Was tun, wenn Pitbull auf einen zurennt?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Auch ein Pitbull ist in erster Linie nur ein Hund.
Und mit 5 Monaten ist er zwar kein Welpe mehr aber ein Junghund. Da würde sich meine Angst in Grenzen halten.

ABER:  Ich finde es durchaus richtig, die kleinen Hunde im Zweifelsfall hochzunehmen.  Das hast Du instinktiv gut gemacht.  Laß Dir nicht diesen Quatsch einreden daß man das nicht darf weil der eigene Hund dann noch ängstlicher wird, blah blah blah....

Im Zweifelsfall hast DU nämlich den toten oder schwer verletzten Hund und das würde ich nicht riskieren.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mein kleiner Hund durchaus dankbar ist, wenn ich ihn hochnehme und damit schütze.  Auf dem Arm ist meiner sofort ruhig. Lasse ich ihn unten denkt er er muss sich selbst verteidigen und wird zur "Kampfkröte"....   Dann habe ich eine negative Hundebegegnung und das steigert sich immer weiter. Der Kleine fängt dann schon an zu kläffen und zu toben wenn er einen Hund nur von weitem sieht.

Versuche positive Begegnungen zu ermöglichen und zwar mit Hunden die von Größe und Gewicht her passen. Mit denen kann Dein Kleiner spielen bis der Arzt kommt. 

Aber wenn Du ein mulmiges Gefühl hast - nimm ihn hoch und entferne Dich aus der Situation.

Lyrielle 
Fragesteller
 01.06.2017, 16:12

Ok, wie gesagt, das war eine reihne "Notfallentscheidung". Bei anderen Hunden, weche zwar mächtig ziehen, aber an der Leine sind, ist mir das schnurze. Die Kleine juckt das dann auch kaum. Ebenfalls, wenn der andere Hund frei läuft, aber nur schaut oder langsam ankommt, der Besitzer ihn dann aber sofort zurückruft und er hört. Ich pflege Kontakte mit kleineren Hunden ihrer Größe (auch etwas größer) und laufen auch manchmal zu viert.

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Tut mir beim Lesen weh.

Pit Bulls sind kein Stücken gefährlicher als andere Hunde, wenn sie gut erzogen werden. Das gilt aber für jeden Hund. Bitte vergiss diese Vorurteile ganz schnell wieder!

Ansonsten hast du dich, finde ich, gut verhalten. 

Lyrielle 
Fragesteller
 31.05.2017, 20:11

Sollte sich auch nicht nach Vorurteil anhören oder so. Ich liebe ja auch Kapfhunde (aber nur wenn sie gut erzogen sind), aber wenn generell ein Hund auf mich zurennt, habe ich Respekt.

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Weglaufen solltest du natürlich nicht.
Und dass du deinen kleinen Hund hochnimmst, wenn die Situation derart unvorhersehbar ist, das ist auch verständlich. 
Einen Bogen laufen und im Ernstfall den Kleinhund lieber hochnehmen wäre auch meine Entscheidung gewesen.


Der Pit ist 5 Monate alt, die wenigsten Hunde in dem Alter machen Probleme. In dem Alter sind die aller, aller meisten Welpen noch nett und unbedarft. Hast du den Halter angesprochen? Wenn sein Hund nicht hört, dann darf er ihn natürlich nicht einfach ableinen!

Ich denke, du hast dich richtig verhalten und ich glaube auch, dass der kleine hauptsächlich neugierig war, mit wem du da spazieren gehst.
Natürlich ist das eine doofe Situation, da du den Hund nicht kennst und so ein Pit natürlich eine ganz andere Gewichtsklasse als so ein Bolonka. Da muss man schon allein auf Grund des Größenunterschiedes acht geben.

Lyrielle 
Fragesteller
 31.05.2017, 19:27

Ja, ich habe den Halter angesprochen. Er meinte, dass es das erste Mal war, dass er den Hund ohne Leine mithatte, da er früh so lieb war und auch super gut gehört hatte. Aber selbst ich leine meine Hündin fast nie ab, auch, wenn sie mega lieb ist und hört. Kann ja immer mal etwas sein...anderer Hund rennt los und die Hündin rennt vor Panik weg und beide jagen sich....

