Was sind "schwere Filme"?

8 Antworten

Nun "The green Mile" ist ein Film, der ein für Stephan King eher untypisches Genre ist. Das Buch ist von ihm. Mit "Schwere Kost" ist in dem Zusammenhang gemeint, dass es sehr fesselnd sein kann, sehr emotional, weil es um Ungerechtigkeit, ermordete Kinder und einen Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten geht, der ungerechtfertigterweise dafür zum Tode verurteilt wird. Der Film sowie das Buch vermitteln also eine große Anzahl an Werten, und bietet ein breites Spektrum an emotionalen Eindrücken. Es ist aber nicht jedermanns Sache, wer auf Ballerei, Aliens und Action wartet, wartet vergeblich.

"Schwere Kost" bezieht sich auf Filme, die einen zum Nachdenken bringen können, Realität und Fiktion vermischen und ziemlich prekäre Themen auf drastische Art zeigen. Junge Menschen und/oder Kinder können dann unter Umständen schlecht schlafen. Vielleicht sollte man sich solche Filme mit einem Vertrauten anschauen, der einem gut erklären kann, was wahr ist und warum und auch z.B. bei Green Mile, wo es um Ungerechtigkeit, Todesstrafe, richtiges/falsches Verhalten, Kindesmißbrauch und Mord geht, zur Seite stehen kann und beruhigen kann.

Den Film "The green mile" kenne ich nicht. Aber normalerweise versteht man unter "schwerer Kost" einen Film, der einen sehr berührt, aus welchen Gründen auch immer, oder einen Film, der einen zum Nachdenken bringt und über den man sich länger Gedanken macht, als über sonstige Filme,

Schwere Kost sind Filme, bei denen man wirklich nachdenken muss, also nichts zum abschalten. The green Mile, habe ich nur mal empfohlen bekommen, scheint aber wirklich ein schwere Film zu sein.

Naja, geht so. Da wird die Todesstrafe thematisiert, aber durch den Fantasyanteil geht viel von der Ernsthaftigkeit verloren. Es gibt da eine oder zwei ziemlich brutale Szenen drin und der Film ist streckenweise sehr traurig, aber schwere Kost wäre für mich eher etwas, wie "Dead man walking" oder "Das Leben des David Gale". Die behandeln das Thema ernsthafter.