

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NoLies  17.01.2021, 01:40
@NoLies
Einige Prüfungen (Leistungssport, Jagd, Ausstellung) darfst du in einigen Bundesländern mit "ausländischen Hunden" gar nicht ablegen. Da hat die Lobby schon längst die Finger drin; und man darf nur mit Hunden teilnehmen, die speziellen Züchtern entstammen, die wiederum zwangsweise im VDH organisiert sind. Da helfen dir dann auch keine "umgeschriebenen Papiere".

Quelle? Auch kompletter Unsinn. Dann wäre Deutschland mit seinen Wettbewerben garnichtmehr Konkurrenzfähig.

Wenn es "nur Hobby, vielleicht auch noch (gute/obere) Amateur-Liga" sein soll, brauchst du neben Impf- und Heimtier-Ausweis gar nix, außer natürlich einem guten Hund und selbst viel Spaß an der Sache...

Das ist falsch. Auch bei den unteren Offiziellen Wettbewerbe (die man überhaupt erst braucht um in den Klassen aufzusteigen) braucht man einen Hund mit entsprechenden Papieren.

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Csarasz  17.01.2021, 07:27
@NoLies
Quelle für diese Aussage? Du zeigst nur wieder dein Unwissen. Hier wäre der FCI für das Umschreiben zuständig, da dieser mit dem AKC ein gegenseitiges Abkommen hat, das ist beim VDH nicht der Fall!

Das ist falsch. Die Papiere werden dem Landesverband eingereicht. Also in diesem Falle dem VDH.
Dieser schreibt die Papiere „um“.
Wie der VDH das im Detail macht weiss ich nicht.

Im Falle des SKG ist es so, dass man die Originalpapiere + Export Pedegree einsendet und der SKG klebt eine Stammbaumnummer drauf und nimmt den Hund ins Schweizerische Hundestammbuch auf.
Genau das selbe wird bei deiner Freundin und der italiänischen Hündin gemacht worden sein.
Somit sind die Hunde offiziell SKG anerkannt.
Und das funktioniert mit dem AKC gleich, weil der AKC mit der FCI ein abkommen hat und der Landesverband der FCI die Interessen der FCI durchsetzen muss.

Die Hunde werden immer vom Landesverband anerkannt, nie von der FCI selbst.

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NoLies  17.01.2021, 12:29
@Csarasz

Das ist nicht falsch. Man muss erst über den FCI gehen, dann kann man die Tiere beim VDH/lokalem VDH Verband anmelden. Wie gesagt - AKC und FCI haben Abkommen, AKC und VHD nicht.

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Csarasz  17.01.2021, 13:22
@NoLies

Nein, man muss nicht über den FCI gehen. 

Der FCI und der AKC haben eine vereinbarung diesbezüglich, ja.
Aber der Landesverband, also der VDH darf im Namen der FCI den Hund in Deutschland registrieren.
Dafür ist er ja u.a. auch verantwortlich.

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Csarasz  17.01.2021, 07:19

Schon schlimm was da alles für Käse steht.
NoLies war ja bereits so gütig das ganze auf zu dröseln.

Das ist innerhalb weniger Stunden der zweite massive faux pas den du dir in Sachen Hunde geleistet hast. Vielleicht solltest du dich erst mal richtig schlau machen ehe du weiter bei diesem Thema antwortest.

Als Tipp, Youtube ist keine seriöse Plattform um dort seine Infos zu beziehen. TikTok übrigens auch nicht.

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Kauf dir doch lieber in DE einen Hund beim VDH der Mini aussie ist nicht anerkannt vom FCI also Turniere werden wohl nicht möglich sein ich habe zwar Hunde von VDH Züchtern aber diese Turniere sind nicht meine Welt das meiste mache ich privat ohne Wettbewerbe und so weiter

und denkst du es ist schön für einen Hund dann Flugzeug zu fliegen nachdem sich seine ganze Welt verändert hat? Denkst du das? Falls ja

es ist nicht schön für den Hund

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzer von 2 Dalmatinern 1 TH malinois mix und Koi Karpfen

einen welpen in der kabine behalten, der alle 2 std pinkeln muss oder auch koten und auch mal fressen ? wie soll das bitte gehen können und im frachtraum --trauma fürs leben.

lass doch bitte sowas sein . such dir hier in deutschland ne rasse aus , die du auch hier kaufen kannst , ist schon umständlich genung ,mehrere std mit dem auto fahren zu müssen ,um seinen welpen dann irgendwo abholen zu können .

träume muss man nicht immer erfüllt bekommen, wenn es auf kosten von anderen geht, schliesslich müsste so ein hundchen ca 10 std im flugzeug sein , gerade getrennt von seiner mutter und geschwistern mit einer person ,die es nicht kennt .

muss das wirklich sein , ist das wirklich tierliebe ??

ich bezweifle das !!

Du kannst die Papiere dieses Hundes nicht auf den VDH umschreiben lassen, sie könnten höchstens, wenn alles passt, registriert werden. Ein Zuchthund wäre es dann eher nicht.

Wer einem 15 Wochen alten Welpen einen Flug von so vielen Stunden zumuten will, der ist recht egoistisch und denkt weniger an den Hund. So ein kleiner Hund, der von einem Moment auf den anderen alles verliert, was seine Welt sicher gemacht hat, der dann alleine 8 - 10 Stunden eingesperrt in eine enge Box all diesen furchterregenden Eindrücken ausgesetzt ist - der nimmt auf jeden Fall Schaden.

Wer die Geduld nicht hat, bei einem seriösen Züchter hier in Deutschland oder Österreich zu warten, bis es einen Welpen gibt, dem fehlt das ohnehin etwas sehr Wichtiges in der Hundehaltung .... Geduld und Empathie - der handelt nur egoistisch auf Kosten des Hundekindes.