Welche Anforderungen hat ein Dobermann?

5 Antworten

Zu Rottis kann ich nicht viel sagen...

Dobermänner sind eher keine Wachhunde. Natürlich können Sie auch aufpassen und wirken durch ihre Statur schon respekteinflößend. Sie sind sehr sensibel und können mit einer "harten Hand" gar nicht umgehen. Mein ehem. Nachbar hat mit seinem Apportarbeit gemacht und ist mit ihm gewandert und Rad gefahren. Oft über mehrere Tage. Ich kannte auch einen in der Rettungsarbeit, aber die war nicht Nervenstark genug. Das ist aber auch eine ganz andere Sache als Hundeplatz.

Ob Welpe oder erwachsener Hund ist eine Zeitfrage. Ich habe mich bewusst gegen einen Welpen entschieden, da ich vollzeit arbeite und daher keine Zeit habe mich adäquat um ihn zu kümmern. Ein erwachsener Hund mit Vorgeschichte hat sicher die ein oder andere Baustelle, aber vieles kann man mit Hilfe einer Hundeschule wieder geradebiegen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter
KyZarr 
Fragesteller
 16.04.2019, 16:30

Ja auf Apportierarbeit würde es vermutlich auch im Endeffekt hinauslaufen da ich damit halt eher Erfahrung habe ... 😁

Denkst du man kann mit denen auch gut Richtung Agility gehen?

Also nichts allzu professionell, mir reicht es wenn der Hund und ich genug Spaß haben wobei das auch natürlich mit dem Charakter zusammenhängt 😅

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Jekanadar  16.04.2019, 16:34
@KyZarr

Möglich wär es sicher. Ob der Hund Spass hat.. hmmmm Mein Labbi hat mich im Parkour stehen lassen. Sie fang Agi blöd. Ich habs dann mit longieren versucht. Das war besser.

Momentan hab ich einen Greyhound. Der macht nicht viel...aber dafür schnell..xD

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Wozu ein Wachhund? Grade als privat Person ist das eher gefährlich.

Und zudem, wenn du in Deutschland lebst wovon ich ausgehe, darf dich ein Hund nicht beschützen.

Beißt ein Hund, egal ob es nun ein Einbrecher ist, jemand der dich überfällt usw. hast du extreme Probleme und Konsequenzen am Hals.

Zudem ein Hund der beschützt die Führung hat, denn beschützen ist IMMER die Aufgabe des „Anführers“

Damit du einen Hund sicher führen kannst musst du aber ihm Schutz bieten.

Vielleicht habt ihr viele Hunde, aber vielleicht ist euer Wissen etwas sehr veraltet und du solltest dich weiter bilden.

Auch wirst du doch vermutlich alleine leben und Vollzeit arbeiten? Wie willst du das mit Hund vereinbaren?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.
KyZarr 
Fragesteller
 16.04.2019, 16:23

Zuerst zum Thema Wachhund:

Ein Wachhund muss nicht zwingend verteidigen oder gar Eindringlinge angreifen.

Wenn ich einen Hund zum Wachhund ausbilden (lassen) möchte würde ich mich nur auf das 'anzeigen' eines Eindringlings konzentrieren.

Aufgrund des Wohnorts wo ich meine ersten 12 Jahre verbracht habe bin ich etwas... Unsicherer, vor allem wenn abends jemand unangekündigt schellt oder ähnliches.

Allein der Gedanke daß ich da einen Hund habe der mich beschützen könnte und mich vor Eindringlinge warnt ist unglaublich beruhigend.

Der Hund sollte natürlich in keiner Weise aggressiv sein oder gar beißen!

Zur Zeit:

Wie bereits gesagt lebe ich noch mit meinen Eltern zusammen, fange dieses Jahr noch mein Abi an und will danach noch studieren oder eine Ausbildung machen.

Wenn ich danach tatsächlich arbeiten gehe möchte ich erstmal bei meinen Eltern wohnen bleiben bis ich mir eine Wohnung in einer ordentlichen Gegend leisten kann (Wie gesagt, genug schlechte Erfahrungen gemacht).

Bis dahin kann ich mir wie aktuell das Gassi gehen perfekt mit meinen Eltern aufteilen.

Es ist fast immer jemand Zuhause und der Hund kommt nicht zu kurz.

Natürlich hoffe ich das ich in der Zeit jemanden gefunden habe mit dem ich meine Wohnung teilen kann ;D

Das mit dem Wachhund ear auch nur so ein Gedanke der in meinem Kopf aufgekommen ist 😅

Das ich in die Richtung keine Erfahrung habe weiß ich aber Interesse und alles kann ich da schlecht verkneifen 😅

Wird vermutlich darauf hinauslaufen das ich Apportierarbeit und ein wenig Richtung Fährten schnuppern machen werde (:

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Moin

Egal welche Rasse es letzten Endes wird:

Ein welpe braucht MINDESTENS 9 Monate jmd, der 24/7 verfügbar ist. Nicht "fast immer" oder sonstwas, sondern IMMER

Also verabschiede dich von dem Gedanken

Einen älteren Hund kannst du, nach Training!, 4-5 Std allein lassen.

