Welche Ideen für einen Roman kommen euch bei diesem Bild?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hm... ist so ein Fantasyding, würde ich sagen. Hat was von Manga... nicht mein Fall, wenn ich ehrlich bin, aber ich versuche es mal:

Wir haben einen Prolog... eine gewaltige Schlacht riesenhafter mythischer Kreaturen in einem Tal oder einer Ebene. Ein Massaker, das das Schicksal einer uralten Zivilisation besiegelte, die sich tief, tief TIEF in Höhlen zurückzog, bis die ganze Welt der Ansicht war sie sei ausgelöscht.

Aus der Asche und dem Staub Toten erhob sich in den nächsten Jahrhunderten eine neue Zivilisation. Und deren Angehörigen haben wir hier auf dem Bild.

Er stammt aus einer Stadt in einer Ebene/ einem Tal, die/das besonders fruchtbar ist (eben getränkt vom Blute der ehemaligen Herren der Welt). Bei Arbeiten hinsichtlich der Bewässerung der Felder wurde dieses oben abgebildete riesenhafte Schwert gefunden, das unser Freund hier auf seinem Rücken durch die Gegend trägt.

Soweit so gut... sein Vater hat als hoher Beamter den Bau dieser Wasserleitung zu verantworten gehabt und deswegen weiß unser Junior von diesem Schwert.
Problem: Als er (heimlich) bei einer Krisenbesprechung seines Vaters mit anderen hohen Beamten gelauscht hat, hat das Schwert begonnen mit ihm zu sprechen.

Darauf kann er sich aktuell keinen Reim machen, allerdings findet er im Laufe der Geschichte heraus, dass die Schwerter keine einfachen Schwerter sind, sondern unter Zugabe von Blut oder anderen Körperteilen des ersten Gegners geschmiedet wurden, den ein junger Angehöriger dieser alten Rasse besiegt hat (quasi im Rahmen eines Inititationsritus und zur Belohnung und zur EInführung in den Mannes- und Kriegerstand gab es dann ein Schwert).

Wie dem auch sei... diese in diesem Schwert enthaltene 'Essenz' des getöteten spricht zu unserem Helden und bittet ihn das Schwert zurück zu seinem Herrn zu bringen. Der Held zögert fürs erste, doch das Schwert ist... naja... nicht ganz nachgiebig was seinen Willen angeht. Also beginnt es ihn zu kontrollieren... immer in der Nacht, wenn er schläft, bis er dann irgendwann einwilligt das Schwert tatsächlich zu stehlen und sich auf die Suche nach dieser uralten Rasse zu machen, der dieses Schwert zuzuordnen ist (wobei das Schwert ihm ein Stück weit den Weg weist).

Dafür muss er sich ein wenig durch die Fantasy Welt schlagen, er erhält Hilfe usw. usw. und muss verschiedene Dinge in Erfahrung bringen und Hindernisse überwinden, wobei sein erlerntes Schulwissen auch immer mehr auf die Probe gestellt wird (das er natürlich hat, denn als Sohn eines hohen Beamten hat er eine umfangreiche, jedoch vor allem sehr linientreue Bildung genossen).
Insbesondere das Schwert als solches wirft immer wieder kleine Erzählungen ein und drängt im wesentlichen auch ein wenig drauf, dass unser Held sich weiterbewegt... der hat zu Anfang nämlich wenig Lust auf das Abenteuer, weil er in einer 'mir ist doch alles egal'-Phase seiner Jugend steckt.

Letztlich gelangt er also in die Eingeweide dieser 'Bergwelt' und findet tatsächlich auch die ehemalige Hünenrasse, die dort in Einfachheit, aber Frieden lebt. Durch Höhlenmalereien und Relikte der halb zerfallenen Nekropolen in den oberen Bereichen des Höhlensystems hat unser Held auch immer mehr einen Einblick in deren Kultur gewonnen... unter anderen eben in den Prozess der Schwertschmiedearbeit und entsprechende Legenden.

