Welche christliche Hungerhilfe kennt ihr?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Diese Frage kann ich gut verstehen. Zwei Beispiele dafür wären:

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob bei allen Einsätzen auch das Wort Jesu weitergesagt wird. Diesbezüglich könnten die folgenden beiden Adressen interessant sein (wobei es dort keine weltweite Katastrophenhilfe gibt, sondern Hilfsprojekte, die sich auch an die Armen und Bedürftigen richten):

  • wortundtat | Jetzt spenden (bei Wort und Tat fließen alle Spendengelder komplett in die jeweiligen Projekte, da die Deichmann-Stiftung die Kosten für die Verwaltung usw. übernimmt)
  • Jetzt spenden | Open Doors Deutschland (Open Doors hilft verfolgten Christen in Not weltweit, die häufig besonders hilfsbedürftig sind, weil sie von ihrem Umfeld unter Druck gesetzt oder von Hilfsgütern ausgeschlossen werden)
LoveinChrist 
Fragesteller
 16.10.2021, 20:44

Oh, vielen lieben Dank! Das hilft weiter!! Viel Segen dir!

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chrisbyrd  08.01.2022, 19:47

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

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Karmelmission

oder noch besser: ganz kleine Gruppen, die wenig Geld bekommen. Am besten achtest du darauf, wer in der Gemeinde erwähnt wird oder mal vorgestellt wird bei einem Missionstreffen oder sowas.

Wenn sich alle Religionen an die Maßstäbe Gottes halten würden, gäbe es keinen Hunger. Die Frühchristen hatten keine Hungernden in ihren Reihen. Bei einer Hungersnot sorgten sogar weit entlegene Versammlungen für Spenden, sodass ein Ausgleich stattfinden konnte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
LoveinChrist 
Fragesteller
 08.01.2022, 14:08

Jesus hat allen Menschen geholfen, egal wo sie herkamen und was für einen Background sie hatten. Menschen, die sich fragend an ihn wandten, hat er geholfen. Es gibt immernoch sehr viele Menschen, die ihn nicht kennengelernt haben und die sich in ihr Schicksal fügen. Wir, die wir Jesus kennen und lieben, sollten helfen, wenn es irgendwie möglich ist - zu seiner Ehre.

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LoveinChrist 
Fragesteller
 08.01.2022, 12:16

Ich habe grundsätzlich Vertrauen in christliche Hilfswerke, da ich selbst in einem gearbeitet habe... Aber die beiden von dir genannten sind natürlich auch echt gut und unterstützenswert - keine Frage!

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GrandVoyager  08.01.2022, 12:55
@LoveinChrist

Es geht nicht darum ob christliche Hilfswerke vertrauenswürdig sind, oder nicht,. somdern darum wieviel Cent von jedem gespendeten Euro effektiv bei Bedürftigen ankommt und wieviel davon für die Verwaltung aufgewendet wird. Manche Hilfswerke geben auch keine Garantie, dass die Spende tatsächlich für die vom Spender erwünschten Empfänger erreicht, oder in andere Projekte investiert werden. Der wichtigste Punkt sind mir aber wie schon gesagt die Verwaltungskosten - und die sind bei sehr großen Organisationen, wie zb die UNICEF prozentual viel geringer als kleinere Hilfsorganisationenen. Christliches Handeln bedeutet auch möglichst effektives Handeln ungeachtet der Trägerorganisation.

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LoveinChrist 
Fragesteller
 08.01.2022, 14:44
@GrandVoyager

Also das Werk, in dem ich war, hat Spenden ausschließlich an die Projekte weitergeleitet, für die es gedacht war. Es war tatsächlich manchmal nicht ganz einfach, wenn für ein Projekt schon ausreichend Geld gespendet wurde, es dann für etwas anderes zu verwenden, weil das im Prinzip nicht ging. Und als Spender muss ich mir immer bewusst sein, dass die Verwaltung notwendig ist und auch etwas kostet. Bei uns konnte man immer projektbezogen spenden und die Verwaltung war auch ein Posten. Und ich darf dazu sagen, dass wir freiwillig auf dicke Gehälter verzichtet haben. Ich denke, wenn ein Hilfswerk gut arbeitet, hat es kein Problem damit, die Zahlen offen zu legen. Und natürlich haben es eher kleine Werke schwerer als große. Dafür fallen bei den großen aber auch immense Werbekosten an, die wiederum aufgrund der Vielzahl der Spender besser generiert werden können und auch wieder für mehr Spenden sorgen...