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EvaRelativ  31.05.2017, 19:36
@Lyrielle

Naja zu ängstlich sollte man allgemein auch nicht sein. 
Das überträgt sich auch auf den Hund, deine hat vielleicht durch dein Verhalten gelernt, dass andere Hunde eine Gefahr sind. Dann rennt sie natürlich panisch weg, wenn sie sich bei dir nicht sicher fühlt - weil du selbst ängstlich bist.

Vorsicht ist immer gut. Aber Ängstlichkeit ist meist kontraproduktiv. Wobei man da noch Glück hat, wenn der eigene Hund dann einfach die Flucht antritt. Meine letzte Hündin z.B. konnte ich mit meinem Ex nicht allein gehen lassen. Er war bei anderen Hunden zu ängstlich und sie hat dann geschaut, dass sie sich verteidigt. So nach dem Motto "Bevor du mich beißt, beiß ich dich!". Ging ich mit ihr, war das gar kein Problem. Weil sie wusste, dass ich auf sie aufpasse im Notfall.

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Lyrielle 
Fragesteller
 31.05.2017, 19:52
@EvaRelativ

Ängstlich bin ich absolut nicht, nur vorsichtig. Habe auch keine Scheu gehabt, falls er beißen sollte, uns zu verteiligen. Ja klar, Tiere nehmen ja alles auf! Habe sie von Anfang an mit anderen Hunden in Kontakt gebracht (Verschiedenste Rassen in der Nachbarschaft), ist bei Rüden aber supervorsichtig. Gerade desshalb versuche ich, Kontakte mit Rüden zu knüpfen. Aber wenn ein Kampfhund auf  mich zugerast kommt, kenne ich erstmal keine Freundschaft

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EvaRelativ  31.05.2017, 19:53
@Lyrielle

Und wenn es ein Schäferhund gewesen wäre?
Wäre nicht mehr oder weniger gefährlich gewesen.

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Lyrielle 
Fragesteller
 31.05.2017, 20:15
@EvaRelativ

Natürlich nicht. Auch ein Bolonka kann zubeißen und bellen

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Hasi97  31.05.2017, 20:05

Kampfhund 😂👌 was für ein bullshit. Ein 5 Monate junger Hund soll ein Kampfhund sein? Das ich nicht lache!

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Lyrielle 
Fragesteller
 31.05.2017, 20:14
@Hasi97

du hast echt keine Ahnung, was aus dem mal werden KANN? oder? Jeder andere Hund könnte genauso reagieren, das weiß ich

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EvaRelativ  31.05.2017, 20:25
@Lyrielle

Ich weiß, dass aus jedem Hund ein gefährlicher werden KANN. Aus einem Dackel genau wie aus einem Pudel, einem Schäferhund und ja, leider natürlich auch aus einem Pit Bull.

Ich kenne die verschiedensten Hunde.
Einen French Bolldog Rüden (unkastriert) der jeden liebt und höchst sozial ist. Einen Dackel, der jeden beißt, der versucht ihn anzufassen und zwar ohne große Vorwarnung. Zwei American Staffordshire Terrier Hündinnen, welche einfach nur zuckersüß und nett sind und meine war ein Rhodesian Ridgeback welche nur sehr eingeschränkt verträglich war. Passiert ist dennoch nie was, weil ich verantwortungsbewusst gehandelt und immer darauf geachtet habe, dass es sicher ist.

Es kommt nicht allein auf die Rasse an, was aus dem Hund später mal wird, sondern auch um seine Herkunft und vor allem auch auf seine Haltung (Sozialisierung, Erziehung etc.).

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Wenn Du so unsicher bist, solltest du nicht mit der Hündin vom Nachbarn spazierengehen. Anscheinend kannst Du das Verhalten eines fremden Hundes schlecht einschätzen. Dadurch wirst du immer wieder in brenzlige Situationen kommen, und die kleine Hündin wird durch dein Verhalten auf Dauer zum Giftzwerg mutieren.

