Dinosaurier sind innerhalb von 7 Tagen ausgestorben (Religion und Glaube)?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich persönlich glaube nicht an Gott oder ähnliches aber es interessiert mich.

Okay, aber dann sollte man es trotzdem richtig sehen. Die Schöpfungstage können keine irdischen Tage gewesen sein, denn schon die Sonne entstand der Schöpfungsgeschichte nach nicht am ersten, sondern erst am "vierten Tag" - oder sollte ich besser schreiben, schon am "vierten Tag". Lustigerweise werden Pflanzen sogar noch vorher erwähnt und noch davor Wasser, also Wasserstoff und Sauerstoff, bevor am vierten Tag die Sterne erwähnt werden. Also sorry, aber für voll nehmen, genauso wie es da steht, und dann noch meinen, dass es sich um irdische Tage handeln würde, also noch absurder geht es nicht mehr. Die Menschen vor 2600 Jahren oder noch früher mögen noch ein hinreichend begrenztes Verständnis gehabt haben, um das zu glauben, aber darüber sind wir heutzutage viel zu weit wissenschaftlich fortgeschritten, um das so wirklich akzeptieren zu können - jedenfalls die meisten. Ausnahmen, die man Kreationisten nennt, scheinen da wohl selbst heutzutage noch die Ausnahme zu sein.

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Tinka505 
Fragesteller
 29.12.2022, 00:07

Damals haben viele Menschen an einen oder mehrere Götter geglaubt weil sie sich damit unerklärbare Dinge wie den Tod erklärt haben oder es wollten.

Heute sind die Menschen Wissenschaftlich weiter als damals und viel was in der Bibel steht ist also wissenschaftlich anders bewiesen. Warum glauben trotzdem so viele Menschen an einen Gott?

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comhb3mpqy  29.12.2022, 01:02
@Tinka505

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

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KarinBreez  29.12.2022, 01:08
@Tinka505

Das Wort „Tag“ wird in der Bibel oft für Zeitspannen unterschiedlicher Länge gebraucht. Im 1. Buch Mose, sind diese Zeitabschnitte von unbestimmter Dauer. Die sechs Schöpfungstage, von denen in der Bibel die Rede ist, könnten jeweils Millionen von Jahren gedauert haben. Vor Beginn des ersten Schöpfungstages hatte Gott schon das Universum einschließlich des unbelebten Planeten Erde erschaffen. Die sechs Schöpfungstage waren offensichtlich lange Zeiträume. Der biblische Schöpfungsbericht widerspricht nicht den wissenschaftlichen Erkenntnissen über das Alter des Universum.

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Das Argument der bibeltreuen Fundamentalisten ist, dass Gott die Erde inklusive Versteinerungen erschaffen hat. Fossilien zu finden oder z.B. auch Erdöl beweist also nicht, dass es die dazugehörigen Tiere auch gab. Gott wäre dann also ausgesprochen perfide.

Ich glaube zwar nicht an Götter, trotzdem empfinde ich eine solche Unterstellung als Blasphemie.

 innerhalb von 7 Tagen

6 Tage. Am 7. Tag hat er sich ausgeruht.

Und zwar echte irdische Tage:

In der Bibel ist jom (Tag) entweder die Zeitspanne zwischen Morgengrauen und Abenddämmerung, die von der Dauer des Sonnenlichtes bestimmt ist. Tag bildet daher den komplementären Begriff zu lajlāh (Nacht).

Oder die Zeit von Morgen zu Morgen oder Abend zu Abend (24 Stunden Tag).

Als Singular (der nächste Tag, der 3. Tag, ...) hat jom in der Bibel nie eine längere Bedeutung als 24 Stunden.

Die 7 Tage der Genesis sind auch die 7 Tage der jüdischen Woche.

Der letzte Tag der Schöpfung gilt bei den Juden als Sabbat, als Ruhetag. Gen 2,8: "Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, ..:"

Da gab es aber auch noch Dinosaurier..?

Von Dinos wussten die damals nichts.

By the way: es gibt 2 Schöpfungsgeschichten, die sich zum Teil widersprechen.

Mensch vor den Pflanzen:

5 und es noch kein Gesträuch des Feldes gab auf der Erde und noch kein Feldkraut wuchs, weil der HERR, Gott, noch nicht hatte regnen lassen auf die Erde und noch kein Mensch da war, um den Erdboden zu bebauen,

https://www.bibleserver.com/ZB/1.Mose2%2C5

Pflanzen vor Mensch:

 11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. Und es geschah so.

https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose1,11

Mensch mal am Schluß und mal am Anfang:

Bild zum Beitrag

Dan Harlow (professor of biblical and early Jewish studies)

http://www.asa3.org/ASA/PSCF/2010/PSCF9-10Harlow.pdf

Von Kreationisten abgesehen, wird dieser Teil der Bibel von Christen nicht als historisch betrachtet.

