Welche Voraussetzungen braucht ein Motor um Lachgas standzuhalten?

3 Antworten

Hallo

Lachgas ist in kleinen "Shoots" bis 30% Leistungsplus "selbstregulierend" man muss nur die genaue Menge Lachgas und Benzin ungeschichtet in denn Brennraum bekommen. Und Lachgas verlängert die Brenndauer das heisst der Kolben wird länger "nachgeschoben" die Mehrleistung entsteht nicht durch eine härtere Verbrennung und mehr Spitzenlast auf dem Kolben sondern auf dem Abwärtshub. Lachgas verbrennt auch weniger heiss aber kann zum Rand heiss auszüngeln bzw meist ist das Kolbenringland der Problembereich wo Lachgas lokal zum "Schneidbrenner" wird, je mehr Lachgas man einspritzt um so höher wird das Problem am Kolbenrand. Grosskolbenmotore für niedrige Drehzahlen profitieren von Lachgas mehr als Hochdrehzahl Kleinkolben Motore.

Bei denn "Big Shoots" wird es komplexer, man braucht exakt dosierte Durchmischungen, Schmiedekolben, verstärkte Pleul und wenn man Pech hat expoldiert das Gemisch wenn man von Volllast in denn Teillastbereich wechselt das zerbrösselt dann meist die Kolben (auch Schmiedekolben).

Lachgas funktioniert nur bei Vollgas, deswegen ist es nur bei Beschleunigsrennen Sinnvoll oder in Kolbenmotor Kampflugzeugen

Der erhöhte Verbrennungsdruck geht halt ziemlich auf die Lager. Die Einspritzmenge muss individuell angepasst werden. Zuerst muss man aber verstehen was das Lachgas eigentlich bezweckt und wie das ganze funktioniert.

Übrigens eine Wasser/Methanol Einspritzung funktioniert auch

In ausreichender Menge, Einspritzdauer und Druck mit Sicherheit

Die Frage stellt sich hierzulande aber nicht, da dies nicht erlaubt ist