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GrandVoyager  08.01.2022, 19:39
@LoveinChrist

Hinzu kommt das Problem der Personal-Sicherheit der Hilfsorganisationen vor Ort. Nicht ohne Grund wollen die Hilfsorganisationen das Geld und die Güter vor Ort selbst verteilen, da in vielen bedürftigen Staaten die korrupten Regierungen Teil der Versorgungsprobleme ihrer Bevölkerungen sind. Ohne gut geschultes, ausreichendes Sicherheitspersonal würden mich keine 10 Pferde nach den Jemen bringen, selbst bei noch so großer Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe. Der UNICEF mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung unzähliger humanitärer Aktionen traue ich das hingegen zu.

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"Bilder in den Medien, die zeigen, wie Menschen im Jemen oder an anderen armen Orten der Welt verhungern."

Ein gutes Thema und eine gute Frage.

Meine Erfahrung ist diese:

Ich bin schon etwas älter. Ich erinnere mich, in den ersten beiden Klassen gab es immer mal wieder Sammlungen, für die armen Kinder in Afrika. Mit der Zeit hörten die Sammlungen auf. Inzwischen bin ich Rentner, die armen Kinder in Afrika gibt es immer noch.

Entweder haben die Spenden nichts bewirkt, oder die Spenden sind niemals dort angekommen, oder beides.

Wenn du mich fragst, haben sich die Stationen dazwischen, mit dem Geld bereichert.

Wenn man heute spendet, dann nur deshalb, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Auch die Kirchen haben kräftig hingelangt. Auch was das Missionieren angeht, das ist mit viel Unrecht und Leid passiert.

Du kennst den Spruch: Willst du nicht mein Bruder sein (hier ist ein christlicher Bruder gemeint), dann schlag ich dir den Schädel ein. Das war Realität.

LoveinChrist 
Fragesteller
 08.01.2022, 12:42

In der Vergangenheit ist tatsächlich viel falsch gelaufen. Zum Beisoiel die Kolonien in Afrika - das ist alles sehr beschämend. Nur daraus den Schluss zu ziehen, dass Mission deshalb falsch ist, weil Menschen es in der Vergangenheit falsch angestellt haben, ist meiner Meinung nach nicht gut. Jesus selbst gab seinen Jüngern (wohlgemerkt - es waren nicht irgendwelche Leute, sondern seine Nachfolger) diesen Auftrag, damit sich erfüllt, was die Propheten vorausgesagt haben und der Messias ein zweites Mal kommen kann. Von Gewalt ist da allerdings keine Rede. Das Gegenteil ist der Fall.

Ich persönlich habe da andere Erfahrungen gemacht, weil ich selbst in einer Missionsgesellschaft arbeiten durfte. Dort sind die Spenden absolut korrekt verwendet worden.

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naaman  08.01.2022, 13:04
@LoveinChrist

Zu Spenden: "Dort sind die Spenden absolut korrekt verwendet worden."

Das mag sein. Allerdings ist das eine Globalaussage und ein Muster ohne Wert.

Auch die Bibel berichtet mehrfach von Spenden. Allerdings gingen diese Spenden an bekannte Christenversammlungen und nicht an Zwischenhändler oder Verbindungsorganisationen.

Zwar hat auch Jesus hungrige Menschen gespeist oder geheilt, aber das war nicht seine Hauptaufgabe.

(Markus 1:38) . . .Er erwiderte jedoch: „Lasst uns woandershin gehen, in die Nachbarorte, damit ich auch dort predigen kann, denn dazu bin ich gekommen.“

(Lukas 4:43) . . .Doch er sagte zu ihnen: „Ich muss die gute Botschaft von Gottes Königreich auch in anderen Städten bekannt machen, denn dazu bin ich ausgesandt worden.“

Zum Thema Missionieren. In der Folge werde ich das Wort Predigen verwenden. Der Auftrag zu Predigen kam von Jesus selbst.

(Matthäus 24:14) 14 Und die gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde bekannt gemacht werden als Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.

später sagt Jesus zu seinen Jüngern:

(Matthäus 28:19, 20) 19 Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. . . .

Alle Christen werden daher aufgefordert, zu allen Menschen zu gehen und ihnen das zu lehren, was Jesus ihnen gelehrt hat.

Es sollte also jeder belehrt werden, der noch nicht belehrt wurde oder noch nie etwas vom Reich Gottes gehört hat. Als in erster Linie also Menschen, die keine Ahnung von Gottes Wort haben.

Aber man braucht deshalb nicht nach Jemen zu gehen, um zu Predigen. Selbst hier in Deutschland haben Katholiken keine Ahnung von Gottes Wort.

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