Welcher Wald ist der größte der Welt? In welchem Wald, welchen es noch heute gibt, haben dinosaurier gelebt?
Zur zweiten Frage: Gibt es einen Überlebenden Wald zur Dinousarierzeit? Wie viele Arten von Bäume sind ausgestorben?
5 Antworten
Hallo,
entgegen anderslautender Bekundungen ist der Amazonsraum nur der größte Regenwald, nicht aber das größte geschlossene Waldgebiet:
Das größte zusammenhängende Waldgebiet der Erde ist eine Waldfläche in Sibirien mit einer Größe von über 800 Millionen Hektar. Das größte zusammenhängende Regenwaldgebiet der Erde befindet sich im Amazonas-Becken.
Ich meine nicht, dass es ein Gebiet gibt, das seit vor dem Aussterben der "eigentlichen" Dinosaurier (ein Zweig von ihnen, die Vögel lebt ja heute noch!) eine ununterbrochene Waldtradition hätte. Nach dem Meteoriteneinschlag vor 65 Mio Jahren dürften die Bedingungen eine Zeitlang nirgends auf der Welt das Wachstum einer Vegetationsform zugelassen haben, die wir als Wald ansprechen würden. Der angesprochene Wald in Sibirien und auch unsere Wälder hier sind alle wesentlich jünger: erst vor rund 10 000 Jahren, nach Ende der letzten Eiszeit, konnten hier wieder Bäume aus südlicheren Regionen einwandern und Wälder bilden. Die ältesten ununterbrochen existierenden Wälder sollten sich tstsächlich auf Landmassen befinden, die über lange Zeiträume (auch die Kontinente bewegen sich ja und können so in unterschiedliche Klimazonen kommen!) nicht allzu weit vom Äquator entfernt geblieben sind. Dann dürften konstant Klimabedingungen geherrscht haben, die das Wachstum von Wald zulassen. Wo das der Fall sein könnte, weiß ich aber nicht.
Wie viele Baumarten ausgestorben sind, das wird nicht zu beantworten sein. Ich meine, wir kennen noch nicht einmal alle heute noch lebenden Baumarten. Tropische Regenwälder sind unvorstellbar komplexe, arten-, auch baumartenreiche Lebensräume. Ohne genau auf diesem Gebiet Spezialist zu sein denke ich, dass wir da noch nicht in der Lage sind, jedes Baumindividuum bis hinunter zur Artebene zu bestimmen. Geschweige denn, dass wir die gesamte Abstammungshistorie rekonstruieren könnten bis hin zur letzten, ausgestorbenen Seitenlinie, von der vielleicht gar keine fossilen Belege erhalten geblieben sind.
Der größte Wald der Welt ist der Amazonas-Regenwald in Südamerika.
Wälder, in denen Dinosaurier gelebt haben, sind heute nicht mehr erhalten. Die meisten Wälder, wie wir sie heute kennen, haben sich erst nach dem Aussterben der Dinosaurier entwickelt.
Es gibt keine Wälder, die direkt aus der Dinosaurierzeit überlebt haben. Die Vegetation und die Artenzusammensetzung haben sich seitdem stark verändert.
Es ist schwierig, eine genaue Anzahl von ausgestorbenen Baumarten anzugeben, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt. Im Laufe der Erdgeschichte sind jedoch viele Baumarten ausgestorben, einschließlich solcher, die während der Dinosaurierzeit existierten.
Dinosaurier wären wahrscheinlich nicht gut in den heutigen Wäldern überlebensfähig, da sich die Ökosysteme im Laufe der Zeit stark verändert haben und viele der Pflanzen- und Tierarten, die sie benötigen würden, nicht mehr existieren.
Das schlimme ist, dass die heutigen Wälder ja keine Wälder mehr sind. Sie sind nur noch leer..
Das war ja nicht die Frage. Die war, ob Dinosaurier in heutigen Wäldern gut leben könnten. Also die von damals. Wir sind ja schlussendlich auch weiterentwickelte Dinosaurier, die sich über die Zeit angepasst haben so wie alle anderen existierenden Arten.
Technisch sind es welche und diese haben sich an in heutigen Wäldern eingefunden. Aber ja, ich verstehe schon was du meintest.
Ja, das tun sie auch: Vögel zählen nach heutiger Auffassung zu den Dinosauriern!
Dessen bin ich mir bewusst. Ich denke aber, dass seine Frage auf Dinosaurier wie den Stegosaurus zurückgehen
Amazonas... gefolgt von der Taiga.
Das Mesozoikum ist ein sehr ausgedehnter Zeitabschnitt der 185 Mio. Jahre dauerte. Dementsprechend veränderte sich auch die Flora, das Klima und die Lebensräume. Typisch waren eher Farnen und Nacktsamer. Koniferen und große Tannen, Gingkos, sowie Baumfarne waren typisch. Weit seltener als heute waren Gräser und Blütenpflanzen.
Nein. Lässt sich schwer sagen und nur wage vermuten.
Einige Koryphäen sind der Ansicht, dass es damals zwar schon Koniferen gab, aber noch sehr wenige Koryphäen auf dem Gebiet der Botanik!
Dinos lebten auf der ganzen Welt, selbst in den Polregionen, die damals eisfrei waren. Das Klima damals war ein völlig anderes als heute, es war feucht und tropisch warm, selbst in den gemäßigten Zonen herrschte noch ein tropisches bis subtropisches Klima. Dieses Klima bevorzugen auch Pflanzen sehr, damals gab es also sehr viele große Wälder, ähnlich den heutigen Regenwäldern, nur viel ausgedehnter. Man kann sagen, dass das Jura und vorallem die Kreidezeit ein extrem grünes Zeitalter war, Bäume und Pflanzen wuchsen auch schneller und höher als heute. Damals gab es vorallem Nadelbäume und Baumfarne, als Laubbaum war vorallem der Ginkobaum verbreitet. Die klassischen Laubbäume tauchten erst am Ende der Kreidezeit auf, als das Klima kälter wurde.
Die Wälder zur Zeit der Dinosaurier hatten eine völlig andere Zusammensetzung als heutige Wälder. Es gab noch keine "Laubbäume" - diese kamen erst weltweit im Tertiär auf, da waren die Saurier schon ausgestorben. Deren Wälder waren überwiegen aus Koniferen zusammengesetzt.
Würden Dinosaurier in den heutigen Wäldern gut leben können?