Welche Gerte ☺?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

EINE GERTE MIT FADEN HINTEN 75%
EINE GERTE MIT FLÄCHE HINTEN 25%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es kommt doch darauf an, was man mit einer Gerte erreichen will.

Die Gerten, mit Fläche hinten, sind sehr oft die eher kürzeren Springgerten, die eigentlich dafür gemacht sind, an der richtigen Stelle am Hals des Pferdes zum Einsatz zu kommen. https://www.loesdau.de/fleck-springgerte-44488.html

Die längeren Gerten mit dem Gebammsel am Ende, das ganz unterschiedlich sein kann, sind dann die Dressurgerten, die bei bestimmten Lektionen eine Begrenzung darstellen können, oder ab helfen, die Hinterhand zu aktivieren. https://www.loesdau.de/suche/?q=dressurgerte

Beide Versionen sind allerdings keine treibenden Hilfen, wie leider reichlich Reiter fälschlich annehmen. Ich sehe immer wieder Reiter, die eine Gerte leider mit einem Schlagstock verwechseln und anstatt Kreuz und Schenkel auf die Kraft ihres Handgelenkes und Schlagkraft der Gerte setzen.

Und es kommt auch auf das Pferd an und darauf, was bei ihm die Wirkung erzielt, die man möchte. Bei meinem Wallach braucht es zum Beispiel eine sehr leichte Dressurgerte, die schön elastisch und leicht touchiert und auf keinen Fall einen kompakten schweren Schlagstock.

Sallyvita  11.07.2018, 20:31

Dankeschön 😁

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Über den eigentlichen Einsatz der Gerte welche für welchen Zweck, wurde bereits ja schon geschrieben.
Ich persönlich reite aber eher sehr selten mit Gerte.
Bei Ausritten habe ich sie nie dabei.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reite seid über 30 Jahren, bin selbst Pferdebesitzer
EINE GERTE MIT FADEN HINTEN

Die mit der Klatsche dran ist eine Springgerte. Da ich kaum springe, brauch ich die nicht. Mir ist etwas längeres lieber, damit ich das Pferd überall besser erreichen kann. Egal, ob ich die Hinterhand aktivieren oder Fliegen wegstreichen will. Im Gelände eignet sich eine auffällig gefärbte lange Gerte zudem, um Autofahrer etwas „auf Abstand“ zu halten, weil man breiter wirkt.

Ausnahme: manche Pferde reagieren aufgrund entsprechender Erfahrungen hysterisch auf die lange Gerte. Dann nehme ich darauf natürlich Rücksicht , bis das Pferd gelernt hat, dass ihn nix passiert.

Eine Gerte hat eine bestimmte Wirkung bzw. ist für einen bestimmten Zweck gedacht. Daher kommt das eigentlich nicht auf die Optik an, sondern wofür sie eingesetzt wird.

Ich benutze die Gerte als Unterstützung meines Schenkels, genau da kommt die auch meistens zum Einsatz. Um dem Pferd zu verdeutlichen, bieg dich an dieser Stelle noch mehr, tritt noch besser unter. Oder auch zur Begrenzung. Daher muss sie eine gewisse Länge haben, leicht sein u. gut in der Hand liegen. Ohne “so eine Fläche“ ;)

Zum Springen dann was kürzeres, gerne auch mit “so einer Fläche“.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Kommt drauf an wozu du die Gerte haben möchtest.

Ich nehme zum Dressurreiten auf dem Reitplatz immer eine lange Dressurgerte (also eine mit nem Faden) und wenn ich Springe oder ins Gelände gehe, dann nehme ich eine Springgerte, also eine mit einer Klatsche. Erstens, weil die nicht so unhandlich ist wie eine lange und zweitens, weil ich damit gut die Bremsen und Mücken weghalten kann ;-)