Wasserschaden?

2 Antworten

Schimmel nach einem Wasserschaden erkennen & beseitigen

Bevor ein Fachhandwerker zur Durchführung der Trocknung von Mauern samt Putz der Dämmungen unter dem Estrich der Geschossdecke oder dem Parkettboden herangezogen wird, sollte der Schaden von einem Gutachter bewertet werden.

Nur auf Grundlage eines detaillierten Gutachtens, welches das Ausmaß des Befalls prüft, können optimale Maßnahmen zur dauerhaften Beseitigung des Schimmels gefunden werden.

Wasserschaden: so gefährlich ist Schimmel

Eine durch einen Wasserschaden verursachte Schimmelpilzbildung beeinträchtigt nicht nur die Optik des Wohngebäudes, sondern kann im schlimmsten Fall auch schwerwiegende gesundheitliche Folgen für die Bewohner nach sich ziehen. Dazu zählen:

  • Allergien
  • Atemnot
  • Husten
  • Kreislaufstörungen
  • Magen- und Darmbeschwerden
  • Herzbeschwerden
  • Beeinflussung des Immunsystems & des Hormonhaushaltes

Professionelle Gutachter messen die Belastung eines Raumes beziehungsweise der Raumluft durch Schimmelsporen, bestimmen die Art und Gattung sowie das Gefahrenpotenzial des Befalls. Anschließend können Möglichkeiten zur Entfernung des Pilzes gestellt werden.

Umfangreiche und kompetente Informationen findest du hier:

https://www.gutachter.org/magazin/wasserschaden-schimmel-20141491

Ferndiagnosen können natürlich eine professionelle Begutachtung vor Ort nicht ersetzen. Daher kann es sich hier tatsächlich nur um Vermutungen und mögliche Schadensbilder handeln. Das ist so und lässt sich auch nicht ändern.

Was hingegen als sicher gilt ist Folgendes:

Ohne Feststellung der Ursache und deren Beseitigung kann eine dauerhafte Schimmelsanierung nicht erfolgreich durchgeführt werden.

Unkenntnis bei der Ursachenanalyse führen häufig zu Fehldiagnosen und damit auch zur gesundheitlichen Gefährdung.

Notwendig und unverzichtbar ist daher als Mindestanforderung, eine Qualifizierung durch ein Sachkundeseminar zur Schimmelpilzsanierung.

Du schreibst:

Wasser ist in den Hohlraum reingeflossen und die Wand ist etz Teils voll von Schwarzenschimmel sowie die Decke von Wohnzimmer auch sowie Wasser.

Das so ein Schadensbild nicht über Nacht entstehen kann, dürfte klar sein. Wenn der Schimmelbefall sich jedoch in diesem Umfang entwickeln konnte, stellt sich die Frage, ob die einfache Trocknung, tatsächlich als wirksame und nachhaltige Maßnahme geeignet ist.

Überzeugt scheinst du jedenfalls nicht zu sein. Ich ehrlich gesagt auch nicht.

Wenn du deiner Beschreibung noch ein paar Details hinzufügen könntest, wäre das für weitere Überlegung bestimmt nützlich.

Wie kam es zu dem Wasserschaden? (z.B. Rohrbruch, ausgelaufene Waschmaschine)

Wodurch ist der Wasserschaden letztendlich festgestellt worden? (z.B. modriger Geruch, abgelöste Tapete, usw.)

Bist du Eigentümer oder Mieter der Wohnung/Hauses?

Wer hat die Firma beauftragt?

Handelt es sich hier um einen qualifizierten Fachbetrieb mit Referenzen oder eher um einen Trockenbauer?

Meine persönliche Meinung ist:

Die Trocknung ist sicher nicht falsch und entsprechende Heizgeräte werden nach einem Wasserschaden in der Regel auch eingesetzt. Fraglich ist, ob das reicht. Denn allgemein werden feuchten Wänden so die Feuchtigkeit entzogen, die nicht bereits vergammelt sind.

Wenn ich das Ganze jetzt weiter spinne, wird leider auch die angesprochene Unkenntnis immer abstrakter.

Wurde bereits ein Werkvertrag geschlossen, oder hat man sich zunächst nur ein Bild gemacht?

Gibt es sog. Schimmel-Protokoll, indem der Wasserschaden, sowie der Schimmelbefall umfangreich und detailliert dokumentiert wurde.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich würde nicht so viel Panik schieben, ich kann keine Sporen erkennen, lass die Jungs das mal trocknen, die wissen schon, was sie tun. Ihr guckt einfach zu viel Renovierungs-tv und lest zu viele Ökomagazine, denkt ihr fallt direkt tot um, wenn es mal ein bisschen Schimmel gibt.