So auch die, dass die Sage umging, dass es möglich ist dass die Essenz im Schwert (telepathischen) Kontakt zu anderen Aufnehmen kann... Voraussetzung hierfür ist aber dass die Person demselben Blut angehört, also verwandt ist. (Das bedeutet natürlich dass in dem Schwert ein Vorfahr unseres Helden steckt... das wird aber natürlich nur dezent angedeutet und etwas überlagert von der eigentlichen Geschichte, dass es nämlich mal einen Krieger dieser Rasse gab, der in seiner ersten Tötung all seine Brüder niedermetzelte und das daraus geschmiedete Schwert hat ihn dann in den Wahnsinn getrieben noch bevor sein Vater, der Herrscher, sich überhaupt dem Tode nahe fühlte. Und das Ende der Geschichte ist wohl, dass hier die Schuld eine Rolle spielte und nur derjenige, der reinen Gewissens und starken Willens ist kann den Stimmen widerstehen).

Wie dem auch sei... unser Held trifft auf dieses uralte Volk... und nun übernimmt das Schwert seines Vorfahren natürlich die Kontrolle und lässt durch ihn sprechen... das Schwert (geschmiedet aus der Essenz eines Vorfahrens der Mutter unseres Hauptcharakters) hat nämlich noch eine Rechnung mit der Rasse an Hünen offen.

Wir haben eine Situation in der unser Held nicht weiß was er tun soll, denn der Vertreter der Hünenrasse behauptet gleichzeitig, dass die Angehörigen des Volkes, dem unser Held angehört sie damals aus ihren angestammten Lebensräumen vertrieben haben und ihr Volk wo es ging niedergemetzelt haben usw. usw.

Doch nachdem unser Held auf seinen Abenteuern entsprechend geformt wurde (und das Schwert auch nicht unbedingt das netteste und hilfsbereiteste war) wirft er es in ein Schmiedefeuer oder ähnliches.

Er trifft also natürlich die richtige Entscheidung, ist innerlich gereift, eventuell bekommt er das Mädchen seiner Träume, eventuell auch nicht, und er kehrt nach Hause zurück. Natürlich nachdem er mit der uralten Hünenrasse einen Pakt geschlossen hat, dass er nichts von ihrer Existenz verrät

Natürlich möchte er sich dafür einsetzen, dass die rehabilitiert werden und die Wahrheit ans Licht kommt, die lehnen aber ab: Es ist zu viel Zeit vergangen und was kann die Stimme eines einzelnen gegen die Masse ausrichten? Es ist Zeit alte Geschichten und den Groll, der mit ihnen verbunden ist, ein für alle Mal ruhen zu lassen (auch mit Hinblick das das mittlerweile eingeschmolzene Schwert!).

Dennoch: Unser Held zeigt sich zum Ende seiner Erzählung hin nachhaltig beeindruckt von den ganzen Aufzeichnungen und zeitgenössischen Quellen, die ihm den Weg gewiesen haben und dank derer er, trotz des durchaus überzeugenden Gequassel des Schwerts, immer seinen Leitstern hatte... und deswegen schreibt er seine Erlebnisse nieder und hofft, dass auch dieses Buch die Jahrtausende überdauern wird und irgendwann jemandem 'den rechten Weg weisen kann'.

Insofern... es geht natürlich darum wie unser am Anfang noch etwas zickiger und launischer 'ich hab keinen Bock' Teenagerheld erwachsen wird, aber eben auch die Bedeutung von Überzeugung durch Lehre und dazu passenden Worten (das Schwert schlägt ja in dieselbe Kerbe wie der Vater und die Geschichtsschreibung), aber eben auch das etwas unabhängigere Forschen anhand von eigener Wahrnehmung, historischer Quellen (bei denen das Schwert natürlich 'Propaganda' schreit, als unser Held sich in der Nekropole umsieht) und schlicht und einfach auch die Nutzung des gesunden Menschenverstands.

Ich hoffe das ist jetzt kein vollkommener Klumpen Unsinn... es ist halt einfach so locker runter geschrieben, wie es mir spontan in den Sinn kam.

Alles Liebe :) (Und coole Idee nebenbei!)

Eortner 
Fragesteller
 26.02.2024, 05:23
es ist halt einfach so locker runter geschrieben, wie es mir spontan in den Sinn kam.

Respekt! Wirklich, das könnte ich nicht!

1

Erbe Des Mondglans

Die Geschichte handelt von einem jungen Prinzen, der gezwungen ist, zu fliehen, nachdem sein jüngerer Bruder ihn des Mordes an ihrem Vater beschuldigt hat. Auf der Flucht muss der Prinz sein Schicksal annehmen und herausfinden, wer wirklich hinter dem Mord steckt, um seine Unschuld zu beweisen und sein Erbe zurückzugewinnen.