4-5 std reicht aner nicht für einen Arbeitstag + Weg und vorher für eimen Unitag + Weg + jobben + feiern etc

Und auch wenn du heute sahst, du möchtest noch lange bei deinen Eltern wohnen bleibem, ist fraglich, ob du das in 5 /10 /x Jahren noch so siehst, ob deine Eltern das noch so sehen, ob du überhaupt studieten wirst, ob du nen Studienplatz in Heimatnähe findest...

Du solltest warten, bis ein Hund besser in dein Leben passt

Hallo,

wie viele Fibermänner hast du denn schon kennen gelernt?

Ich finde die auch wahnsinnig schick, leider sind sie gesundheitlich sehr stark belastet, ein wahrer Jammer. Und ich kenne auch keinen einzigen Dobermann mit guten Nerven und die Gebrauchshundeeigenschaften, .... Naja nicht ohne Grund sind sie als Diensthunde bei Polizei und Militär kaum noch vertreten.

Wenn es trotzdem die Rasse sein soll, würde ich viel rum fahren und mit die verschiedensten Vertreter "live" ansehen, mit Besitzern, Ausbildern und Züchtern sprechen. Mir die Abstammung der Hunde die mir gefallen anschauen und nachforschen aus welcher Linie sie kommen (working-dog.eu).

Zum Thema Wachhund, unsicherer Mensch und Hunderasse mit tendenziell eher schlechten Nerven ist eine ganz blöde Kombination.

Das der Hund bellt wenn ihm was komisch vorkommt, bringt er mit sich - was will man da groß ausbilden? Das du den Hund kontrollieren kannst, das musst du zusammen mit deinem Hund lernen, dass hat aber nichts mit einer Ausbildung als "Wachhund" zu tun.

IPO/VPG ist was anderes, dazu würde ich mir aber schon vor der Hundeanschaffung anschauen, ob überhaupt ein guter Verein in der Nähe ist und dir bewusst machen das da 3-4 Mal die Woche Training angesagt ist. Bei jedem Wetter...

Was stellst du dir denn unter "Apportierarbeit" vor?

Ein gut vorgearbeitet, gesunder Dobermann wird schwer zu finden und schwer zu bezahlen sein ;-).

Noch zum Thema Wachhund/Schutzhund. Mein Labbimix ist Rettungshund, nur im Schutzdienst gearbeitet. Als dann tatsächlich Mal jemand hier versucht hat einzubrechen, hat er den akurat über den Gartenzaun befördert.

Isildur  16.04.2019, 17:36

Dobermänner nicht Fibermänner 😂

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Wie soll ich 50k vom Wald aus zum Auto tragen falls er sich die Pfote an der Glasscherbe aufgeschnitten hat?

Kannst du denn 35 - 40 Kilo länger tragen denn das wiegt ein Dobermann?

Informier dich mal über DCM beim Dobermann.

Ich finde ja wem ein Dobermann optisch gefällt sollte sich auch mal einen Deutschen Pinscher angucken. Vom Aussehen ähnlich aber kleiner und einen verletzten Hund der 14- 20 Kilo wiegt kannst du eine Weile tragen.

Ich wäre sehr vorsichtig damit einen Hund als Wachhund auszubilden und der beste Wachhund bringt dir nichts wenn ihn der Einbrecher tötet. Bei einer Waffe hat dein Hund keine Chance.

Wenn du Angst vor Einbrechern hast kauf dir eine Alarmanlage.

Ist es besser zu Beginn einen Welpen oder einen erwachsenen Hund zuzulegen?

Ein erwachsener Hund ab 3 Jahren der in seiner Entwicklung "fertig" ist kann für Ersthundehalter eher empfohlen werden als ein Welpe. Bei einem solchen Hund kann man den Charakter einschätzen, ein Welpe bringt eine Veranlagung mit aber es liegt an dir was du daraus machst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.
KyZarr 
Fragesteller
 16.04.2019, 16:36

Ja das mit den 50k war etwas doof gesagt von mir, ist mir kurz danach auch aufgefallen... XD

Ich meinte eher das es auch schon allein durch die Statur von einem Dobermann es viel einfacher sein sollte ihn zu tragen als einen Rottweiler der viel breiter und doch ein Stück Größer ist.

Ein Erwachsener Hund hört sich tatsächlich erstmal besser an, danke für deine Antwort!(:

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