Welche Kampfsportart passt am besten zu dünnen Menschen?

6 Antworten

Kampfsport hat gar nichts mit Gewicht zu tun (Ausnahme Sumoringen). Es kommt darauf an, was dir liegt, was dir Spaß macht und welchem Zweck es dienen soll.

Tai Chi eignet sich beispielsweise auch als eine Art Mediation. Es ist dazu gedacht, seine innere Mitte und Ruhe zu finden. Neben der Bewegung fördert es die Konzentration.

Krav Maga ist sehr gut zur Selbstverteidigung und lässt sich in dem Sinne mit am besten in die Praxis umsetzen.

Taekwando wird dich körperlich total auspowern.

Ist aber auch eine Frage, was bei dir in der Umgebung angeboten wird.

DRPEPPER212 
Fragesteller
 13.03.2018, 18:45

Krav Maga sieht interessant aus danke!

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vllt. wäre ja Baguazhang etwas für dich.
stammt aus China baut darauf auf, gegen mehrer Gegner gleichzeitig zu bestehen.
ist sogar gerade für dünne Menschen optimiert, da es dort um Geschwindigkeit und drehungen geht, wobei man bestimmte Techniken lehrt, dass die karfteinwirkung viel stärker ist, da man zuvor potenzielle Energie sammel ( z.b. der drehung der fußgelenke).
leider kann man diese Sportart nur in wenigen Städten praktizieren.

fun fact: bei avatar: die Legende von aang, basiert das luftbändigen auf der sportart

In nahezu allen Kampfkünsten spielt die Grösse eine Rolle, wenn unter dem Schwerpunkt des Kontrahenten gearbeitet werden muss. Judo ist faktisch Ringen auf Tuchfühlung. Dort zählt der Schwerpunkt ganz ausgeprägt.

Im Karate ist die Distanz grösser. Mit langen Gliedmassen ist aber die Distanz und damit die Time-to-target bei Schlägen und Kicks entsprechend lange. Kicks haben immer einen point-of-no-return. Ab diesem Zeitpunkt werden Gegenmassnahmen am wirkungsvollsten. Kung-Fu m.M.n. ditto bei Kicks.

Capoeira ist meiner Meinung nach Bodenturnen für Brasilianer am Strand.

Ich möchte dir mal Aikido nahelegen. Die Körpergrösse spielt nahezu keine Rolle. Natürlich sind auch Würfe enthalten, bei denen unter dem Schwerpunkt anzusetzen ist. Aber der ausschlaggebende strategische Vorteil liegt in der adaptiven Anwendungsweise der Techniken. Es sind immer Menschen involivert, bei denen man sich auf verschiedenste Körpermasse adaptieren muss und das technische Repertoire bietet Alternativen noch und noch. Dazu kommt hinzu, dass bei technisch gutem Kenntnisstand Gegenmassnahmen des Kontrahenten ausgeschlossen sind, weil die nächste Adaption auf den Zweitangriff unverzüglich folgt.

Bokator.

https://www.youtube.com/watch?v=et6in8jwh7c

Wenn du dir diese "Hungerhaken" anschaust, verstehst du es eventuell besser.

Achtung! Das ist kein (!) MuayThai!

Bokator ist die älteste Kampfkunst überhaupt und einige hundert Jahre älter als KungFu.

Mein alter Schulfreund, welcher relativ dünn war hat Thai Boxen gemacht. Hat ihn sehr Spaß gemacht und er kann sich jetzt selbst verteidigen.