Was sind Opportunitätskosten?

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Opportunitätskosten (selten auch Alternativkosten, Verzichtskosten oder Schattenpreis) sind entgangene Erlöse (allgemeiner: entgangener Nutzen), die dadurch entstehen, dass vorhandene Möglichkeiten (Opportunitäten) zur Nutzung von Ressourcen nicht wahrgenommen werden. Umgangssprachlich kann man auch von Kosten der Reue oder Kosten entgangener Gewinne sprechen. Opportunitätskosten sind somit keine Kosten im Sinne der Kosten- und Leistungsrechnung, sondern ein ökonomisches Konzept zur Quantifizierung entgangener Alternativen. Den Gegensatz zu Opportunitätskosten als entgangene Erlöse bilden die nicht zusätzlich entstehenden (Mehr-)Kosten, die auch als Opportunitätserlös bezeichnet werden. Ihrer Art nach werden Opportunitätskosten – in Anlehnung an den Produktionsprozess – in input- und outputbezogene Opportunitätskosten unterschieden. Inputbezogene Opportunitätskosten - Outputbezogene Opportunitätskosten Betriebswirtschaftliche Anwendung (Beispiele): Entscheidung über Zusatzaufträge Ermittlung des optimalen Produktionsprogramms opportunitätskostenorientierte Lenkpreise In der Investitionsrechnung derjenige Zinssatz, der mit einer vergleichbaren Alternativinvestition erzielt werden könnte (englisch: opportunity cost of capital) Volkswirtschaftliche Anwendung (Beispiele): Theorie der komparativen Kostenvorteile Konzept der Transformationskurve für den entgangenen Nutzen

Opportunitätskosten (selten auch Alternativkosten, Verzichtskosten oder Schattenpreis) sind entgangene Erlöse (allgemeiner: entgangener Nutzen), die dadurch entstehen, dass vorhandene Möglichkeiten (Opportunitäten) zur Nutzung von Ressourcen nicht wahrgenommen werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Opportunit%C3%A4tskosten

Einfaches Beispiel (ebenfalls aus Wikipedia):

Man betrachte beispielsweise ein Unternehmen, das ein Bürogebäude besitzt und dieses selber nutzt. Durch eine Vermietung dieses Gebäudes könnte das Unternehmen Erträge erzielen. Diese entgangenen Einnahmen werden als Opportunitätskosten bezeichnet.