Ein 5 Monate alter Hund ist noch ein verspielter Junghund, der sich einfach nur riesig freut wenn er einen anderen Hund sieht.

Wir haben selbst einen Pitbull Rüden, der als Welpe von einem erwachsenen Golden Retriever ohne Vorwarnung übel in den Kopf gebissen wurde. Nix mit Welpenschutz, so etwas passiert wenn Hunde nicht vernünftig sozialisiert werden.

Du siehst, es hat also absolut nichts mit der Rasse zu tun ob ein Hund einen Anderen beißt.

Lyrielle 
Fragesteller
 01.06.2017, 16:05

Ich trage aber ebenfall die Verantwortung für den Hund und weiß auch um diese "Gefahr", allerdings ist es mir (und besitzern auch) lieber, als dass sie mit Bissverletzungen heimkommt.
Und ich bin mir auch bewusst, dass es nicht Rassenabhängig ist. Auch ein Bolonka kann zubeißen.

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glück gehabt, dass der kleine pittbull noch ein baby ist, leider hast du alles falsch gemacht, was man auch nur falsch machen kann man reist die kleinen nicht hoch und nimmt sie auf den arm, denn dann werden diese irgendwann zur kampfbestie man bleibz ruhig, geht normal weiter guckt den fremden nicht an und spricht ihn nicht an, kommt es zur auseinandersetzung steht man dazwischen, und komm mir jetzt nicht mit aber, nein ein pittbull ist auch nur ein hund

Lyrielle 
Fragesteller
 31.05.2017, 19:46

Ok, danke für den Kommentar.

Aber ich habe dies schonmal ausprobiert und da lief alles schief. Meine Hündin hat sich gewunden, da der Hund sich auf sie gestürtzt hat, und zwar so komisch, dass das Geschirr (frag mich nicht wie) komplett ab war. Der Dalmatinerrüde war ebenfalls unkastriert und wollte ihr folgen- ich habe ihm aber am Halsband gepackt und festgehalten (ich wusste, das meine Hündin nach Hause läuft oder stehen bleibt). Danach bin ich nie wieder an freilaufenden Hunden, welche auf uns zurennen (bei Hunden die nur schauen oder stehenbleiben ist mir das egal), einfach so vorbeigegangen.Die Hündin hatte danach nämlich eine kleine Bisswunde an der Schulter.

Soll ich es trotzdem so, wie du sagst, fortsetzen oder es lassen?

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verreisterNutzer  31.05.2017, 19:51
@Lyrielle

wenn du die angst verstärken willst nimm sie weiter auf den arm ansonsten fang an artgerecht zu arbeiten das heißt hundgerecht

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Lyrielle 
Fragesteller
 31.05.2017, 19:55
@verreisterNutzer

Also soll ich sie weiter gebissen werden lassen oder was? Wenn sie von Hunden (bisher NUR Rüden) gebissen wird, wird sie natürlich noch stärker und entwickelt absolut keine Angst gegen sie, na klar...!

WAS soll ich denn deiner Meinung nach tun, mh?

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verreisterNutzer  31.05.2017, 20:00
@Lyrielle

such dir einen kompetenten trainer in deiner umgebung und lasse dich unterweisen, was artgerecht bedeutet gerade rüden sind weibchen gegenüber tolerant oder sollte ich lieber TROLLERANT schreiben

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Lyrielle 
Fragesteller
 31.05.2017, 20:09
@verreisterNutzer

Natürlich sind Rüden keinesfalls anders als Hündinnen-wenn sie richtig erzogen wären und nicht ohne Leine unterwegs sind, wenn sie nichtmal hören können. Ich habe echt nichts dagegen, wenn Besitzer ihre Hunde ohne Leine laufen lassen, aber dann sollten sie auch nicht auf andere Hunde losgehen

Einen Trainer werde ich mir nun suchen,wenn ich nun weiß, dass man es selber nicht auf die Reihe bekommt, danke!

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