Stimmt, kann mich an deine Frage erinnern xD

Also das Genre wär auf jeden Fall Fantasy und die Hauptfigur kommt mir bisschen wie ein Reisender auf einer Mission vor, der etwas sucht..

Wahrscheinlich gehört er auch einem Stamm/Rudel/Clan/Volk an, welche ihn dazu ausgewählt haben, die Reise anzutreten.

Und der Mond + generell die nächtliche Atmosphäre verleiten mich dazu zu vermuten, dass er entweder nur nachts unterwegs sein kann oder andererseits sein Stamm oder so irgendwelche besonderen Kräfte hat, welche mit dem Mond oder der Nacht zusammenhängen.

LG

Woher ich das weiß:Hobby – Lese & schreibe auf Wattpad📚📝
  • Fantasy
  • Schattenclan und Lichtclan
  • Typische Klassen wie Bogenschütze, Attentäter usw
  • Evt ne unnötige dramatische Liebesgeschichte zwischen Licht und Schattenanhängern.
  • Eher ein Clankampf

Ich liebe diese Fragen :)

Die Gestalt ist ein junges Mädchens, ihr Name ist Amalia. Ursprünglich stammte sie aus einer sehr wohlhabenden Familie mit gutem Ruf. Sie hat eine Zwillingsschwester und der Vater der beiden Kinder zwang sie zu einem stetigen Wettkampf gegeneinander. Wer besser aussah, besser in der Schule war, bessere Manieren hatte etc. Ihre Zwillingsschwester erfüllte diese Bedingungen perfekt und bekam so die Zuneigung der Eltern, während Amalia unbeachtet im Schatten aufwuchs. Als sie 16 war, wurde ihr der ganze Druck zu viel. Sie rannte von zu Hause weg, mitten in die Großstadt und fing an, Theater zu spielen, sich extravagant zu kleiden und alles zu tun, was ihren Vater verärgern würde. Sie verliebte sich in einen Schauspieler und hatte das erste mal im Leben das Gefühl, frei zu sein. Trotzdem ließ sie ihre Erziehung nicht wirklich los. Die riesige Erwartungshaltung, die ihr früher von ihrem Vater gestellt wurde, stellte sie sich nun selbst und aufgrund des Drucks wurde ihr Schauspielern immer schlechter.

Sie ließ nun ihr neues Leben und ihren Partner hinter sich und ging auf Wanderschaft in die weiten Wälder ihres Landes. Sie wich von den Wegen ab und betrat das Dickicht, vor dem schon die Kinder in Gutenachtgeschichten gewarnt wurden. Und dann betrat sie eine Fantasywelt. Ab jetzt lebte sie bei den Faunen und Zentauren, lernte die Gesetze der Wildnis und schaute jeden Abend in die Sterne. Doch es gab noch eine andere Spezies, die hier mit ihnen lebte: Feen. Und genau die waren das Problem, weil es sich hierbei nicht um kleine, nette Wesen handelte sondern um höchst manipulative, hinterlistige Gestalten, die deine tiefsten Ängste erkennen und sie gegen dich ausspielen konnten. Amalias größte Angst war, zu versagen und diese Angst war eng mit dem Hass auf ihren Vater verknüpft. Nachdem sie einen Monat von den Feen manipuliert worden war, war sie fest davon überzeugt, ihren Vater töten zu müssen. In weiten Gewändern und mit einem Schwert auf den Rücken, sowie eine Schar schadenfreudiger Feen reiste sie in die Stadt zurück. Mitten in der Nacht ermordete sie ihren Vater in dem Haus, in dem sie aufgewachsen war.

Die Polizei findet Amalia mitsamt ihrem Schwert in einer Pfütze am Straßenrand. Im Protokoll steht, sie habe aufgrund von Drogenmissbrauch unter Halluzinationen gelitten und ihren Vater aus tiefster Überzeugung das richtige zu tun umgebracht. Im Theater arbeitet sie schon seit einigen Monaten nicht mehr. Sie bekommt eine Gefängnisstrafe von 20 Jahren, dennoch ist ein Polizist bis heute davon überzeugt, kleine, kichernde Schatten am Tatort herumhuschen zu sehen.