Was war jesu seine intention bei der Bergpredigt?

5 Antworten

hi,

akeus,

"Das GESETZ wurde zwar durch Moses gegeben, die unverdiente Güte und die Wahrheit aber sind durch Jesus Christus gekommen" (Joh.1:14,17) NWÜ

Durch historische Ereignisse wie seine Geburt als Mensch, seine Taufe, durch die er sich Gott darstellte, seinen dreieinhalbjährigen Dienst für das Königreich (Gottes), seine Treue , bis in den Tod und seine Auferstehung zu himmlischem Leben.....dadurch vermittelte er , was Gottes Vorhaben sein sollte (auszugsweise: Einsichten in die Heilige Schrift)

Jeus legte also mit allen Aussagen die Wahrheit über Gottes Vorätze dar.

Das bedeutete, daß viele Vorschriften, die die Pharisäer dem Gesetz noch zufügten oder um sie erweiterten, infrage zu stellen waren.

Die Menschen sahen ihre Religion als Last.;diese Last wollte er ihnen nehmen.

"Als er die Volksmengen sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie zerschunden waren und umhergestoßen wurden, wie Schafe, die keinen Hirten haben" Matth.9:36; NWÜ

Durch die Bergpredigt konnten die Menschen wieder Hoffnung auf ein besseres Leben schöpfen.

Auch wurde ihnen eine Würde gegeben "ihr seid das Salz der Erde....", "ihr seid das Licht der Welt"

Darüberhinaus betonte er die moralische Eigenverantwortung, also nicht das strenge Gehorchen sollte im Vordergrund stehen, sondern Überlegungen, die zu mehr  Mitmenschlichkeit führen sollten . So sagte er in bezug auf das Gesetz: "Du sollst nicht morden":"...dass jeder , der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen......"

Durch die Bergpredigt hob er viele wertvolle Gedanken hervor, so z.B. auch die "geistigen Bedürfnisse".

Denn der Geist bringt Gedanken hervor und die Gedanken führen zu Taten.

Bei der sog. Bergpredigt handelt es sich um die zusammenhängende Redaktion einer neuen jüdischen Tora-Auslegung, die man bei Matthäus der nicht historischen Figur "Jesus" zuordnet.

Die Bergpredigt hat eine Parallele im Lukas-Evangelium – in der sog. „Feldrede“.

(Wikipedia)

Formal gesehen, ist das keine Rede oder, wie der Name behauptet, eine "Predigt", sondern eine Sammlung von angeblichen Jesusworten zu verschiedenen Themen. Ihre Entsprechung im Lukas-Evangelium: "Feldrede".

Jesus wollte keine neue Gesellschaftsordnung entwerfen, zumal selbst er verstanden haben dürfte, dass die Inhalte dieser Predigt schon lange in anderen, bedeutend älteren Kulturen bekannt waren und, im Gegensatz zum Christentum, auch mehr oder weniger eingehalten wurden und werden.

Er wollte lt. theologischer Quellen den Ur-Sinn des göttlichen Gesetzes wieder freilegen: es soll faktisch eine Proklamation des guten, "heilvollen" Willens des "Schöpfers" gegenüber seiner "Schöpfung" sein. (G. Eichholz, "Auslegung der Bibel", 1975, siehe auch: http://www.reformiert-info.de/side.php?news_id=1881&part_id=0&navi=3).

Die wesentlichen Inhalte (Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeitsliebe, Barmherzigkeit, Reinheit des Herzens - Aufrichtigkeit/Ehrlichkeit - Friedensliebe, Zivilcourage usw.) sind keine Alleinstellungsmerkmale oder "Erfindungen" der Christenlehre. Ohne diese "Tugenden" wäre die Menschheitsentwicklung  nicht mal in die zeitliche Nähe der märchenhaften Befruchtung der Maria durch irgendeinen "heiligen Geist" gekommen.

Nun die für mich entscheidende Frage: inwieweit haben sich denn Christen (von den anderen Menschen können wir DANN auch reden) an diese Tugenden gehalten und wie haben denn Gott-Vati und Gott-Sohn bisher auf die Nichteinhaltung durch ihre Glaubens-Schäfchen reagiert??

Ich denke mal, Jesus und sein göttlicher Vati müssten eigentlich in schierer Verzweiflung ihren Rücktritt einreichen, wenn sie das mal genau durchleuchten und ehrlich darauf reagieren würden!

verreisterNutzer  23.11.2017, 16:53

666Phoenix,

genau für diese Erbsünde und die daraus resultierenden Verhaltensweisen ist Jesus gestorben.

Außerdem glaube ich an die Existenz von Satan.

Und trotzdem kann man sich bemühen, einiges Gutes aus der Bibel umzusetzen.

Hier zählen die "Bemühungen".

....und ich bin stolz darauf, dass meine Brüder weltweit nicht in den Krieg ziehen.

P.S.: Im Übrigen finde ich dein Antwort bis auf die letzten Sätze sehr gut - warum nicht mal loben? :-))

Und deinen "Verweis", Christen sollten nicht streiten", habe ich mir zu Herzen genommen." Zählt "das auch ?:-))


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666Phoenix  23.11.2017, 17:46
@verreisterNutzer

juste, ja, das ist anerkennenswert, dass deine "brüder" nicht in den krieg zogen (obwohl ich das nicht nachprüfen kann). auch anerkannt werden muss, dass die zj unter ah mit am schlimmsten verfolgt wurden.

das mit dem sterben für die "ursünde" ist eben reiner glaube. sein papi hätte diese ja nicht in die welt zu setzen brauchen!

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Was denn für eine Intention?

Es ist doch ganz klar, was Jesus in der Bergpredigt den Menschen miteilt, wie sie sich verhalten sollen: Friedfertig, sanftmütig, gerecht und barmherzig - deutlicher als in der Berpredigt kann man sich ja wohl nicht ausdrücken.