 - (Religion, Christentum, Gott)
xerdh  29.12.2022, 00:52

1.Mose 1,11: ja, Pflanze vor Mensch

1.Mose 2,5: noch immer Pflanze vor Mensch. Der Garten Eden und seine eigenen Bäume wurden erst nach dem Menschen geschaffen. Grundsätzlich gab es die Pflanzen schon. Das sage nicht ich, sondern die Bibel.

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Mayahuel  29.12.2022, 00:59
@xerdh

Mensch vor Garten Eden und vor Pflanze:

7 da bildete der HERR, Gott, den Menschen aus Staub vom Erdboden und blies Lebensatem in seine Nase. So wurde der Mensch ein lebendiges Wesen.[1]
Dann pflanzte der HERR, Gott, einen Garten in Eden im Osten,

Zuerst Mensch, dann Garten Eden.

Und davor steht:

5 und es noch kein Gesträuch des Feldes gab auf der Erde und noch kein Feldkraut wuchs, weil der HERR, Gott, noch nicht hatte regnen lassen auf die Erde und noch kein Mensch da war, um den Erdboden zu bebauen,

https://www.bibleserver.com/ZB/1.Mose2%2C5

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KarinBreez  29.12.2022, 01:09
@Mayahuel

Das Wort „Tag“ wird in der Bibel oft für Zeitspannen unterschiedlicher Länge gebraucht. Im 1. Buch Mose, sind diese Zeitabschnitte von unbestimmter Dauer. Die sechs Schöpfungstage, von denen in der Bibel die Rede ist, könnten jeweils Millionen von Jahren gedauert haben. Vor Beginn des ersten Schöpfungstages hatte Gott schon das Universum einschließlich des unbelebten Planeten Erde erschaffen. Die sechs Schöpfungstage waren offensichtlich lange Zeiträume. 

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xerdh  29.12.2022, 01:11
@Mayahuel

Zuerst Pflanze dann Mensch und dann Garten Eden und Garten Eden‘s Pflanzen. Lies es dir doch bitte genau durch.

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Mayahuel  29.12.2022, 01:12
@KarinBreez
Das Wort „Tag“ wird in der Bibel oft für Zeitspannen unterschiedlicher Länge gebraucht.

Zeig mal ein Beispiel (im Singular natürlich). Wo ist mit "am nächsten Tag" zb das nächste Jahr gemeint?

waren offensichtlich lange Zeiträume.

wo ist das was offensichtlich?

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KarinBreez  29.12.2022, 01:20
@Mayahuel

Weil der 7.Tag immer noch nicht vorbei ist. Zeit ist relativ.

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KarinBreez  29.12.2022, 01:37
@Mayahuel

Weil in der Bibel nichts über einen 8.Tag berichtet wird. Also Fortsetzung folgt.

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Mayahuel  29.12.2022, 01:52
@KarinBreez
Weil in der Bibel nichts über einen 8.Tag berichtet wird.

Sogar einen 17. Tag:

1Mo 8,4 Am siebzehnten Tag des siebenten Monats setzte die Arche auf dem Gebirge Ararat auf.
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KarinBreez  29.12.2022, 10:41
@Mayahuel

Du hast doch selbst weiter oben erwähnt "Am 7. Tag hat er sich ausgeruht." Mit anderen Worten... seit dem der 7. Tag begonnen hat, wurde kein weiterer Schöpfungsakt durchgeführt. Erst am 8. Tag wird es mit der Schöpfung weitergehen. Zu diesem Zeitpunkt wird es nur noch vollkommene Menschen geben, die mit Gott und der Welt im Einklang sind. Und an das Böse wird sich kein Mensch mehr erinnern, da alle Spuren beseitigt wurden.

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Mayahuel  29.12.2022, 10:59
@KarinBreez
Erst am 8. Tag wird es mit der Schöpfung weitergehen.

Wo steht das?

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Sowohl atheistische Videos als auch christliche Bücher zeigen auf, dass es (und wir reden von den großen Dinos) noch viel länger gab, als die meisten es wahr haben wollen. So wurden Dinosaurier regelmäßig gejagt und viele angeblich Milliarden Jahre alte Exemplare sind in Wirklichkeit vor wenigen Hundert Jahren erlegt worden. Es gibt zig Beweise dafür der unterschiedlichsten Art. Das Buch "Fragen an den Anfang - die Logik der Schöpfung" von KEN HAM hat zig Ausführungen davon

EIN BEISPIEL: ich stell dir dazu EINE Frage, wenn dies an allen Schulen genauso gezeigt worden wäre, wie die Behauptung, dass Dinos vor Milliarden Jahren ausgestorben sind (was keinerlei Logik beinhaltet), würden die Leute dann immer noch glauben, dass Dinos schon längst ausgestorben sind: https://thedailyjournalist.com/theinvestigative/a-forbidden-past-in-unforgiving-times/

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Schon ein Minimum an Logik würde aufzeigen, dass Sümpfe nicht 150 Millionen Jahre einfach mal so bestehen nur damit der Mensch Knochen findet