Weiß jemand Vorteile einer Wahlmonarchie gegenüber einer normalen parlamentarischen Republik?
Früher hatte fast jede Nation einen Monarchen. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war ihre letzte Zeit eine Wahlmonarchie. Heute sind fast alle modernen Staaten Republiken. Doch sind diese immer besser?
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
6 Antworten
Welche Frage willst du eigentlich stellen?
Ich nehme mal deine Headline -
Erstmal kann man nicht völlig verschiedene Systeme vergleichen. Das Hlg. Röm. Reich..." war eine Aristokratie und nur Mitglieder der Aristokratie, sogar nur die oberste Etage, war an der Königswahl beteidigt.
Auf heute übertragen müßte man die Demokratie durch eine Aristokratie ersetzen. Zum Beispiel, indem die Ministerpräsidenten der Länder vom Adel (Banker, Großindustrie) auf Lebenszeit gewählt werden und nur die Landeschefs wählen dann den Bundespräsidenten, ebenfalls auf Lebenszeit.
Kannst dir selber ausmalen, ob du das gut findest!?
Der Rest:
Früher hatte fast jede Nation einen Monarchen
Das ist nicht richtig. Ganz früher hatte jeder Stamm einen Häuptling, der vom Stammesrat gewählt wurde und diesem auch verantwortlich war.
Mit den ersten Städtegründungen setzte sich eine Aristokratie durch, die manchmal, aber nicht immer einen König als Chef hatte.
Später haben zuerst die Griechen (Athen) die Demokratie erfunden. Daran waren zwar nicht alle Einwohner beteidigt, aber alle Bürger schon. In Rom gab es zuerst einen König, den die Römer aber aus der Stadt gejagt haben, als er ihnen zu despotisch wurde. Danach war Rom eine Republik, etwa in der Art wie Athen.
Erst ab Cäsar hat sich wieder ein einziger Staatschef auf Lebenszeit durchgesetzt, der nicht gleich Kaiser genannt wurde, aber schon die erste Dynastie war quasi vererblich.
Das römische Herrschaftssystem wurde auf die römischen Kolonien übertragen und hat sich in ähnlicher Form nach deren Unabhängigkeit durchgesetzt (Franken, etc.). Und die germanischen Stämme waren davon offenbar auch ganz angetan und hatten ab ihrer Unabhängigkeit von Rom, bzw. den Franken ebenfalls lebenslang herrschende Monarchen.
Gruß
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PS: Was ich lieber hätte?
Werde ich als Monarch gewählt?
Wenn nicht, dann vergiß die Monarchie!
Die Monarchie steht und fällt mit dem Regenten. Der Vorteil einer Monarchie liegt in der Dauer. Die heurige Wahldemokratie muss sich auf 4 Jahre beschränken und so viel positiven Eindruck hinterlassen, dass sie auch nach 4 Jahren wiedergewählt wird. Aber nicht jede gute Entscheidung ist auch beliebt. Als Monarch kann man längere Ziele anstreben und fährt nicht so einen Schlingerkurs.
Aber: wenn du einen schlechten Monarchen hast, kommt das beim Volk nicht lustig an. Ein Monarch muss also zum Volk passen und die Interessen seines Volkes im Blick haben. Dann ist die Monarchie der Demokratie auf jeden Fall überlegen.
Ich bin Republikaner. Erbmonarchie = Diktatur. Die Wahlmonarchie findet heute im Vatikan statt und der Papst ist nicht das Maß aller Dinge. Nur die Republik garantiert uns mit Sicherheit unsere Freiheit durch Wahlen. Ich finde sogar, dass Deutschland in Teilen noch zu monarchistisch strukturiert ist. Ich bin der Meinung, dass das Amt des Bundespräsidenten überflüssig ist und dessen Kompetenzen, ähnlich wie in den USA, weitesgehend dem Kanzler zugeschrieben werden sollte und der Bundeskanzler Staatsoberhaupt und Regierungschef in einem verkörpern muss.
Nein.
Die gibt es eigentlich nicht. Allenfalls innerhalb bestimmter Interessenausrichtungen erscheint so etwas attraktiv und anstrebenswert.
M.M.n. ist die Funktion des Staatsoberhauptes ohnehin nur eine Reminiszenz an monarchistischen Glanz und Gloria, der heutzutage anachronistisch und überflüssig ist.
Republik und Wahlmonarchie müssen sich doch nicht ausschließen! Du hast da irgendwas nicht verstanden. Und was ist überhaupt der Sinn dieser Frage? Und dann dieses Deutsch: "Ich würde lieber eine Wahlmonarchie" - Was? Haben? Abschaffen? Bunt anstreichen?
Also, du solltest an das Ganze noch mal rangehen. Am besten, indem du dich erst mal über die Begriffe informierst.