Welche FujiLinse eignet sich am Besten für Reproduktionsfotos von Ölmalerei?

3 Antworten

Hallo

zuerst muss man mal Repros von Ölbildern technisch beherrschen.

Repros von Gemälden macht man bevorzugt liegend (plan) mit 2x oder besser 4x 45" weiches Zangenlicht. Es gibt die "Norm Repros" mit dem Schwerpunkt auf Konservation/Dokumentation senkt aber dabei die "Tiefe"/"Plastizität" von Bildern. Das "schöne" an Ölbildern ist das man die Wirkung nicht fotografieren kann bzw nur als Stereofotografie.

Ansonsten das XC 16-50 ist ab 24mm aufwärts bei Blende 8 für Repros nutzbar mit dem "Bestpunkt" bei 35mm@f8 beim XC 15-45 ist der Bestpunkt bei etwa 28mm@f8. Beim XF 18-55 ist von etwa 28-55@5.6 Reprotauglich

Fuji hat das XF 60/2.4 Macro und es gibt das Zeiss 50/2.8 Touit für Repros

Das Problem ist nicht so sehr das Objektiv.

Was Du brauchst ist ein "Repro-Stativ" mit entsprechender Beleuchtung. Das Stativ bringt die Kamera in die richtige Entfernung zum Bild und die Beleuchtung muss dafür sorgen, dass Dein Bild vollkommen gleichmäßig ausgeleuchtet ist.

Ein modernes Objektiv mit einer entsprechenden Kamera reicht vollkommen!

Woher ich das weiß:Hobby – seit vielen Jahren

Für Reproduktion kannst du sogar das Kitobjektiv nehmen und die Blende auf f/8 oder f/11 stellen, was die Bildschärfe optimiert. Denn bei einem stillstehenden Gemälde kannst du eine beliebig lange Belichtungszeit benutzen, vorausgesetzt du verfügst über ein Stativ oder eine andere Möglichkeit, die Kamera unbeweglich aufzustellen.

Da Kitobjektive oft eine leichte Kissenverzerrung und andere optische Nachteile aufweisen, wäre vielleicht über eine Festbrennweite nachzudenken. Die Brennweite richtet sich dann danach wieviel Platz du hast. Ideal wäre vermutlich 35mm wie das recht günstige Fujifilm Fujinon XC 35mm 2.0. Mit etwas mehr Platz kannst du auch ein 50mm wie das Fujifilm Fujinon XF 50mm 2.0 R WR schwarz nehmen. Bei sehr großen Bildern wie einer 100cm Leinwand musst du damit ca. 2,20 Meter Abstand einplanen, während du bei 35mm mit 1,50 Metern auskommst.

Davon abgesehn schließe ich mich ntech an, eine gleichmäßige Ausleuchtung ist ebenfalls sehr wichtig. Hierfür empfehlen sich mindestens 2 Tageslichtlampen mit Softboxen, mit denen du das Bild von beiden Seiten schattenfrei ausleuchten kannst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003